"Sam? Es tut mir wirklich leid, aber ich muss jetzt gehen.", sagte ich und lächelte Sam bedauernd an. "Oh, so schnell schon?", fragte er und ich nickte. "Ja, ich treffe mich gleich noch mit meinen Brüdern, meinem Onkel und...einem Freund im Club in der Stadt. Du weißt schon. Da, wo wir früher immer waren.", erklärte ich und er sah mich mit großen Augen an. "Da wollte ich heute Abend auch hin. Einem Freund von mir gehört der Club und er wollte noch etwas mit mir besprechen, aber es würde bestimmt nicht schaden, etwas mit alten Freunden zu feiern.", meinte er und grinste mich an. Er war damals eigentlich ein Freund von meinen Brüdern gewesen bevor er mit mir zusammen kam und auch danach. "Cool! Wir gehen vorher noch etwas essen, aber wenn du willst kannst du da mitkommen.", schlug ich vor und er stimmte ein. "Ja, hört sich gut an. Du kannst bei mir mitfahren, dann kannst du später auch was trinken. Dein Motorrad kann hier stehen bleiben. Das wird hier keiner klauen. Ist ein ziemlich sicheres Viertel.", meinte er noch, ehe er aufstand. "Komm. Wir wollen ja nicht zu spät kommen oder? Ich weiß zwar nicht, wann wir da sein müssen, aber ich schätze mal, dass es ca. sechs Uhr sein wird.", meinte er und ich folgte ihm schmunzelnd in die Garage. "Du liegst vollkommen richtig. Wir wollen uns um sechs Uhr bei diesem genialen Chinesen von früher treffen, bei dem wir immer bestellt haben, wenn wir nicht wussten, was wir kochen sollten.", erklärte ich und er fing an zu lachen. "Oh ja. Daran kann ich mich nur zu gut erinnern. Wir haben damals viel zu oft da bestellt. Naja, wirklich kochen konnten wir ja auch nicht." Ich stieg mit in sein Lachen ein. Wo er doch recht hatte. "Das stimmt, aber mittlerweile kann wenigstens Chris echt gut kochen." Sam wollte etwas erwiedern, doch wir kamen gerade in der Garage an und ich war erstaunt von den zwei Autos die dort standen. Ein Tesla und ein Bugatti Chiron. Ich liebte den Bugatti Chiron schon seit ich ihn das erste mal im Fernsehen gesehen hatte und hatte mir immer vorgestellt, wie es wohl sein musste in einem zu fahren. "Oh mein Gott. Der ist wunderschön.", meinte ich und deutete auf den Bugatti. Sam betrachtete mich mit einem Schmunzeln. "Wenn du willst, können wir irgendwann mal zusammen damit fahren.", schlug er vor und begeistert sah ich ihn an. "Oh ja! Unbedingt." Wir stiegen in den Tesla und Sam fuhr los. Ich war in Gedanken immer noch bei dem Bugatti als Sam mich aus meinen Gedanken riss. "Was machen deine Brüder eigentlich mittlerweile? Wehren Sie sich immer noch so gegen jegliche weibliche Nähe?", fragte er und ich musste lachen. "Das sagt genau der richtige. Du hast doch gerade eben erst gesagt, dass du keine einzige Freundin mehr nach mir hattest." Sam grinste mich verschmitzt an. "Das ist was anderes. Bei euch könnte man meinen, es wäre erblich bedingt.", meinte er grinsend und empört sah ich ihn an. "Das kann garnicht sein! Ich hatte bis gerade eben einen Verlobten und..." Ich wollte ihm von Bucky erzählen, doch ich fand es unpassend mit ihm darüber zu reden, nachdem er gesagt hatte, dass er nach mir keine Freundin mehr gehabt hatte. "Ich meinte ja auch nur deine Brüder und nicht dich.", meinte er und sah mich belustigt an. "Achso.", murmelte ich und sah beschämt aus dem Fenster. Ich bemerkte, dass wir schon fast da waren und auf der einen Seite war ich zwar froh, doch auch irgendwie traurig. Es hatte Spaß gemacht mit ihm über die alten Zeiten zu reden und zu lachen. "Ich hoffe, wir können uns öfter mal treffen und irgendwas unternehmen. Es hat Spaß gemacht mit dir über die alten Zeiten zu reden.", erzählte ich ihm dann auch und lächelnd sah er mich an. "Mir geht's genauso. Ich hab keinen Kontakt mehr zu den anderen, deswegen war es wirklich toll nochmal über früher zu reden." Er parkte am Straßenrand und ich sah schon meine Brüder, Tony und Bucky draußen vor dem Chinesen warten. Sie lachten über irgendwas und als ich Ausstieg sahen sie verwirrt zu dem Auto, doch als Sam ausstieg, fingen sie an zu grinsen. "War ja klar. Ihr könnt echt nicht ohne einander oder?", fragte Chris lachend und auch ich musste grinsen. "Marla und er waren die einzigen, die noch hier in der Nähe gewohnt haben und er wollte eh noch zum Club später, dann hab ich ihn halt einfach eingeladen mit uns zu essen und nachher in den Club zu gehen.", meinte ich und meine Brüder sahen mich nur skeptisch an. Ich verdrehte die Augen. "Können wir jetzt endlich mal rein? Meine Brüder gehen mir auf den Keks.", meinte ich und drehte mich dabei zu Tony und Bucky. Tony nickte grinsen und ging voraus. Ich folgte ihm und Bucky folgte mir. "War dein Nachmittag schön?", fragte Bucky und ich nickte. "Ja, es war toll nochmal alte Freunde zu treffen und zu sehen, wie sie sich entwickelt haben.", erzählte ich und er nickte. Als wir an einem Tisch ankamen, der groß genug für uns alle war, setzten Bucky und Sam sich neben mich. "Mal gucken, ob es hier genauso gut ist, wie früher.", meinte ich und Sam und meine Brüder stimmten mir zu. "Ward ihr früher öfter hier?", fragte Bucky und ich sah ihn grinsend an. "Öfter? Immer wenn wir niemanden hatten, der kochen konnte, haben wir hier bestellt. Das heißt, immer wenn unsere Eltern nicht da waren, sind wir zu Sam gefahren und haben hier zu essen bestellt. Und unsere Eltern konnten öfters nicht kochen. Wir haben mindestens jede Woche einmal hier bestellt. Das wir von dem ganzen bestellten Essen nicht geplatzt sind, wundert mich bis heute.", erzählte ich und meine Brüder, Sam und ich fingen an zu lachen. "Hört sich...toll an.", meinte Bucky und setzte ein gezwungenes Lächeln auf. Was war los mit ihm? Hmm...Ich werde ihn später mal fragen. Es dauerte nicht lange und da kam schon der Kellner zu uns. "Guten Abend. Möchten sie schon etwas trinken?", fragte er mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen. Alle bestellten etwas zu trinken, wobei ich mir ein Wasser bestellte. "Wir werden alle zum Buffet gehen.", teilte Jack dem Kellner mit und dieser nickte, schrieb es sich auf und verschwand dann wieder mit einem breiten Lächeln im Gesicht. Er war wirklich sehr nett. "Der wär doch was für dich, Jasper.", neckte ich meinen jüngsten Bruder, woraufhin dieser knallrot wurde. Wie süß. "Du bist doof. Der ist viel zu jung für mich.", versuchte er sich rauszureden, doch ich zog nur eine Augenbraue hoch. "Der ist vielleicht ein bis zwei Jahre jünger als ich.", konterte ich, woraufhin Jasper nichts mehr zu sagen hatte. "Und hübsch ist er auch. Recht muskulös und freundlich.", sagte ich und grinste den Kellner an, welcher mich auch verwirrt anlächelte. Ich musste total gestört aussehen, wie ich hier saß und den Kellner die ganze Zeit angrinste. "Der ist bestimmt nicht schwul.", meinte Jasper dann doch noch und nun prusteten Tony, Ben und ich vor lachen los. "Wenn der nicht schwul ist, bin ich kein Wolf.", meinte ich und nun wurde Jasper nur noch roter. "Hast du mal gesehen, wie der sich anzieht? So ziehen sich nur Schwule oder Frauen an. Hetero Männer haben nicht so einen guten Geschmack." Als ich dies gesagt hatte, hörte ich wie alle, die mit mir hier waren, nach Luft schnappten. "Was soll das denn heißen?", kam von Bucky. Ich grinste ihn scheinheilig an. "Alles gut. Das, was du anziehst, steht dir, aber es gibt viele schwule, die sich halt einfach öfter gewagtere Sachen anziehen und sie kleiden sich meistens auch anders als hetero Männer.", erklärte ich und Bucky grinste mich an. "Heißt das also, dass das, was ich anziehe, dir gefällt und ich einen guten Geschmack habe?", fragte er und ich musste aufpassen, dass ich nicht loslachte, denn er sagte das so stolz, dass er sich anhörte wie ein kleines Kind, dessen Mutter gerade gesagt hat, dass das Bild, welches es gemalt hat, wunderschön ist. "Ja, du ziehst immer ganz tolle Sachen an. Das machst du wirklich super." Ich redete mit ihm, wie ich mit kleinen Kindern redete und alle am Tisch fingen an zu lachen außer Bucky. Dieser schaute die anderen verwirrt an und verstand anscheinend nicht, warum sie so lachen mussten. "Was ist denn los?", fragte er verwirrt und ich gab ihm einen Kuss auf die Wange.
"Du bist so süß."
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Blitzeis//Winter Soldier FF
FanficNun war er weg und sie verlor sich in ihrer Trauer, doch dann wurde sie gerettet. Doch der Verlust ging nicht spurlos an ihr vorbei. Sie hatte sich verändert. Sie war nicht mehr die selbe, die sie einst war. 2.Buch Ihr solltet aufjedenfall das erste...