Fate

14.

Eurus:
Ich saß neben meiner Mom im wagen. "Hey, ist Rei heute alleine?" , fragte meine Mom plötzlich. "Ja, ihre Mom hat heute spätschicht und Yusei ist im Wohnheim", erklärte ich und verusuchte gerade die Seven Route bei Mystic Messenger zu bekommen. "Lad sie doch zum essen ein. Sie sollte nicht alleine essen. Außerdem bist du ja auch ständig gast bei Miu", schlug meine Mutter vor.

"Ich schreib ihr schnell." Meine Mutter warf mir einen fragwürdigen blick zu. "Kannst du nicht einfach rüber gehen?" Sie zeigte kein verständis. "Ähh... Nein? Rei hat die vorhänge in ihrem Zimmer zu, das bedeutet, dass sie Männer besuch hat", klärte ich meine Mom auf. "Und wie hast du das gesehen? Rei's Zimmer ist, wie deins, Richtung garten raus."

Ich seufzte. "Wenn man von der seite guckt, sieht man das. Als du vorbei gefahren bist, hab ich's gesehen", erklärte ich und schrieb Rei eine Nachricht. Kurz darauf bekam ich eine Antwort.

Rei: Klaro komm ich zum essen. Bin gleich da.

"Willst du warten um zu gucken, ob ich recht hab?" Ich grinste meine Mom an. "Na klaro. Ich muss ja mit Miu lästern", beschloss sie und wir stiegen aus dem Wagen. Kurz darauf ging die Haustür vom Haus gegenüber auf. Rei kam raus zusammen mit.... KYOTANI?!

Mir viel die Kinnlade runter. Hat sie wirklich mit ihm geschlafen? Ich fasse es nicht. Klar Rei's geschmack war schon immer etwas komisch und das sie mit ihm rumgemacht hat passt auch zu ihr, aber im grunde war er gar nicht ihr Typ. Rei stand eher auf einfache Männer, die ihr sagen direkt sagen, dass sie Vögeln wollen. Kyotani war jedoch so verschlossen. Außerdem war er nur ein Jahr älter als Rei.

Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Als Rei uns sah erstarrte sie. Heilige scheiße. Dann grinste ich jedoch und ging auf die beiden zu. "Hab ich was verpasst?", begrüßte ich sie breit grinsend und umarmte Rei. "Äh nein. Kyotani hatte nur ausversehen meinen Schlüssel eingepackt und mir vorbei gebracht", erklärte Rei und fasste sich an ihren rechten Ohrring.

Ich hob die Augenbrauen. Sie lügt. Immer wenn Rei lügt, fasst sie sich an ihr rechtes Ohr. Das hatte sie schon als kind gemacht. Ich hab sie nie drauf hingewiesen, weil ich wusste, dass mir das irgendwann von nutzen sein würde. "Ah ja. Willst du auch noch mit zum essen rüber kommen?" Ich sah Kyotani fragend an. "Damit mir deine Katze wieder in den Bauch springen kann? Nein dank. Mein Bruder wartet schon mit dem essen und Ryuu muss auch noch raus. Wir sehen uns morgen." Mit diesen worten ging er.

"Er hat deinen schlüssel eingepackt?" Ich sah sie wissend an. "Ja", erwiderte sie selbstsicher. "Und deshalb waren deine Vorhänge zu?" Jetzt grinste Rei. "Weil ich vorher männerbesuch hatte", erklärte sie dann. Ah ja Rei das glaub ich dir aufs wort.

"Und seit wann macht einer deiner Typen das?" Ich zog ihr das Shirt etwas runter und entblößte mindestens 5 ziemlich ordentliche Knutschflecken auf ihrem Dekollte. "Ich hatte heute halt lust drauf", sagte sie, zog sich wieder an und sah etwas beschämt zur seite.

Wir gingen zu meiner Mom. "Hallo Rei. Wir haben uns ja schon lange nicht mehr gesehen", bemerkte meine Mom und schloss Rei in die Arme. Rei stimmte ihr zu und wir unterhielten uns kurz. Dann gingen wir rein. während meine Mom abendessen kochte, verschwanden Rei und ich in meinem Schlafzimmer.

"Du hast also nicht mit dem Tollwütigem Hund geschlafen ja?" Ich sah sie abschätzend an. Seufend ließ sie sich auf mein Bett fallen. "Nein, das hab ich dir doch schon gesagt", meckerte sie und schloss die Augen. "Dann muss der andere Tyo dich wohl so fertig gemacht haben", stellte ich fest.

Sie sah mich grinsend an. "Du hast ja keine Ahnung. Das war mit abstand der beste Sex", fing sie an. "Harter sex und sanfte berührungen. Genauso wie ich es will", schwärmte sie weiter. Ich setzte mich neben Rei. "Anscheindend hattest nicht nur du spaß", bemerkte ich und mir vielen weitere Knutschflecken auf.

Sie war regelrecht damit übersäht. Am Hals, am Schlüsselbein und auf dem Dekollte. Rei schloss die Augen. "Ich bin so fertig", sagte sie dann. Sie trug eine kurze shorts und ein Shirt von ihrem Bruder. Ein weiteres.

Kurz darauf rief meine Mom uns zu essen. Das essen verlief zum glück ohne unangenehme gespräche. "Sag mal macht es euch was aus, wenn ich hier duschen gehe?" Rei sah abwechselnd meine mom und mich an. "Na hör mal, was ist das für eine frage? Natürlich kannst du hier duschen gehen. Deine Mom meinte übrigens, dass du ruhig hier schlafen kannst." Mom lächelte. Rei ebenfalls.

"Ist gut, dann geh ich nur schnell ein paar sachen von drüben holen. Bin in 5 Minuten wieder da", sagte Rei und verschwand dann. Ich holte mein Handy aus der Tasche und schrieb Iwaizumi.

Eurus: Iwa ich glaub Rei hat was mit Kyotani.

Nachdem ich meiner Mutter beim Abräumen geholfen hatte sah ich wieder auf mein Handy. Iwa hatte geantwortet. Schnell öffnete ich die Nachricht.

Iwa: Ist das dein ernst? Du verascht mich doch? Kyotani und Rei? Das glaub ich jetzt echt nicht.

Eurus: Doch. Ich hab ihn heute aus Rei's Haus kommen sehen und als ich sie gefragt hatte, warum er denn bei ihr war, hat sie mich angelogen. Außerdem ist sie übersäht mit Knutschflecken. Keiner ihrer anderen Kerle macht sowas.

Iwa: Rei und Kyotani... Kyotani und Rei.... Irgendwie kann ich mir das voll gut vorstellen. Die beiden wären sicher ein extrem lustiges Paar.

Eurus: Recht hast du schon, aber trotzdem. Warum lügt Rei mich an? Sie hat mir schließlich erzählt, dass die beiden am Wochenende rumgemacht haben, warum also sollte sie mir verschweigen, dass sie miteinander was haben?

Iwa: Wer weiß. Vielleicht sind die beiden sich ja noch nicht ganz sicher, was für eine Art beziehung sie nun führen. Mach dir keinen Kopf sie wird es dir schon sagen. Ihr zwei seit schließlich sowas wie Schwestern.

Eurus: Du hast recht, ich mach mir zu viele sorgen. Trotzdem bin ich mir sicher, dass die beiden etwas miteinander haben.

Iwa: Wir können ja versuchen das morgen rauszufinden. Ihr beide wollt uns doch morgen sowieso beim Training zugucken. Wer weiß, was wir da für infos raus bekommen.

Ich grinste. Iwa hatte recht. Morgen werden wir die beiden ausquetschen.