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[TO SLOW]

~Sicht Kira~

Ich habe viele Fragen...

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Es war bereits kurz vor 22 Uhr und ich war kurz noch etwas im 24/7 Laden einkaufen gegangen. Ich hatte nichts mehr im Kühlschrank und von daher hatte ich Glück, dass in der Nähe meiner Wohnung so ein Laden war.

Als ich wieder in meiner Wohnung ankam, schloss ich die Tür wieder hinter mir, zog meine Schuhe aus und ging danach ins Wohnzimmer. Auf dem Sofa sass Jimin und sah sich irgendeine Komödie an, doch er schien diese nicht wirklich geniessen zu können. So wie es aber aussah, hatte er zumindest das Sandwich gegessen.

„Ich bin wieder da", sagte ich und ging in die Küche. Dort stellte ich die Taschen auf die Küchenzeile und hörte danach Schritte, die mir folgten.

„Könntest du mir kurz erklären, warum im sogenannten Wohnzimmer ein komisches Gerät steht worauf Menschen zu sehen sind? Ach, und nicht zu vergessen: Wo sind wir, wie hast du mich hierhergebracht und wie konntest du raus, ohne von Wachen geschnappt zu werden?", fragte mich Jimin und kam mir gefährlich nahe.

„Arbeitest du für diesen Schwindler? Sag schon!", wurde er nun lauter und hielt mich an meinen Handgelenken fest und drückte mich nach hinten. Er kam mir so nahe und dies gefiel mir nicht.

„Stopp! Ich komme nicht mal aus eurem Zeitalter Junge!", verteidigte ich mich und versuchte ihn von mir zu drücken, doch er hielt mich bloss noch fester und drückte somit direkt auf die Brandmarkung, die ich noch nicht verarzten konnte. Ich zischte auf und durch den Schmerz kamen leichte Tränen in meine Augenwinkel.

„Hör auf, es schmerzt!", schrie ich ihn nun an und riss mit aller Kraft meine Arme aus seinen Fängen und stolperte nach hinten. Ich fiel auf den Boden und kleine Tränen bahnten sich ihren Weg meine Wange runter.

„Warum sollte ich dich verarzten, wenn ich anscheinend unter diesem sogenannten Schwindler arbeiten würde?", motzte ich ihn an und sah ihm dabei direkt in die Augen. Was brachte ihn denn so in Rage, dass es so schien, als würde er mich sofort töten, wenn ich ‚Ja' sagen würde?!

Plötzlich kam er näher und sofort rutschte ich nach hinten an die Wand und drückte mich an diese. Ich sah ein Messer auf der Küchenzeile und hätte dieses zur Verteidigung genommen, doch Jimin hinderte mich daran, als er sich vor mich hinkniete und das Messer selber in die Hand nahm.

Ich war zu langsam...

Mein Herz fing an schneller zu schlagen und ich starrte wie ein verängstigtes Rehkitz in seine Augen. Ich war ziemlich gefühllos und nicht allzu schnell aus der Fassung zu bringen, doch ich glaube sogar der gefühlloseste Mensch würde bei so einer Situation Angst bekommen.

„Was denkst du denn? Ich bin einer der, der den Prinzen beschützen muss, also werde ich auch hart vorgehen, wenn es sein muss. Es ist mir egal, ob du mich verarztet hast oder nicht, denn meine Freunde könnten sterben, wenn ich eine Kleinigkeit übersehe", entgegnete er und schmiss danach das Messer auf den Boden in die andere Seite des Raumes, sodass ich an ihm vorbeimüsste, damit ich dies holen könnte.

„Du hast jetzt nochmal die Möglichkeit mir zu antworten oder du wirst das Tageslicht nicht mehr erblicken können.", bedrohte er mich und ich schluckte schwer. Völlig verzweifelt suchte ich nach einer Antwort, die ich selbst nicht wusste.

„Jimin... Ich weiss es nicht! Nun geh von mir weg!", schrie ich und schupste ihn zur Seite. Ich rannte aus der Küche und sofort in mein Zimmer. Ich hörte schnelle Schritte hinter mir und durch die Panik, die in mir aufstieg, schlug ich die Tür hinter mir sofort zu und verriegelte diese mit dem Schlüssel, damit er nicht so leicht hineinkommen konnte.

✔︎ MIRROR || M.YGWo Geschichten leben. Entdecke jetzt