Zeitsprung 2 Monate:
Seit kurzem ist alles ein bisschen chaotisch im Institut. Imogen Herondale ist hier, Jace ist auch ein Herondale und ich stürze mich nur noch in die Arbeit. Warum kann ich auch erklären.
Flashback
Vor einer Woche kam meine Mutter zu mir. ,,Hallo Kimberly. Ich muss dir etwas sagen." ,,Was ist los?" ,,Du... Du weißt, das ich dich liebe." Das hat sie noch nie gesagt. ,,Was ist passiert?" ,,Robert liebt dich auch und wir wollten dich nicht belügen. Trotzdem muss ich es dir jetzt sagen. Kimberly du bist adoptiert." Ich war geschockt. Maryse und Robert hatten mich 22 Jahre lang angelogen. Die anderen waren gar nicht meine Geschwister. Ich war geschockt. ,,Wussten die anderen davon?" ,,Nein." Ich schüttelte den Kopf und drehte mich um. Ich lief in die Zentrale und Maryse kam hinterher. ,,Kimberly. Warte." Sie bekam mein Handgelenk zu fassen und ich riss mich los und schrie sie an:,,WAS?! WAS WILLST DU NOCH VON MIR?! WILLST DU MIR JETZT DIE HEILE WELT VORSPIELEN?!" Alle anderen in der Zentrale sahen und jetzt überrascht und erstaunt an. Noch nie hatte jemand so mit Maryse Lightwood gesprochen. ,,Kimberly, wir" Ich unterbrach sie:,,NEIN! ICH WILL NICHTS MEHR VON DIR HÖREN, MARYSE! DU HAST MICH 22 JAHRE ANGELOGEN! DU HAST NICHT NUR MICH ANGELOGEN! WEIẞT DU EIGENTLICH DAS DU MAX, IZZY, JACE UND SOGAR ALEC ANGELOGEN HAST?! DU WARST MEINE MUTTER VERDAMMT NOCHMAL! IHR WART MEINE FAMILIE!" ,,Das sind wir immernoch Kimberly." ,,OH NEIN! DAS SEID IHR NICHT! DU BIST NICHT MEINE MUTTER UND ROBERT NICHT MEIN VATER! IHR SEID NICHTS WEITER ALS MARYSE UND ROBERT LIGHTWOOD! MAX, IZZY, JACE UND ALEC SIND AUCH NICHT MEHR MEINE GESCHWISTER! ICH LIEBE SIE, ABER ICH GEHÖRE LIEBER NICHT ZUR FAMILIE LIGHTWOOD, ALS ADOPTIERT ZU SEIN!" Zum ersten Mal sah ich Tränen in ihren Augen. Mittlerweile standen auch Alec, Izzy, Jace und Clary da. Sie hatten alles gehört und ich war glücklich das Max nicht da war. Ich sah nur Maryse an. Leise sagte ich dann zu ihr:,,Du hast es dir selbst zuzuschreiben. Kümmer dich nicht um meine Gefühle. Kümmer dich um die Gefühle der Kinder, die du wirklich liebst." Jetzt liefen die Tränen über ihre Wangen und sie flüsterte:,,Bitte Kimberly. Tu mir das nicht an." Ich schüttelte nur den Kopf und lief davon.
Flashback Ende
Ja. Ich war kein Lightwood Kind mehr. Es kam aber noch besser. Zwei Wochen danach hatten wir nämlich Valentine festgenommen.
Flashback
Ich, Jace und Clary gingen gerade in die Zelle und sofort fing Valentine an zu grinsen. ,,Da sind die Turteltauben wieder. Keine Geschwister und doch keine Liebe." Verwirrt sah Clary zu Jace. ,,Ach hat er es dir noch nicht gesagt?" ,,Halts Maul!" ,,Jace? Was hast du mir noch nicht gesagt?" ,,Wir... Ich bin nicht dein Bruder." Clary sah ihn geschockt an. Sie lief raus und Valentine sah mich zum ersten Mal an. ,,Kimberly." ,,Woher kennst du meinen Namen?" ,,Erkennst du mich nicht? Ich bin dein Vater, meine Kleine. Du bist eine Morgenstern. Du warst mein einziges Kind ohne Experimente." Ich war geschockt. In zwei Wochen von Kimberly Lightwood zu Kimberly Morgenstern. Sofort lief ich raus.
Flashback Ende
Morgenstern. Besser könnte mein Leben ja gar nicht laufen. Meine Familie verloren und eine neue gefunden. In Form von Valentine Morgenstern. Ausdauerrune. Meine Lebensenergie in den letzten Wochen.
Alec Pov.:
Ich klopfte an der Zimmertür von Izzy. ,,Herein." Ich lief rein und schloss die Tür hinter mir wieder. ,,Ist alles okay?" Ich setzte mich neben sie aufs Bett und sagte:,,Nicht wirklich." ,,Kim oder?" ,,Ja. Sie arbeitet nur noch und statt Schlaf benutzt sie die Ausdauerrune. Sie macht sich kaputt." ,,Ich kann dich verstehen, aber ich verstehe auch sie. Sie hat vor 4 Wochen erfahren das die keine Lightwood ist und zwei Wochen später hat sie erfahren das die zur Familie Morgenstern gehört." ,,Ja, aber auch Mum geht es schlecht. Ich habe sie noch nie weinen sehen." ,,Kim hat sie angeschrien und mit Vorwürfen beworfen. Zwar gerechtfertigt, aber das war schwer für Mum." Ich machte mir wirklich Sorgen um Kim. ,,Sag es ihr." ,,Was?" ,,Sag Kim was du fühlst." ,,Ich verstehe nicht was du meinst." ,,Sie ist nicht mehr deine Schwester und du warst doch schon in sie verliebt als sie noch unsere Schwester war. Jetzt gerade braucht sie jeglichen Halt den sie finden kann. Sag ihr das du sie liebst. Du warst ihr Bruder. Ihr hattet schon immer die engste Verbindung zueinander. Du bist auch gerade der einzige der ihr das geben kann, was sie braucht. Bitte. Ich würde das nicht sagen, wenn ich nicht wüsste das sie dich nicht liebt oder das du sie verletzten würdest." ,,Sie wird bestimmt denken, das das nur aus Mitleid ist." ,,Nein. Du würdest keiner Person Mitleid geben. Nichtmal unserer Mutter oder Max. Das weiß sie. Sie weiß auch wie sehr du es respektierst, das sie kein Mitleid will. Jetzt geh zu ihr." ,,Danke." Ich stand auf und lief in die Zentrale. Dort sah ich Kim. Am arbeiten. Ich lief zu ihr und stellte mich neben sie, an den Tisch gelehnt. ,,Kim. Du brauchst eine Pause." ,,Nein. Mir geht's gut. Kann ich dir eigentlich helfen?" ,,Ich wollte Mal mit dir reden." ,,Ich habe aber gerade keine Zeit." ,,Bitte. Es ist wichtig." ,,Zehn Minuten." ,,Okay. Können wir das aber bitte auf meinem Zimmer besprechen?" ,,Klar." Wir liefen auf mein Zimmer und setzten uns dann bei geschlossener Tür auf meine Bett. ,,Also?" ,,Kim. Du weißt ich würde nie etwas aus Mitleid tun. Ich mache mir Sorgen um dich und ich hoffe das du durch meine wieder zur Vernunft kommst." Ich atmete kurz durch, nahm ihre kleinen zarten Hände in meine deutlich größeren Hände und sagte dann:,,Ich konnte es dir nicht vorher sagen und ich hoffe du nimmst mir diese Tatsache nicht übel. Ich liebe dich Kim. Ich liebe dich nicht nur wie eine Schwester. Ich liebe dich mehr." Ich sah in ihre Augen und dann geschah etwas, womit ich nicht wirklich gerechnet hätte. Sie beugte sich ein Stück vor und küsste mich. Sanft und vorsichtig. Sofort erwiederte ich den Kuss und legte meine Hände an ihre Taille. Sie legte ihre tätowierte Hand an meine Wange und die andere an meinen Hals. Ich zog sie auf meinen Schoß und sie küsste mich weiter. Ihre Lippen auf meinen zu spüren, war ein so schönes Gefühl. Als sie sich langsam wieder löste, lächelte sie seit Wochen zum ersten Mal wieder. Ich ließ meine Stirn gegen ihre sinken und sah in ihre Augen. ,,Ich liebe dich auch. Bitte verlass mich bloß nie." Ich umfasste mit meinen beiden Händen ihr Gesicht und flüsterte:,,Kim. Ich würde dich niemals verlassen. Wenn du weg bist, fehlt auch mir ein Teil." Ich konnte nicht anders und küsste sie wieder. Sie war wie eine Droge für mich. Ich spürte das sie lächelte und sofort musste auch ich lächeln. Der Kuss änderte sich und es blieb nicht beim sanften, zärtlichen Kuss. Es wurde ein leidenschaftlicher Zungenkuss. Als wir uns diesmal lösten, umarmte ich sie und sie tat es mir gleich. Ihr Kopf lag auf meiner Schulter und ich hatte mein Gesicht in ihren Haaren vergraben.
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Gefühle? (Shadowhunter ff)
FanficIn diesem Buch geht es um Kimberly. Kimberly Lightwood. Ihre Familienverhältnisse könnt ihr euch ja bestimmt denken. Doch was wird passieren, wenn bei ihren Geschwistern plötzlich andere, unbekannte, Gefühle im Spiel sind?