Kapitel 15

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Die Sonnenstrahlen schien direkt ins Zimmer. Als mir die Sonnenstrahlen direkt ins Gesicht schienen wurde ich wach. Ich stand auf und zog mir schnell meine Sport Sachen an da ich erstmal eine Runde joggen wollte um meinen Kopf frei zu bekommen. Ich ging leise raus und ging runter. Ich sah wie Till sich seine Sportschuhe anzog. Daraufhin ging ich zu ihm und tippte ihm auf die Schulter. Er schaute mich an und lächelte kurz und sagte Guten Morgen. Ich lächelte zurück und fragte ihn ob er mit mir paar stunden joggen gehen möchte und er nickte. Wir liefen los und er wollte wissen wie es mir geht und was ich eigentlich nach dem Einstein gemacht habe. Also erzählte ich ihm alles. Als ich bei seiner Frage stehengeblieben wie es mir geht breitete sich erneut der Schmerz in mir aus. Ich blieb stehen und er stoppte nachdem er gesehen hatte das ich nicht mehr neben ihm war. Ich schaute ihn an und fragte ihn ob Martha ihm und den Jungs nicht schon längst alles erzählt habe. Er nickte und meinte ja aber er würde es gerne von mir hören. „Also ehrlich gesagt gehts mir überhaupt nicht gut.. Ich weiß nicht was das zwischen mir und Caro ist und die Sache mit Leni und mir zerbricht mir jedes mal erneut das Herz. Ich weiß das ich Schuld daran habe und ich diejenige war die damals Schluss gemacht hat aber das auch nur weil ich diese Chance ergreifen wollte. Ich wollte nicht das Leni wegen mir ihre Schwestern verlassen muss da ich wusste wie sehr sie an den beiden hängt". Ich merkte wie meine Stimme wieder schwerer wurde.

Till setzte sich mit mir auf eine Bank. „Warum hast du sie nicht einfach gefragt ob sie mit möchte? Ich meine das hätte sie bestimmt gemacht". Ich schaute Till an. „Naja wie gesagt ich wollte nicht das sie ihre Schwestern zurück lassen muss wegen MIR. Ich wollte ihr eine Chance für einen guten Schulabschluss geben den sie wegen mir nicht vermasseln sollte". Er stand auf. „Ich hatte mich damals auch für Martha entschieden und gegen das Einstein. Ich wollte eine Zukunft mit ihr". Ich stand auch wieder auf und schnürte meine Schuhe nochmal neu da sie wieder offen waren. „Naja aber du musstest niemand zurück lassen es ist schon etwas anders gewesen als bei ihr". Plötzlich verschwand sein nettes Gesicht und ich sah wie er traurig wurde. „Hey nein stopp so hab ich das nicht gemeint. Klar du hattest auch Freunde wie Viktor zum Beispiel". Er setzte sich wieder hin. „Nein du hast Recht. Ich hatte niemanden mehr. Als meine anderen zwei besten Freunde das Einstein verlassen hatten war für mich wie eine Welt zusammen gebrochen und meine Eltern beziehungsweise meine Mutter hatten es mir nicht viel einfacher gemacht. Aber Martha war die einzige die für mich da war auch wenn wir uns immer genervt hatten". Plötzlich sah ich wieder ein Lächeln auf seinem Gesicht. „Ich hatte auch nie wirklich jemanden bis ich Leni kennengelernt hatte. Gut es gab auch Gründe und ich wollte eigentlich auch nie so wirklich Anschluss bei irgendwelchen Leuten finden da ich eher die Einzelgängerin war, aber das hatte sich genauso für mich geändert als Leni und ihre Schwestern an das Einstein kamen. Das war für mich genauso wie für dich. Nur das wir uns nicht wirklich genervt hatten", sagte ich lachend.

Er stand doch wieder auf. „Naja vielleicht sind wir gar nicht so sehr verschieden. Du warst auch wie ausgewechselt als du mit Leni zusammen warst. Genauso war ich das als ich mit Martha zusammen war". Er sah wie mein Lächeln verschwand weil er Leni erwähnte. „Wenn du nur ein Fünkchen Hoffnung siehst dann bleib an ihr dran egal ob sie dich sehen möchte oder nicht.  Ich glaube nämlich nicht, dass sie gar nichts mehr für dich empfindet sonst hätte sie nicht so überreagiert und sonst wäre sie nicht eifersüchtig gewesen wegen dir und Carolin. Und was Carolin betrifft denk darüber nach ob sie wirklich diejenige ist die du willst.Ja sie ist extrem hübsch. Ja sie ist nett und sie kann einem genauso gut zuhören wie manch anderer, aber würdest du das auch auf Dauer wollen". Er lief langsam wieder los und ich überlegte wirklich ob ich es nicht nochmal versuchen sollte bei ihr. Ich lief ihm hinterher und wir liefen ungefähr 5km. Die ganze Zeit über textete er mich zu und ich war auch froh darüber da er nicht wirklich der offenste Mensch am Anfang war, aber dennoch blieben meine Gedanken bei Leni und bei Carolin. Als wir wieder an unsere Location ankamen ging ich hoch zu den Duschen machte mich fertig und zog was anderes an. Ich ging zum Zimmer und klopfte an ihre Tür.

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