Billie Eilish-Ocean Eyes
Vincent
Sein Zimmer ist toll, ehrlich und besonders genau wie er. Ich fühle mich direkt geborgen und zuhause, was nicht nur daran liegt, dass der ganze Raum erfüllt ist von seinem Geruch.
Über seinem Bett hängt ein großes Bild von einer Amsterdamer Gracht. Sein Kleiderschrank steht ein wenig offen und ich sehe das Chaos darin, das mich zum Lächeln bringt. Genauso ist es bei mir auch. Aus dem Fenster hat man einen schönen Blick auf die Straße und die Stadt. Als ich fertig bin, mich unzuschauen, und mich auf sein Bett setze, bemerke ich, wie Moritz immer noch in der Tür steht und mich beobachtet.''Komm her, ich mag es nicht, wenn du so weit weg bist.'' Er schließt die Tür hinter sich und geht dann auf mich zu, ohne die Augen von mir zu nehmen. ''Dein Bett ist ziemlich bequem.''
''Ich weiß, schließlich verbringe ich da auch sehr viel Zeit drin.''
Meine ausgestreckten Arme berühren seine Hände. ''Die sind ja noch immer kalt!'' Ich rutsche ein wenig zur Seite, damit Moritz sich neben mich setzen kann.Ohne den Blick abzuwenden, führe ich seine Hände zu meinen Lippen und küsse seine kühlen Fingerknöchel. ''Jetzt besser?''
''Viel besser.'' Mit einem sanften Schubs drückt er mich in seine weiche Decke und beugt sich über mich. Sein Gesicht kommt immer näher, doch kurz bevor sich unsere Lippen berühren, stoppt er seine Bewegungen und sieht mich nur intensiv an. Seine Augen fahren meine Augenbrauen nach, meine Wangenknochen, streifen meine und blieben dann bei meinem Mund hängen. Er streicht durch meine Haare und ich kann nicht abwarten, bis wir uns wieder küssen.Dann endlich drückt er seine weichen Lippen auf meine und wir schließen die Augen. Eine warme Welle des Glückes bricht über mich zusammen, hüllt mich in ein Gefühl von Wärme und Liebe, Geborgenheit und Unfassbarkeit. Moritz umschließt meinen Körper mit seinen starken Armen, hebt mich hoch und legt mich richtig auf seine Matratze, ohne den Kuss zu unterbrechen.
Ganz liebevoll und zärtlich bewegen sich unsere Lippen aneinander, sein Daumen streichelt vorsichtig meine Wange.So eng wie es geht schmiege ich mich an seine Brust, spüre sein pochendes Herz durch den dicken Stoff seines Pullovers und will, dass es nie, nie endet.
Unsere Beine verflechten sich ineinander, meine Hand wühlt durch seine weichen Haare.Es vergeht viel Zeit, sehr viel, bis wir es schaffen, uns voneinander zu lösen. Wir sagen nichts, sondern schauen uns erstmal nur in die Augen und ich versuche mir, jedes Detail seines schönen Gesichtes einzuprägen.
''Weißt du eigentlich, wie schön du bist?'', flüsterte ich, während ich über seine warme Haut streiche. Moritz' Lippen verziehen sich zu einem ganz kleinen, unfassbar süßen Lächeln, bevor er mich nochmal vorsichtig küsst.''Ich bin so schön, weil Glück das mit mir macht. Und du machst mich in diesem Moment mehr als nur glücklich, Vincent.''
Die Art, wie er meinen Namen ausspricht, ist ungewohnt, und doch hört es sich so an, als würde Moritz sagen, was ihm am wichtigsten ist. Er schließt seine Augen und kuschelt sich an mich.
Ich atme seinen Duft und seine Wärme ein und wünsche mir, dass ich für immer hier sein kann.
''Wieso hast du mich damals eigentlich angeschaut, als alle weggesehen haben?''Moritz drückt sich noch näher an mich, auch wenn das kaum möglich ist. ''Weil ich nicht wegsehen kann, wenn mir ein Junge begegnet, der schon beim ersten Blick so bezaubernd aussieht und mich mit unfassbar schönen Augen ansieht.'' Ich lächle. Moritz ist so süß und liebevoll, obwohl wir uns eigentlich kaum kennen. Wie kann es sein, dass gerade ich sowas erlebe?
''Wie findest du eigentlich mein Zimmer?'', fragt er irgendwann. Es ist eine Weile vergangen, jeder ist in seinen Gedanken versunken gewesen. Er liegt auf dem Rücken, ich an seine Brust geschmiegt.
''Ganz ehrlich? Wunderschön." Ich hebe den Kopf, um ihn anzusehen." Es passt zu dir und ich hab mich hier sofort wohl und geborgen gefühlt. Und es lag nicht nur an deiner Anwesenheit.'', sage ich ehrlich.Er lächelt schüchtern, während seine Finger meinen Arm streicheln. ''Das freut mich wirklich. Es war vielleicht keine Angst, aber ich war trotzdem sehr gespannt, was du davon hältst. Meine eigenen vier Wände sind für mich etwas sehr persönliches. Und grade deine Meinung ist mir sehr wichtig." Seine Augen funkeln, bevor er mich küsst. "Du bist es.", flüstert er gegen meinen Lippen und zieht mich noch näher an sich. Seine Wärme ist nun überall und es fühlt sich einfach wunderbar an.
In diesem Moment explodiert mein kleines Herz vor Glück und Liebe. Und das nicht nur, weil ich das selbe denke wie Moritz.
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Endlich wieder ein neues Kapitel. Ich habe keine Ahnung, wie lange das letzte schon her ist. Wahrscheinlich viel zu lange. Wie auch immer, ich freue mich auf Kritik und Feedback, über Votes und wenn die Geschichte von euch geteilt wird.Habt eine schöne Zeit :)
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Vincent (boyxboy)
Teen FictionLiebe auf den ersten Blick, kann das funktionieren? Wenn man weiß, dass man sich nie wieder sieht? Als er eines Tages diesen Jungen in der U-Bahn sieht, weiß er sofort: Er muss ihn wieder finden. Wie aber, wenn in seiner Stadt Millionen Menschen le...