2 | Kapitel 1

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Hallo und willkommen zum ersten Kapitel des zweiten Teils! :)
Ich wollte euch nicht allzulange warten lassen, jedoch werde ich den zweiten Teil nur jede Woche 1-2 x updaten, da ich nicht so viel vorgeschrieben habe.
Habt viel Spaß mit unseren beiden Lieblingsturteltauben!

Ich pass' immer auf dich auf, ich halt' dich sicher im Arm
Es gibt niemand, der dir was kann
Und was du auch brauchst, ja, ich bin immer für dich da
Du bist nicht allein heute Nacht
Ey, du weißt, ich bin down, ja, was auch immer du planst
Du hast meine Nummer, ruf an
Du kannst mir immer vertrau'n, ich nehm' es mit in mein Grab
Ich schwör', bis zum allerletzten Tag
- Pass auf dich auf, Emilio

"Skittlez, hier her.", bestimmt pfiff ich dem American Bully hinterher, welcher daraufhin missmutig zu mir zurücktrottete.
"Du kannst nicht immer einfach weglaufen, um mit anderen zu spielen.", ich hakte die Leine wieder in das Geschirr des Hundes ein.
Wir setzten unseren Spaziergang fort, der Spätsommer tat sein Bestes, es war noch wahnsinnig warm, die Sonne fühlte sich so gut auf meiner Haut an.

Als wir unserer Wohnung näher kamen, hielt ich nach Johns dunklem Benz Ausschau, welcher bereits auf dem Parkplatz stand.
Meine Laune besserte sich, ich hatte ihn die letzten Tage gefühlt nur zehn Minuten gesehen.
Ich schloss die Tür zu unserer Wohnung auf und ließ Skittlez den Vortritt, er rannte ganz aufgeregt auf sein Herrchen zu.
Dieser lag oberkörperfrei, nur in schwarzer Jogginghose auf dem Sofa.

"Hey mein Großer, hast du mich vermisst, hm?", er kraulte seinem Haustier den Kopf. Skittlez brummte zufrieden.
Ich hing meinen Schlüssel an das dafür gemachte Brett, lief dann auf die Couch zu.
Johns Blick wanderte von unserem Hund zu mir.
"Hey Prinzessin. Wie war dein Tag?", er zog mich zwischen seine Beine und sah zu mir hoch.
Ich zuckte mit den Schultern, seit ich mein Studium beendet hatte und jetzt bei einer Werbeagentur arbeitete, waren meine Tage eher durchwachsen.
Die Arbeit gefiel mir nicht wirklich, irgendwelche seltsamen Reklame für noch seltsamere Firmen entwerfen, zählte nicht zu meinen Vorlieben.
"Ganz in Ordnung.", ich schenkte ihm ein Lächeln, "Und deiner?"
Ich musterte seine blauen Augen, diese waren gerötet und seine Pupillen weit, er war mal wieder bekifft. Daran war ich inzwischen aber schon gewohnt.

"Gut, im Studio läufts grad richtig! Aber hab' mir heute mal 'ne Auszeit genommen, damit ich meine Prinzessin mal wieder zu Gesicht bekomme.", er streichelte mir über die Außenseiten meiner Oberschenkel.
Ich beugte mich zu ihm herunter, um seine Nasenspitze zu küssen.
"Hast du Hunger?", ich legte den Kopf schief, es waren noch einige Dinge im Kühlschrank, die verarbeitet werden mussten.
Wie zur Bestätigung knurrte der Magen meines Verlobten, ich schmunzelte.
"Hilfst du mir?", ich hob ihm meine Hand hin, welche der Blonde ergriff, dann zog ich ihn mühevoll nach oben.

Ich schüttete Nudeln in das dafür vorgesehene Wasser, während John Gemüse für den Salat schnippelte.
"Wann hast du nochmal Urlaub?", er sah kurz von seinem Werk, was ehrlich gesagt eher wie Abschlachten des Gemüses aussah, auf.
"Nächste Woche, wieso?", ich griff in den Kühlschrank, nach den passierten Tomaten.
"Nur so.", murmelte er, vergewaltigte sein Gemüse dann weiter.

Wir genossen unser gemeinsames Abendessen, Johns und meine Zeit war inzwischen ziemlich begrenzt geworden, deswegen schätzte ich die wenigen Momente zu zweit sehr.
Er erzählte mir von den Songs auf seinem neuen Album, der Tour, die nach Release stattfinden würde.
Ich war wirklich glücklich darüber, dass John seinen Job so liebte und am Liebsten jede freie Minute für ihn investieren wollte.
Es stimmte mich nur missmutig, dass es mir nicht so ging. Ich musste mich morgens schon fast zur Arbeit quälen, auch mit den Kollegen kam ich nicht wirklich klar.

Zuhause bist Du | Bonez MCWo Geschichten leben. Entdecke jetzt