Hey Leute,
ich widme dieses Kapitel einer meiner besten Freundinnen, da sie mir bei der Entwicklung sehr geholfen hat, wofür ich ihr sehr dankbar bin.
Wir hoffen euch gefällst! :D
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"Süße, Du musst jetzt ganz stark sein!", sagte meine Mutter mit Tränen in den Augen. Sie kniete sich vor mich hin. Im Hintergrund sah unsere geöffnete Haustür und eine große Tasche, welche am Rahmen lehnte.
"Wieso? Was ist denn, Mommy?"
Sie kam auf mich zu und umarmte mich feste. "Nichts, mein Schatz. Mach dir keine Sorgen um mich. Denk immer dran, dass ich dich liebe!" Sie küsste federleicht meine Stirn und entfernte sich Stück für Stück von mir.
"Wo hin gehst du?" Ich sah sie mit großen Augen an. Und zerrte an ihrer weißen Bluse. Doch statt das mir meine Mom mir antwortete streichte sie mir leicht meine Hand von ihrer Kleidung und schloss hinter sich die Haustür.
Ich konnte nicht anders. Ich musste sehen wo sie hin ging.
Entschlossen griff ich nach dem Türgriff und drückte die Klinge hinunter, bevor ich mit meinem Sommerkleid ihr leise um die Ecke folgte.
Bis jetzt hatte sie mich nicht bemerkt, was ich ziemlich merkwürdig fand, da sie sich ständig umschaute und ich mich nicht gerade gut versteckte.
Als meine Mom plötzlich stehen blieb und sich wie ein ängstliches Kaninchen umsah, sah ich ihn. Er stand hinter mir. Ich bemerkten ihn an seinem hastigen Atem. Als ich mich jedoch umdrehte und ihn ansah merkte ich, dass hier etwas nicht stimmte, denn der hoch gewachsene Mann sah mich nicht, nein er sah durch mich hindurch.
Ich versuchte angestrengt mir sein Gesicht anzusehen, aber desto näher ich sein Gesicht betrachte desto mehr ähnelte es sich einem Farbflecks.
Bevor ich realisierte was passierte setzte sich das Mondgesicht in Bewegung und schritt auf meine verzweifelte Mutter zu. Ich rannte los und wollte ihn auf halten. Ich kratzte, biss und tritt, doch alles schien keine Auswirkung auf sein Vorhaben zu haben. Eher sah es aus als würde er es noch nichtmals bemerken.
Plötzlich krachte etwas, aber es schien mir nicht wirklich ins Bild zu passen, weswegen ich es einfach verdrängte.
Er war nur noch einige Meter von meiner Mutter entfernt. Ich schrie. Ich schrie meine Mutter an abzuhauen, doch sie hörte mich nicht. Ich schrie und schrie, doch alles nahm seinen Lauf ohne das ich etwas verhindern konnte. Es fühlte sich grauenhaft an.
Ich lief auf ihn zu und versuchte ihn wieder zwecklos an seinem Vorhaben zu hindern, doch als er ein Messer aus seinem Stiefel zog wusste ich, dass meine Mom verloren war.
"Lauf! Lauf Mom!" Ich schrie so laut ich konnte, doch meine Mom konnte mich nicht hören.
Ich war schon fast bei meiner Mom angekommen, aber das Mondgesicht hatte sie vor mir erreicht. Er zückte aus seinem rechten Schuh ein großes Messer und überraschte meine Mom, die darauf ihm Rucksack fallen ließ. Ab da verlief alles wie in Zeitlupe. Meine Mutter wehrte sich so gut sie konnte, aber es genügte nicht. Er stach dauernd auf sie ein. Immer wieder und wieder. Einmal, zweimal, dreimal,...
Schreiend lief ich auf sie zu, doch es war zu spät. Der Mörder ließ meine Mutter einfach auf dem kalten Boden zurück und lief davon. Er hinter ließ mit seinen Schuhen eine blutige Spur.
Meine Mutter lag in einer Blutlache. Ihrer Blutlache. Ihr weiße Bluse war mit großen roten Flecken befleckt. Sie röchelte und ihre Finger zitterten. Weinend setzte ich mich neben sie in ihre Blutlache hinein. Zitternd versuchte ich sie auf meinen Schoß zu ziehen, doch es gelang mir nicht. Sie war zu schwer.

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Life is but a Dream
RomanceAnna ist ein gewöhnliches Mädchen, dass ein gewöhnliches Leben führt. Sie ist umrundet von Menschen die sie liebt und die Sie lieben. Dazu gehört ihr beste Freundin May, ihr Bruder und natürlich auch ihr Vater. Doch Anna befindet sich nun mitten im...