Kapitel 46

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Olivia's Sicht:
Ich lag in meinem Bett und wusste gar nicht was ich sagen oder tun sollte. Ich hab Carolin geküsst obwohl ich mit Lennard zusammen war. Carolin kam ins Zimmer und setzte sich auf mein Bett. „Olivia wir sollten reden". Mein Körper richtete sich auf. „Ich weiß..". Sie nahm sanft meine Hand. „Das was du gemacht hast war falsch. Du hast einen Freund und hast mich geküsst. Warum?". Sofort spürte ich wie mein Herz schneller schlug. „Ich... Ich weiß es nicht Carolin". Carolin schaute mich an. „Ich denke es wird Zeit das du ehrlich zu mir bist. Und vor allem zu dir selbst". Sie legte sich ins Bett. Ich legte mich dazu. „Weißt du für mich ist das alles genauso nicht einfach. Ich bin immer so glücklich mit Lennard gewesen und als ich dich getroffen habe, genauso wie Jahre danach war ich wie 'ausgewechselt'. Ich wusste überhaupt nicht was das zwischen uns ist. Geschweige denn ob es jemals was ernstes werden könnte". Carolin schaute mich traurig an. „Denkst du für mich war es einfach? Dich so glücklich mit Lennard zu sehen war so hart für mich. Aber dennoch wollte ich nichts sagen, da ich froh war das du so glücklich bist". Mein Herz schlug schneller. „Carolin du hättest mit mir reden können". Sie schaute mich pikiert an. „Ja genau..". Ich nickte. „Natürlich du weißt mit mir kann man über alles reden". Carolin nickte. „Ja das weiß ich aber nicht darüber. Ich wollte das du glücklich bist. Ich wollte es definitiv nicht kompliziert machen". Mein Gefühl sagte mir das ich sie gerade unbedingt küssen wollte aber es definitiv falsch wäre wegen Lennard. Aber im Grunde hab ich es eh schon getan.
Mein Gesicht näherte sich ihrem aber sie wisch aus. „Olivia ich kann und mache das nicht solange du nicht mit Lennard geredet hast". Mein Blick wurde traurig aber ich verstand sie. Sie legte sich hin und ich legte mich neben sie. Carolin holte gerade ihr Handy raus. „Lust die Choreografie auszuprobieren die wir selbst erfunden haben?". Ein Lächeln breitete sich über mein Gesicht aus. „Klar". Als wir gerade kurz leise waren und aufstanden hörten wir seltsame Geräusche. Wir liefen raus und gingen zum Aufenthaltsraum. Als wir an Leni und Cäcilia's Zimmer vorbei liefen merkten wir das die Geräusche aus ihrem Zimmer kamen. Carolin zwinkerte mir zu. „Die haben anscheinend seeeeehr viel Spaß". Ich musste anfangen zu kichern. „Besonders leise versuchen die beiden aber auch nicht zu sein". Als ich bei den beiden reingehen wollte hielt mich Carolin ab und nahm meine Hand. „Mach das nicht. Die zwei sind wahrscheinlich froh das sie wieder alleine sind. Gönn ihnen das einfach. Egal wie laut die zwei sind". Nach ihrem letzten Satz musste sie anfangen zu lachen. Wir gingen zusammen in den Aufenthaltsraum. Carolin schnappte sich ihr Handy und legte es auf den Tisch. Sie schob den Tisch zur Seite. Ich schaute ihr erstmal zu.

Meine Blicke verfolgten sie für eine ganze Weil bis sie meine Hand nahm und mich zu ihr zog. Sie musste lächeln und drehte mich einmal. Als ich wieder gerade stand schaute ich ihr direkt in die Augen. Sie fuhr mit ihrem Finger über meine Wange und nahm erneut meine Hand. Ich zog sie zu mir und küsste sie. Sie drückte mich sofort weg. „Olivia bitte..". Mein Blick wurde traurig und plötzlich kam Lennard rein. „Ach hier bist du Schatz. Es gibt große Neuigkeiten. Du weißt ja das wir uns neulich darüber unterhalten haben was wir für unsere Beziehung machen könnten". Er nahm meine Hand und schaute mich an. „Ich hab mich dazu entschlossen zu dir zu ziehen". Mein Herz blieb für eine Sekunde stehen. Selbst Carolin schaute verwirrt. „Ehm Lennard...". Er lächelte. „Ist eine großartige Idee oder?". Ich nickte und umarmte ihn. Carolin schaute uns zu und ging langsam zu ihrem Handy und machte die Musik aus. „Ich geh dann mal....". Sie ging raus bevor ich irgendwas sagen konnte. Mein Blick wanderte wieder zu Lennard der mich gerade hochhob und küsste. Ich erwiderte den Kuss. Danach nahm er meine Hand und wir gingen in unser Zimmer. Lennard legte sich zu mir ins Bett und nahm mich in den Arm. Ich machte meine Augen zu. Sofort spürte ich wie mir eine Träne die Wange hinunter lief, da ich einfach nicht weiter wusste.

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