Kapitel 24

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Hallöchen und einen schönen Sonntag euch!
Habt ihr noch ein paar Wünsche bezüglich dieser Story? Falls ja, haut raus! 🤗

Wenn du lachst
Dann is mir alles andre
Wenn du lachst
Dan ist mir alles andre
Wenn du lachst
Dann ist mir alles andre
Scheißegal was kommt
So egal
- Wenn du lachst, Juli

"Hast du echt gut hinbekommen, Josie!", inzwischen saßen John, Jonas und ich auf der Couch des Wohnzimmers.
Ich nickte Jonas zu: "Zum Glück habt ihr alle dicht gehalten. Ziemlich amüsant, wie sauer du warst."
John boxte mir sanft in die Seite: "Ich dachte halt, du hättest echt meinen Geburtstag vergessen. Du wärst genauso pissig gewesen."
Das stimmte, ich hätte wahrscheinlich 2 Wochen lang nicht mehr mit ihm gesprochen.

John zündete sich einen Joint an, den er sich gerade gedreht hatte und legte dann einen Arm um mich.
Er küsste meine Wange und flüsterte mir zu: "Ich liebe dich, Prinzessin."
Mein Herz erwärmte sich. Ich lächelte, drückte ihm einen kurzen Kuss auf den Mund. Seine Lippen schmeckten nach Gras und Alkohol, trotzdem so unverwechselbar nach John.

"Sag mal John, wie startet eigentlich dein Album durch?", Marten wandte sich an seinem Cousin, dieser fing breit an zu grinsen.
"Geht durch die Decke, was hast du erwartet?", heute hatte John sein neues Album herausgebracht, er hatte mir den Tag über stündlich ein "Update" bezüglich der Streamingzahlen geschickt.
Die Jungs unterhielten sich noch weiter über das Album, ich erhob mich, um schnell frische Luft zu schnappen.
Ich betrat Martens Dachterrasse, die Sterne funkelten hell am Himmel, ich sog meine Lunge voll mit Luft.
Ich zuckte zusammen, als sich zwei Arme von hinten um meine Hüfte schlungen.

"Baby...", meine Nackenhaare stellten sich auf, als John mir in mein Ohr raunte.
Ich legte meine Hände auf seine.
"Hey.", murmelte ich, sah gedankenverloren gen Himmel.
"Danke für die tolle Überraschung, wirklich.", er drückte mir einen Kuss auf den Scheitel.
"Selbstverständlich.", ich drückte kurz seine Hand.
Eine Stille breitete sich aus, John drückte mich nah an sich und legte seinen Kopf auf meinem ab.
Ich fröstelte leicht, John zog mich noch enger. "Willst du wieder rein?", durch die Kälte hatte sich eine Gänsehaut auf meinen Armen ausgebreitet. Ich nickte, gähnte dann herzhaft.
"Komm, ich bring dich in Martens Schlafzimmer, du siehst echt totmüde aus.", John löste sich von mir und schob mich vor sich her, bis wir in Martens Schlafzimmer standen.
Auch hier prangte ein riesiges Bett, das ganze Zimmer war in dunklen Tönen gehalten, ein riesiger Fernseher hing an der Wand gegenüber vom Bett.

Der Mann meiner Träume stand lächelnd im Türrahmen und sah mir dabei zu, wie ich es mir in dem Bett bequem machte.
Ich zog mir die Decke bis zum Hals hoch.
"Aber ich kann ohne dich doch gar nicht einschlafen.", ich zog meinen Lippen zu einem Schmollmund. Ein Grinsen breitete sich auf Johns Gesicht aus.
"Aber nur zehn Minuten, okay?", sagte er, als er sich bereits neben mich legte und mich eng an sich zog.
Ich bettete meinen Kopf an seiner Brust und schloss die Augen.
"Du bist meine Welt, Prinzessin..", ich spürte einen Kuss auf meinem Scheitel.
Eingehüllt von Johns Duft und der Wärme, die von ihm ausging, dauerte es nicht lange, bis ich eingeschlafen war.

Am nächsten Tag war ich bereits mitten in den Vorbereitungen für den Abend.
Ich schob gerade das Essen in den Ofen, als John die Wohnung betrat.
Er sah ziemlich müde aus, die Party war gestern länger gegangen.
"Prinzessin, hey!", er zog sich seine Cap vom Kopf und legte diese auf die Kommode neben der Tür.
Ich winkte ihm zu, lief dann hinüber zur Couch, neben der unser Weihnachtsbaum stand.
"Du musst die Spitze da festmachen. Ich komme da nicht hoch.", mit großen Schritten kam John auf mich zu, nahm mir die silberne Baumspitze aus der Hand und steckte sie auf den Baum.
"Danke.", ich nahm seine Hände und zog ihn zu mir, ehe ich ihm einen liebevollen Kuss auf den Mund drückte.
John erwiderte den Kuss sofort und drängte mich rückwärts auf die Couch. Er ließ seine Hand unter meinen schwarzen Pulli fahren, ich nahm seine Hand und zog sie wieder hervor.
"Ich muss doch kochen!", Johns Blick wandelte sich zu einem beleidigten und ich musste lachen.
Trotzdem ließ er mich los, nicht ohne mir noch einen kleinen Kuss auf die Wange zu drücken.
"Schmücken willst du den Baum nicht?", er sah sich unseren Baum genau an, an welchem bisher nur Lichterketten und die Spitze prangten.
"Das kannst du übernehmen, wenn du schon so fragst. Aber häng die Kugeln nicht so weit nach unten, sonst zerstört Teddy alles!", ich lief in die kleine Abstellkammer der Wohnung, nahm die Kugeln und drückte sie John kurze Zeit später in die Arme.
"Danke.", er bekam ein Küsschen von mir auf die Wange, ehe ich wieder in die Küche verschwand. Ich hörte ihn immer mal wieder fluchen, was mich zum Lachen brachte.
"Ey, lach nicht! Ich hab die Scheiße das letzte Mal gemacht, da hatte ich noch Windeln an!", ich hörte es bei diesen Worten klirren, John fluchte.
"Hast dus kaputt gemacht?", ich drehte mich zu ihm, er versuchte gerade, die Überreste einer der Glaskugeln zu entfernen.
"Neee...", brummte er, ich musste wieder lachen.
"Du bist so ein Trottel!"

Wir würden Heiligabend zusammen mit Marten und Jonas verbringen.
Ich war schon ziemlich aufgeregt, wie früher, als kleines Kind. Ich hatte für alle eine Kleinigkeit besorgt, für John hatte ich ein besonderes Geschenk.
Ich transportierte gerade alle Geschenke auf meinen Armen nach unten zum Baum, als ich Johns raues Lachen hörte.
"Ich hoffe doch, die sind alle für mich?", er nahm mir zwei der Päckchen ab, worauf ich ihm dankend zunickte.
"Wenn du so weiter machst, kriegst du gar nix.", ich streckte ihm die Zunge raus, ehe ich die Geschenke unter dem Baum ablegte.
John tat es mir gleich, zog mich dann zu sich, nur um mich hochzuheben und mich unsanft über seine Schulter zu legen. Mein Kopf baumelte nun also kopfüber an seinem Rücken.

"John!", kreischte ich und trommelte mit meinen Händen auf seinen Rücken. Dieser lachte nur, sein Oberkörper vibrierte dabei, er trug mich die Treppe hoch ins Schlafzimmer und schmiss mich unsanft aufs Bett.
Wieder kreischte ich, es dauerte keine fünf Sekunden, bis er sich wie ein Raubtier auf mich stürzte.

Atemlos rollte er sich später nackt neben mich und küsste mich auf die Wange.
"Ich liebe dich.", murmelte er, fuhr sich durch seine wilden blonden Locken.
Ich bettete meinen Kopf auf seiner Brust: "Ich dich auch!"
Er schlang einen Arm um mich und malte kleine Kreise auf meine nackte Haut.
Wir genossen noch einige Zeit die Ruhe, vor dem Sturm. John erzählte mir von seinem Album und wie seine Fans dieses "abfeierten". Wenn es um seine Zuhörer ging, war John ziemlich süß, er versuchte mit jedem Fan, den er traf ein Foto zu machen, denn ihnen hatte er viel zu verdanken.

Als es jedoch später wurde und die Ankunft der Gäste näher rückte, begaben wir uns in die Dusche.
Danach schlüpfte ich in einen roten, eleganten Jumpsuit. Meine blonden Haare fielen mir in großen Locken über die Schultern. Sogar geschminkt war ich, meine Lippen zierte die gleiche dunkelrote Farbe, wie die meines Outfits.
John steckte in einer schwarzen Jeans, welche unglaublich gut an ihm aussah. Außerdem hatte er einen relativ schicken Pullover angezogen. Fragend zog ich eine Augenbraue nach oben, als er hinter mich trat. Ich blickte ihn im Spiegel an, vor dem ich gerade stand.
"Seit wann ziehst du sowas an?", John hinter mir grinste nur schief: "Einmal im Jahr geht das klar."
Er schlang seine Arme um meine Mitte, drückte mir sein Handy dabei in die Hand.
"Mach mal ein Foto von uns, ich möcht wieder was auf Insta hochladen.", er fing an für das Foto zu grinsen. Ich schoss es so, dass man mein Gesicht nicht sah, denn ich hatte wirklich keine Lust von seinen weiblichen Fans attackiert zu werden.
Er nahm mir das Handy wieder ab, tippte kurz darauf herum und zeigte mir dann den Bildschirm.
Er hatte das Bild hochgeladen, mit der Bildunterschrift: "Die Frage ist nicht, ob jemand perfekt ist, sondern ob das Leben schöner ist, weil er da ist."
So romantisch hatte ich John gar nicht eingeschätzt. Ich grinste über beide Ohren, mein Herz beschleunigte seine Schläge.
"Also mein Leben ist auf jeden Fall schöner, seit du da bist.", ich küsste ihn liebevoll auf den Mund, ich liebte diesen Mann so sehr.

Zuhause bist Du | Bonez MCWo Geschichten leben. Entdecke jetzt