Teil 6

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Aylin P.O.V.
Ich wusste, ich hätte sie nicht anlügen sollen, ihnen endlich die Wahrheit sagen können, aber ich konnte nicht. Der Kampf hatte mich innerlich aufgewühlt und verwirrt. Ich hätte sie auch nicht anschnauzen sollen, aber ich wollte es ihnen nicht sagen. Ich wollte einfach kein Mitleid.
Verwirrt seufzte ich und fuhr mir durch meine Haare, ehe ich mein Lichtschwert an Seite legte und mich auf den Boden meines Raumes setze um zu meditieren, ich musste mich einfach beruhigen und meine innere Zerrissenheit kontrollieren. Ich atmete einmal tief ein und aus, ehe ich die Augen schloss und mich fallen ließ.

Zumindest so lange bis es klopfte, da ich so in Gedanken war schreckte ich auf, ehe ich die Tür mit der Macht öffnete und mich aufsetzte. Fives trat zusammen mit Echo ein „Sorry Aylin, aber wir wollten mit dir reden" fing Fives an „Es gibt nichts zu reden" brummte ich und sah sie mit verschränkten Armen an, ich wusste mein Verhalten war falsch, aber ich wollte einfach nicht das sie es wussten.

„Aylin. Irgendwas ist doch los, du bist sonst nie so" fing Fives an „Fives hat es mir kurz erzählt, aber er hat recht. Dieses Verhalten passt nicht zu dir" sagte Echo fürsorglich „Du weißt du kannst immer mit uns reden" redete er weiter, ich seufzte und fuhr mir durch meine Haare, bevor ich mich auf mein Bett setze, Fives und Echo kamen auf mich zu und jeder setzten sich auf eine Seite und legten ihre Hände auf meine Schultern „Aylin, was ist los?" fragte Fives vorsichtig
„Ich..." ich wusste nicht, was ich sagen sollte „Ich kann es nicht sagen" sagte ich nur „Warum?" fragte Fives verwirrt „Weil ich erst selbst damit klar kommen muss" sagte ich und sah zu Boden, während mir erneut die Tränen kamen „Du kannst immer mit uns reden. Das weißt du, oder?" fragte Echo vorsichtig und ich spürte wie ich mich versteifte „Ich weiß, aber ich kann das jetzt nicht" sagte ich schluchzend.
Fives und Echo, sahen mich bedrückt an und rieben mir über den Rücken. Ich seufzte, einerseits wollte ich reden, andererseits auch nicht, dann schüttelte ich den Kopf.

„Danke Jungs, aber ich muss jetzt gerade alleine sein" sagte ich und sie nickten, wenn auch nicht glücklich darüber. Als sie den Raum verließen, starrte ich die Wand vor mir an und versuchte zu verstehen was heute alles passiert war..

Ich versuchte einzuschlafen, doch es gelang mir nicht, denn immer wieder sah ich die Bilder von Dooku, wie er meine Familie tötete. Ich wälzte mich unruhig hin und her, bis ich es schließlich aufgab und raus zu der Mauer unseres Lagers ging und mich darauf setzte, die Beine ließ ich über den Rand baumeln, dabei genoss ich die Ruhe und leichte Kälte, die mich umgab.

Ich sah hinauf zum Himmel über den mein Vater mir immer neue Geschichten erzählt hat, und konnte mir ein kleines Lächeln nicht verkneifen. Und so saß ich da, alleine in der Kälte und lächelte zum Himmel.
Bis...

Star Wars FF: Rex und AylinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt