Kapitel 9: Butterweich

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„Bitte, Henry bitte. Ich fleh dich an, ich mach alles was du willst."; säuselte Bella am Rande der Verzweiflung.
Die Worte Musik für meine Ohren.
Ich hatte unten eine Kleinigkeit gegessen und Miles nach der Geldwäsche gefragt. Wir waren wunderbar im Zeitplan, alles verlief genau so wie ich es mir vorgestellt hatte.

Bella lag hilflos auf meinem Bett und wand sich hin und her soweit ihre Fesseln es zuließen.

Ich genoss diesen Anblick viel zu sehr, ihre Wangen waren errötet und ihr Blick schon ganz glasig.

Sehnsüchtig biss klein Bella sich in die vollen Lippen, während sie immer noch versuchte ihr langen Beine zu schließen.

Entspannt und ohne Eile sah ich ihr vom Türrahmen weiter zu und rauchte den Joint welchen Miles mir unten gedreht hatte.

„Bitte mach irgendwas aber ich halte das nicht mehr aus."; quengelte Bella und schloss die Augen. Sie verpasste mein zufriedenes Lächeln und zuckte zusammen als ich meine Hand zwischen ihren Beinen versenkte. Sofort blickten mir ihre hellblauen Augen entgegen und ich beugte mich tief zu ihr runter und fing an ihr die erhoffte Erlösung näher zu bringen. Natürlich würde sie diese nicht umsonst bekommen, ich hatte schließlich wie immer einen Plan, aber ich fand es doch lustiger als gedachte ihre Verzweiflung noch weiter voran zu treiben.

„Nicht aufhören."; hauchte sie und keine zwei Sekunden später zog ich meine Hand weg und hielt meine nassen Finger vor ihr Gesicht.

Beschämt und frustriert verkniff sie sich ein Seufzen. In ihren Augen lag purer Hass und dennoch konnte sie nicht anders als mich anzuflehen weiter zu machen.

„Siehst du, so ging es mir die letzten Jahre im Knast-

„Keine Erlösung.".

„Niemand der sich um mich und meine Bedürfnis gekümmert hat.".

„Niemand der für mich da war. Niemand der mir die Hand gehalten hat. Niemand war da.".
Beinah verlor ich mich in dem Gedanken und driftete zu weit ab, doch Bellas Stöhnen riss mich zurück ins hier und jetzt.

„Keine süße Fotze auf dem Präsentierteller für mich. Aber jetzt habe ich ja endlich dich wieder und kann all diese Sache nachholen."; erklärte ich ihr und ließ meine Hand wieder zu ihrer warmen Pussy wandern. Sie öffnete den Mund um zu protestieren, oder mich zu beleidigen, kam aber nicht dazu weil ich ihr meine Lippen aufdrückte und ihr erneut einen ersehnten Kuss entlockte.

Ihre rosa Lippen bewegten sich stürmisch gegen meine und obwohl ich ihr tief in meinem Herzen jeden Wunsch erfüllt hätte, zog ich meine Hand erneut zurück und ließ sie kurz vor dem Höhepunkt frustriert im Stich. Sie stöhnte ratlos in den Kuss hinein, ohne es zu wollen genoss ich diesen simplen und doch so intimen Zungenkuss, dass ich beinah meinen eigentlichen Plan vergessen hatte. Schwer trennte ich mich von ihr und sah ihre blaue Augen herablassend an.

Es fiel mir bei Weitem nicht so leicht wie gedacht, ihr sowas anzutun. Dennoch genoss ich jeden so süßen Augenblick, als wäre es mein letzter auf Erden.

„Du willst kommen?", fragte ich spöttisch und schnell nickte sie ohne einen Ton von sich zu geben.

„Dafür musste du mir aber erst einen Gefallen tun."; erklärte ich und sah dass Bellas Kopf hart dran arbeitete ihren Stolz und ihre Angst vor mir zu unterdrücken. Sie war so notgeil, fast schon hilflos.

Ich hielt sie seit fast zwei Stunden am Rande eines Orgasmus und verbot ihn ihr doch immer wieder.

„Was willst du?", flüsterte sie mehr als nur misstrauisch. Ich lächelte und hob kurz einen Finger, bevor ich mit meinem Schlüssel ihr linkes Bein losmachte, sofort zog sie dieses zum anderen und presste ihre Schenkel zusammen. Belustigt drehte ich sie etwas zur Seite und sah mir die bunten Fleckten vom Gürtel auf ihrem Hintern an. Ich lachte leise in mich hinein und ließ mich neben sie fallen. Ihr Haut war von einem leichte Schweißfilm überdenkt und dennoch roch und schmeckte sie süßer als jeder Joint.

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