2 | Kapitel 24

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I'll follow you into the park,
through the jungle, through the dark
Girl, I never loved one like you
Moats and boats and waterfalls, alleyways and pay phone calls
I been everywhere with you
We laugh until we think we'll die, barefoot on a summer night
Nothing new is sweeter than with you
And in the streets you run afree,
like it's only you and me
Geeze, you're something to see

Oh, home, let me come home
Home is whenever I'm with you
- Home, Edith Whiskers

Im Halbschlaf kuschelte ich mich an den warmen Körper neben mir. Seine Arme schlangen sich um mich, zogen mich noch näher, ehe ich sanfte Küsse auf meiner Haut vernahm.
Müde öffnete ich die Augen, nur um in die blauen Augen Johns zu sehen.
"Guten Morgen, Ehefrau.", ein breites Grinsen breitete sich auf seinen Lippen aus und mein Herz machte einen Hüpfer.
"Guten Morgen, Ehemann.", murmelte ich, legte meine Hände in seinen Nacken und zog ihn zu mir hinab, legte meine Lippen liebevoll auf seine.
John erwiderte meinen Kuss und meine Hand wanderte von seinem Nacken in seine Locken.

Als er sich von mir löste, sah er mich an, musterte mich fast.
"Ich glaube, ich bin der glücklichste Mann der Welt."
"Und ich die glücklichste Frau.", erwiderte ich, griff unter der Bettdecke nach seiner Hand.
"Aber weißt du, was dich noch glücklicher machen könnte?", fragte ich ihn und ein wohliges Gefühl der Aufregung breitete sich in meinem Bauch aus.

"Du heiratest mich nochmal?", neckte er mich und ich streckte meinem Ehemann die Zunge raus.
"Das hättest du wohl gern. Nein, was anderes.", ich führte seine Hand, die ich in meiner hielt zu meinem nackten Bauch und legte sie darauf ab.
"Du wirst Papa.", meine Augen suchten seine, ich wartete seine Reaktion ab und mein Herz klopfte mir bis zum Hals. Jetzt war es raus, jetzt wusste er es.
Seine Pupillen weiteten sich, John sah von meinen Augen auf meinen Bauch, dann wieder zu mir.

"Prinzessin, du bist schwanger?", das Lächeln, welches jetzt sein Gesicht zierte, ließ einen Stein von meinem Herzen fallen.
Ich nickte, John zog mich fassungslos in seine Arme, drückte mich fest an sich. Sein Herzschlag schlug gegen meine Brust, er verteilte tausend Küsse auf meinem Gesicht und meinem Kopf.
"Du bist schwanger.", wiederholte er immer wieder ungläubig, meine Hand legte sich an seine Wange, sein Bart war länger geworden.
Als ich etwas nasses an meiner Hand spürte, sah ich wieder in sein Gesicht.
Kleine Tränen verließen seine Augen.

"Schatz, weinst du?", ich strich sie mit meinem Daumen weg, gab ihm einen Kuss auf die Nasenspitze.
"Warum weinst du?"
John wischte sich über das Gesicht.
"Ich dachte einfach... Ich dachte ich kriege nie was in meinem Leben auf die Reihe... Und jetzt... Ich hab' die schönste Frau auf der ganzen Welt an meiner Seite, ich habe ein Haus, ich habe Geld wie Sand am Meer und jetzt werde ich sogar noch Vater. Womit hab' ich das verdient?", die Tränen flossen weiterhin einzeln seine Wangen hinunter und mein Herz zog sich zusammen.

"Sieh mich an.", ich lenkte seinen Blick auf mich, weiterhin strich ich seine Tränen weg.
"Das hast du verdient, weil du du bist, Schatz. Du bist mein Leben, mein Zuhause und jetzt auch noch der beste Vater, den ich mir für mein Kind vorstellen könnte. Du bist ein wundervoller Mensch und ich liebe dich über alles, wieso solltest du es denn nicht verdienen, dein Leben so zu führen, wie es jetzt ist?", aufmunternd lächelte ich ihm zu, auch seine Lippen hoben sich.
"Ich liebe dich auch, und ich kann es kaum erwarten, dieses Baby großzuziehen."

3 Jahre später

"Papa, schau mal!"
Unser kleiner, blonder Engel hielt John eine Sonnenblume vors Gesicht.
"Wow, für wen ist die?", er nahm ihr die Blume aus den Kinderhänden und roch daran.
"Die ist für dich!", Lea grinste über beide Backen und mein Herz wurde warm.
"Danke, mein Schatz.", er drückte unserer Tochter einen Kuss auf den Scheitel, diese grinste immernoch wie ein Honigkuchenpferd.

"Und was ist mit mir?", fragte ich sie gespielt beleidigt und Lea stemmte ihre Hände in ihre Hüften, sie war einfach eine kleine Diva.
"Die muss Papa dir schenken!", stellte sie fest und ich prustete los.
"Hast du das gehört, Johnny?", schmunzelte ich, auch mein Ehemann grinste.
"Lea, wir fahren später in den Blumenladen und kaufen der Mama einen schönen Strauß, hm?", er setzte kurz seine Cap ab, strich sich durch die Locken, die er unserer Tochter vererbt hatte, setzte sich die Cap wieder auf.
Diese klatschte aufgeregt in die Hände: "Oh ja!"
Dann rannte sie fröhlich zurück zur Schaukel, auf der sie bis eben gesessen hatte.

"Sie ist schon so groß.", stellte John fest und lehnte sich im Gartenstuhl, auf dem er saß, zurück.
Ich nickte.
"Und sie ist das Beste, was uns je passiert ist.", ich sah zu meinem Ehemann, er erwiderte meinen Blick und gab mir einen kurzen Kuss.
"Und bald hüpft da noch ein zweites kleines Wesen rum.", John legte seine Hand auf meinem Bauch ab, der bereits wieder gewachsen war.
"Hoffentlich hat der Kleine dann auch was von mir und sieht nicht aus wie ein John-Double.", grinste ich, denn Lea war wirklich fast ein Duplikat ihres Vaters. Ihre blonden Locken und blauen Augen und auch ihre Nase hatte sie von John geerbt, dafür hatte sie meine Lippen und teilweise auch meine Schüchternheit.

"Auf jeden Fall wird er genauso wunderschön wie Lea auch. Ich meine, schau dich mal an, die Kinder können ja nur hübsch werden.", spielerisch knuffte er mich in die Seite und ich quiekte auf.
"Du alter Schleimer.", lachte ich, griff nach seiner Hand und sah wieder zu unserer Tochter.
In wenigen Monaten würde unser zweites Kind, unser Sohn auf die Welt kommen und ich fragte mich, ob mein Leben noch perfekter werden konnte, als es im Moment war.

"Schatz?", John lenkte meine Aufmerksamkeit auf ihn.
"Hm?", erwiderte ich und sah in sein Gesicht, in dem sich die ersten Falten abzeichneten. Die Sonnenstrahlen fielen auf sein Gesicht und seine Augen strahlten.
"Lass uns nochmal heiraten, wenn das Baby da ist.", meinte er, legte den Kopf schief, wie er es so oft tat.
Mein Herz machte einen Hüpfer.
"Wie meinst du das?", ich drückte seine Hand und ein Grinsen machte sich in seinem Gesicht breit.
"Na, so freie Trauung oder so. Du sprichst doch ständig davon, dass du sowas toll findest. Und ich liebe dich, warum also nicht?", er führte meine Hand, die in seiner lag zu seinem Gesicht und küsste sie.
"Okay.", mein Grinsen reichte mir bis zu den Ohren und tat fast weh.

John war der perfekte Mann, der perfekte Vater und ich liebte ihn so sehr, dass ich mir ein Leben ohne ihn gar nicht mehr vorstellen konnte, nicht vorstellen wollte. Und ich war froh, dass er in mein Leben getreten war, denn er hatte es eindeutig um einiges besser gemacht. John war zu meinem Zuhause geworden, wir hatten viele Höhen und Tiefen gemeistert.
Ich wollte mit ihm alt werden, denn er machte mein Leben komplett.

ENDE

Ihr Lieben,
an dieser Stelle findet diese Geschichte ihr Ende.
Ich hoffe, sie hat euch gefallen und ihr freut euch genauso für Josie und John wie ich! :)
Vielen Dank für eure ganzen Votes und Kommentare, die mich immer weiter motiviert haben.
Ich wollte die Geschichte nicht unnötig in die Länge ziehen und fand, dass jetzt der Zeitpunkt ist, um sie enden zu lassen.
Ich schreibe jedoch bereits an einer RAF Camora Fanfiktion, darauf könnt ihr euch freuen und auch meine Marten Fanfiktion ist noch aktiv.

Nochmal vielen Dank für euren Support. Habt einen tollen Tag! ❤️

Zuhause bist Du | Bonez MCWo Geschichten leben. Entdecke jetzt