18. Anruf

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"Milo?"

"Mai? Wo bist du?"

"Noch hinter der Bühne. Wir müssen zum Schluss nochmal alle hoch."

"Ach, stimmt ja. Ich wollte dir nur sagen, wie großartig du warst."

"Das ist lieb."

"Nein, ich meine das ernst. Die Referenz zu First day of my life hat mir am Besten gefallen."

"Das habe ich mir beim Schreiben schon gedacht."

"Wenn es einen Gewinner gäbe, wärst du es."

"Ach, Quatsch. Die anderen waren auch alle so gut! Und zwei sind ja gleich noch dran."

"Ich bleibe bei meiner Meinung."

"..."

"Sehen wir uns später?"

"Ich weiß nicht, willst du das denn?"

"Ja, Mai, ich will dich sehen. Und ich hoffe, dass es dir auch so geht."

"Klar, ich sehe mich gerne ab und zu im Spiegel an."

"Du weißt, was ich meine."

"Nee, tut mir leid."

"Liebste Mai, möchtest du dich gleich nicht nur womöglich, sondern auf jeden Fall, definitiv, endgültig, verbindlich mit mir treffen?"

"Mhhh."

"Nicht dein Ernst."

"Ich will. Natürlich will ich das. Ich verarsche dich bloß viel zu gerne."

"Ich würde ja sagen, dass es mich stört, aber das bist nunmal du und ich mag dich. Und das kann ich auch nicht ändern."

"Ich hab dich gerade nicht verstanden, es ist so laut hier. Wir hören uns später!"

"Okay, bis dann!"

HeimwegtelefonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt