Die Geschichte neigt sich langsam ihrem Ende zu, was haltet ihr von einem zweiten Teil?
Ideen bzw. Wünsche dafür? 🤗Day breaks and when I turn
You're not on my pillow
My head shakes and then the penny drops
Still your t-shirt on my chair
Pencilled hearts on paper
I try not to think but I can't stop
And doubt sets in like a storm
I could feel it coming
And words echo out yesterday
Time pushed me to the edge
The jump was my decision
I've only got myself to blame
- No right to love you, Rhys LewisJohn schmiss wütend seine Schlüssel auf die Kommode neben unserer Wohnungstür.
"Jetzt beruhig dich doch mal!", aufgebracht hängte ich meine Jacke an die Garderobe.
"Beruhigen? Diggah, das geht dich einen Scheiß an. Ich versteh' nicht, warum Marten das überhaupt erzählt hat.", er war unglaublich aufgebracht, was ich irgendwo verstand. Trotzdem verletzte sein Verhalten mich."Du kannst nicht immer dicht machen, wenns um sowas geht, John! Du musst darüber reden!", ich ließ mich auf unsere Couch fallen.
"Ich muss gar nix!", er mied meinen Blick, "Ich geh ins Studio. Brauchst nicht auf mich warten, wird spät."
Mit diesen Worten verließ er unsere Wohnung, ließ mich zurück.
Ich versuchte den Kloß in meinem Hals herunterzuschlucken.Natürlich war es ein schwieriges Thema für ihn, aber es totschweigen war doch auch keine Lösung!
Die ersten bitteren Tränen bahnten sich ihren Weg meine Wangen hinunter, verdammt, warum war ich auch so eine Heulsuse?
Es tat weh, wenn John sich so vor mir verschloss. Es war unangebracht von mir gewesen, dieses Thema anzusprechen, daran zweifelte ich nicht, aber irgendwann wäre sowieso der Punkt gekommen, an dem er darüber hätte reden müssen.Halb wütend, halb verzweifelt wischte ich mir die Tränen von meinen Wangen.
Dann sollte er doch in sein beschissenes Studio gehen und sich betrinken oder bekiffen, es würde davon nicht besser werden.
Ich beschloss, eine Runde laufen zu gehen, das hatte ich schon seit Ewigkeiten nicht mehr gemacht, außerdem half es mir, meinen Kopf frei zu bekommen.
Ich wechselte in eine Leggins und einen Hoodir von John, meine Laufschuhe durften nicht fehlen.Ich befand mich kurz darauf in einem Wald, die Sonne war dabei, unterzugehen, ich musste mich also beeilen. Ich stöpselte meine Kopfhörer in meine Ohren und lief los, meine Kondition war eindeutig grottenschlecht geworden, doch die Wut und Enttäuschung in mir trieb mich an, immer weiter zu rennen.
Völlig verschwitzt, teilweise frierend fand ich mich zwei Stunden später in der Dusche unserer Wohnung wieder.
Ich war komplett erschöpft, hatte mich ziemlich verausgabt, aber es hatte mir geholfen, diese Diskussion zwischen John und mir zu vergessen.
Nur war sie mir jetzt leider sofort wieder im Gedächtnis.
Das heiße Wasser prasselte auf meine Haut nieder, ich seufzte, genoss die Wärme, die allmählich auch meinen Körper erreichte.
Danach wickelte ich mich in einen Bademantel, auch meine Haare band ich in einen Turban aus Handtuch und Haaren.Müde ließ ich mich auf das riesige Bett fallen, welches sich so leer ohne John anfühlt, das mein Herz sich zusammenzog.
Jeder Streit oder jede Meinungsverschiedenheit, die wir hatten, ließ mich spüren, wie sehr ich ihn liebte und wie wenig ich mit ihm streiten wollte.
Ich griff nach meinem Smartphone, welches auf dem Nachttisch lag.
John hatte mir nicht geschrieben, meine Schultern sanken.Meine Finger verselbstständigten sich und tippten auf Instagram den Namen seines Accounts ein, das hatte ich bisher noch nie gemacht, aber wer konnte sicher gehen, dass er wirklich im Studio war?
Ich tippte auf das Profilbild, um welches sich der altbekannte bunte Kreis gebildet hatte.
Zuerst ploppten Storys aus dem Auto auf, welche er auf dem Weg zu seiner Mutter gemacht hatte. Die nächste Story hatte er erst vor einer Stunde gepostet.
Mein Herz rutschte mir in die Hose, als ich seine tätowierte Hand sah, wie sie irgendeiner lebenden Plastikbarbie grüne Scheine in den Ausschnitt steckte.
Er war im Stripclub? Mir wurde übel, bei dem Gedanken daran, wie er sich an anderen Frauen aufgeilte.
Schnell schloss ich die Story, sperrte mein Smartphone, vergrub dann mein Gesicht in meinen Händen.
War das gerade wirklich sein Ernst?
Wieder füllten sich meine Augen mit Tränen, ich war so enttäuscht von John, anstatt mit mir darüber zu reden ging er einfach in den nächstbesten Stripclub?
In mir zog sich alles so schmerzhaft zusammen, dass ich ins Badezimmer rannte, um mich geräuschvoll in die Toilette zu übergeben.Schwer atmend ließ ich mich auf den kalten Fliesenboden fallen, alles drehte sich, mein Kreislauf spielte verrückt.
Meine Fingerspitzen fingen an zu kribbeln, meine Ohren rauschten.
Ich wusste nicht, wie mir geschah.
Meine Glieder waren schwer, ich versuchte mich aufzuraffen, doch im nächsten Moment wurde alles schwarz, ich spürte nur noch einen dumpfen Schmerz an meinem Kopf.Ein grelles Licht war das nächste, was ich sah, als ich meine Augen öffnete.
Mein Kopf pochte, als würden 30 Leute darauf einschlagen.
Ich kniff die Augen zusammen, durch das Licht wurden die Schmerzen nur noch schlimmer.
"Josie!", eine bekannte Stimme tönte durch den Raum, Ezras Gesicht schlich sich in mein Blickfeld.
"Was... Wo.. Was ist passiert?", meine Stimme war kratzig und mein Mund trocken, als hätte ich seit Tagen nichts mehr getrunken.
"Du bist bewusstlos geworden, Überanstrengung und zu wenig getrunken. Dann bist du noch mit deiner Stirn gegen das Waschbecken geknallt.", sie warf mir einen besorgten Blick zu.
Jetzt wusste ich wenigstens, woher die Kopfschmerzen kamen. Ich realisierte schließlich auch, dass ich mich im Krankenhaus befand.
Ezra führte ihren Monolog weiter: "Ich hab dir geschrieben, mich dann aber gewundert, warum du nicht antwortest. Irgendwann bin ich zu dir nach Hause, hab den Hausmeister um den Schlüssel gebeten und dich auf dem Badezimmerboden gefunden, du glaubst gar nicht, wie ich erschrocken bin. Du hast mir ganz schön Angst eingejagt!"
Sie nahm meine Hand, um diese fest zu drücken.
Ich seufzte, sowas konnte natürlich wieder nur mir passieren.Ich räusperte mich, um den Frosch aus meinem Hals zu bekommen.
"Wo ist John?", meine Stimme war ziemlich dünn, ich fühlte mich, als hätte mich ein LKW überfahren.
"Ähm... er sollte demnächst da sein. Soll ich dir was zu trinken besorgen?", ich nickte dankbar, Ezra tat, wie ihr befohlen und begab sich auf den Weg.Ich atmete einmal tief ein und wieder aus, als mir der Grund meines Zusammenbruchs wieder ins Gedächtnis gerufen wurde. Sofort machte sich wieder eine Übelkeit in meinem Magen breit.
Ich war nur viel zu müde, um eine erneute Wut zu entwickeln. Trotzdem tat es weh, wenn ich an John dachte."Prinzessin, fuck!", die Tür sprang auf, John und Marten traten ein, der erstere setzte sich sofort an mein Bett und musterte mich ziemlich besorgt.
"Was ist passiert?", er griff nach meiner Hand und drückte sie fest, ich schluckte, um nicht sofort loszuheulen.
Ezra betrat jetzt auch wieder den Raum, schilderte John das Geschehene.
"Fuck,was machst du denn?", er strich über meinen Handrücken.
Ich trank einen Schluck des Getränks, das Ezra mir gebracht hatte.
"Wenigstens war ich nicht im Stripclub.", ich schraubte die Flasche zu, ohne John anzusehen."Du warst wo?", Ezras Stimme klang ziemlich wütend.
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Zuhause bist Du | Bonez MC
Fanfic"Die Frage ist nicht, ob jemand perfekt ist, sondern ob das Leben schöner ist, weil er da ist." Ich kannte diesen Mann doch kaum und trotzdem war dort diese Verbindung zwischen uns, ich musste mich nicht verstellen, ich konnte meine Kätzchenshirts t...