Kapitel 17.

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S E V E N T E E N

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S E V E N T E E N

Auch Yuna hatte im Laufe der Woche mit Sugawara gesprochen.
Jedoch war sie sich nicht darüber bewusst gewesen, dass Kageyama das gleiche am Anfang der Woche getan hatte.

Der Drittklässler konnte über diese Begriffsstutzigkeit nur den Kopf schütteln.
Die beiden benahmen sich, als wäre es das erste Mal, dass sie das Wort 'Liebe' in den Mund nahmen.
Wobei es ihn bei Kageyama nicht einmal gewundert hätte.

Doch Yuna hatte zur selben Zeit, größere Probleme.
Ihr Dasein als Spielerin im Jungen Volleyball-Team der Karasuno Oberschule hing am seidenen Faden.

Denn auch während des heutigen Trainings hatte der Coach einiges an ihr auszusetzen.

Langsam brannten ihr die Nerven durch.
Wütend schmiss sie den Ball auf den Boden und stürmte vom Spielfeld.

Verwirrt sahen ihr die anderen hinterher.
Sie hatten Yuna noch nie so rasend erlebt.

Ehe sie sich versahen, war das Mädchen auch schon verschwunden.
Ohne ein weiteres Wort hatte sie die Turnhalle verlassen.

"Was ist denn mit der los?", Tsukishima verdrehte genervt die Augen.

Daichi sah besorgt in die Richtung, in welche sie hinaus gestürmt war.
Ihm waren die dauernden Anmerkungen des Coaches nicht entgangen, weshalb er sich denken konnte, warum Yuna so reagiert hatte.
Ihr wurde es in letzter Zeit wirklich nicht einfach gemacht.

Der Kapitän wollte ihr gerade hinterher laufen, doch er wurde von Kageyama aufgehalten.

"Ich geh.", sagte er.
Daichi nickte und klopfte ihm kurz auf die Schulter, bevor er den Erstklässler gehen ließ.

Kageyama musste draußen nicht lange suchen.
Yuna saß auf der Treppe vor der Turnhalle.
Ihre Arme stützte sie auf ihren Beinen, während sie ihren Kopf in ihren Händen hielt.

Er setzte sich still neben sie und starrte gerade aus.
"Was ist los?", fragte er und drehte seinen Kopf in ihre Richtung.

Yuna schluckte schwer, sie wollte da drin eigentlich keine Show abziehen.

"Ist es wegen dem Coach?", hakte er weiter nach.

"Er möchte mich zu den Mädchen stecken.", gestand sie und sah zu ihm auf.
Ihr Augen waren leicht gerötet.
Vor Wut waren ihr die Tränen gekommen.

Verdutzt erwiderte Kageyama ihren Blick.
Davon hatte er gar nichts gewusst.

"Wieso?", fragte er leise.

"Ich habe zu wenig Selbstvertrauen in mich selbst. Er ist der Meinung das ich bei den Mädchen mein volles Potential ausleben kann."

Kageyama nickte langsam.
Er verstand die Ansicht des Coaches, jedoch wollte er, genau wie Daichi, das Mädchen nicht einfach so gehen lassen.
Sie war ihm zu sehr ans Herz gewachsen.

Play Again ; t.kageyamaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt