Kapitel 21

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Ich ging mit ihr zum Lagerfeuer und sah das Carolin und Olivia noch immer nicht da waren. Ich setzte mich neben Leni und lehnte mich an sie. Sie gab mir ihre Jacke, da sie merkte das ich friere. Ich fing an zu lächeln und merkte wie einige Blicke auf uns gerichtet waren. „Was???". Sibel schaute zu uns. „Nix, nix". Ich verdrehte meine Augen und schnappte mir einen Stock und steckte einige Marshmallows dran. Leni legte ihre Arme um mich und ich setzte mich zwischen ihre Beine. „Ey Sexfreie Zone hier", kam von Till. Ich musste anfangen zu lachen. „Idiot", sagte ich lachend und warf ein kleinen Stock gegen ihn. Plötzlich kamen Carolin und Olivia wieder dazu. Die beiden schauten zu uns und Carolin warf uns einen mörderischen Blick zu. Leni scheint diesen Blick registriert zu haben. Sie nahm mich enger zu mir. Die beiden setzten sich gegenüber von uns und ich erwischte die beiden wie sie uns öfters beobachteten. Ich schaute durch die Runde. Jona und Herrmann machten gerade die Chubby Bunny Challenge, Rike und Moritz spielten gerade UNO, Viktor und Badu unterhielten sich gerade über ein Mädchen was Badu in Amerika kennengelernt hatte als sie im Trainingslager waren und Till und Martha schauten zu uns.

Ich unterbrach die Beobachtungen von den beiden mit meinem 'berühmtem Cäcilia Blick'. Die beide schauten sich an und mussten lachen. Ich schaute weiter durch die Runde. Mein Blick blieb bei Sibel und Pawel stehen die gerade Marshmallows in das Feuer hielten. Pawel fielen die Marshmallows ins Feuer. „Scheint ja alles beim alten zu sein". Pawel warf mir einen bösen Blick zu. Ich fing an zu lachen, da mich das an damals erinnerte als er bei mir auch versuchte Marshmallows oder ähnliches ins Feuer zu halten. Ich hielt ihm den Stock von mir und Leni hin und die beiden nahmen sich zwei Marshmallows. Als ich weiter durch die Runde schaute sah ich wie Flora und Finja sich immer wieder anschauten und uns abwechselnd ansahen. Auf irgendeine Art und Weise hatte ich Angst was Flora gerade dachte da sie eigentlich nicht gut auf mich zu sprechen ist. Rosa ging zu den beiden und setzte sich zu Flora die gerade Rosa ihre Jacke gab da sie anscheinend friert. Die zwei sind mittlerweile echt gut miteinander befreundet was ich total süß finde da Flora nur wenige Freunde zur Einstein Zeit hatte, aber wenn es hart auf hart kam hatte sie eine richtige Freundin und zwar Rosa. Ich schaute zu Leni hoch die mich gerade beobachtet. „Alles gut?". Sie lächelte und nickte. Ich nahm ihre Hand und streichelte sie sanft. Ich wünschte mir gerade zutiefst das die Zeit niemals vorbei geht und ich diese Momente für den Rest meines Lebens genießen kann aber leider werde ich in einigen Monaten wieder in die Realität geschmissen was mich auf eine Art und Weise traurig macht. Leni sah mein nachdenkliches Gesicht und flüsterte "Alles ok bei dir". Ich schaute sie an und flüsterte: „Ja ich musste nur gerade daran denken, dass das in vielen Wochen wieder vorbei ist und ich finds hier sehr schön". Sie fing an zu lächeln und gab mir einen sanften Kuss auf den Kopf.

Leni's Sicht:
Ich wusste überhaupt nicht was ich von diesem Abend halten soll. Einerseits bin ich total glücklich das sie meinen Kuss erwidert hat und es sich auch so anfühlt, dass sie sich für mich entschieden hat, dennoch hab ich leichte Hintergedanken die mich nicht in Ruhe lassen wollen. Was ist wenn sie morgen doch wieder anders über uns denkt. Es wurde sehr spät und gingen wir alle zurück zum Bus der uns wieder nach London befördern sollte. Ich merkte leicht wie Cäcilia neben mir einschlief. Also nahm ich sie in den Arm und genoss diesen Moment zwischen uns. Als wir nach 2 Stunden Fahrt in London ankamen war es mitten in der Nacht. Ich schaute zu Cäcilia rüber die immer noch schlief. Ich musste anfangen zu lächeln weil mich diese Situation sehr an damals erinnerte. Ich weckte sie sanft auf und sagte das wir da waren doch sie murmelte das sie weiterschlafen will. Nach meinen Überredungskünsten nahm ich sanft ihre Hand und wir gingen als letzte Personen aus dem Bus. Ich schaute zu Cäcilia die sich gerade auf den Boden setzen wollte. Sie schaute mich an und streckte ihre Arme in meine Richtung. Ich drehte mich um und sagte ihr, dass sie auf meinen Rücken kann. Sie hüpfte auf mein Rücken und ich trug sie Huckepack in unser Zimmer. Ich legte sie vorsichtig in mein Bett, zog ihr die Schuhe aus und deckte sie zu. „Du kannst froh sein dass du eine Freundin hast die aus dem Zirkus kommt. Andere wären nicht so stark wie ich". Als ich sie anschaute merkte ich wie sie grinsen musste. Nach einer weile legte ich mich doch noch zu ihr und ich merkte wie sie sich an mich kuschelte. Ich nahm sie in den Arm und wir schliefen beide ein.

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