Nachwort

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Normalerweise bin ich Verfechterin von Happy Endings. Aber im Laufe dieser Geschichte habe ich einfach gemerkt, dass es realistischer ist, wenn die Protagonisten nicht zusammenkommen. Denn wie oft kommt es im echten Leben vor, dass man jahrelang auf jemanden wartet, diese Person dann endlich erscheint und sich ausgerechnet in einen selbst verliebt, obwohl bei der ersten Begegnung Funkstille war?

Im Leben verbringen wir viel Zeit mit Warten, sei es im Supermarkt an der Kasse anstehen; an der Ampel stehen; warten, bis das Wasser kocht; warten, bis der Gegenüber zurückschreibt und so weiter. Das Warten hat ein Ziel. Meistens erreichen wir es. Doch gibt es auch Fälle, in denen das Warten vergeblich ist. Da sollte man vielleicht das Warten aufgeben und stattdessen um sich schauen. Plötzlich wird man merken, dass es noch ganz viele, andere Dinge gibt, die kein Warten erfordern, sondern einen direkt ans Ziel bringt. 

warum nicht wir beideWo Geschichten leben. Entdecke jetzt