'Cause I'm on your heart beat now we're
Sailing, feels like we're floating along
I'm on your heart beat and it gets better
Feels like there's hope in it all
- Floating, Tay OskeeSchlüsselrascheln, Pfotentappen auf dem Parkettboden, Gemurmel.
Verwirrt rieb ich mir über die Augen, der Wecker auf meinem Nachttisch zeigte kurz vor zwei Uhr nachts an.
Ich sah mich um, nur noch Teddy lag neben mir."Was will die hier?", Martens Stimme ertönte, er schien in der Küche zu sein.
"Sie weiß nicht wohin, hat kein Geld für 'ne Wohnung. Mit Carlos hat sie scheinbar gestritten, ich kann sie doch nicht auf der Straße sitzen lassen.", John klang müde und verzweifelt.
Ich setzte mich auf, streckte mich. Die Müdigkeit steckte auch mir noch in den Gliedern.
Martens Stimme wurde ernster: "Aber du kannst sie auch nicht in die Wohnung von dir und deiner Zukünftigen schleppen, denk doch mal nach, Bruder."Ich wurde hellhörig. Er hatte Adriana wieder mit in unsere Wohnung gebracht?
John atmete hörbar aus, ich tappte die Treppe lautlos nach unten.
"Ich weiß doch, ist ja nur für heute Nacht, dann such ich ihr was anderes."
Mein Blick fiel auf die Couch, auf der eine Gestalt schlafend lag, ich ging von Adriana aus.
Was dachte er sich dabei? Er hätte mich fragen sollen, oder sie erst gar nicht herbringen.
"Josie killt dich.", Marten seufzte, als ich der Küche näher kam verstummten beide schlagartig.Johns Gesichtsausdruck erhellte sich: "Baby, noch wach?"
Er breitete seine Arme aus, in die ich mich fallen ließ. Ich brauchte seine Nähe jetzt einfach.
Er hauchte sanfte Küsse in meinen Nacken.
"Adriana schläft heute hier, ist das in Ordnung?", sein Griff verstärkte sich, als ich mich lösen wollte.
Ich zuckte mit den Schultern: "Cool ists nicht, aber was soll ich dagegen machen?"
Marten sah John triumphierend an.
John seufzte: "Nur heute. Dann ist sie wieder weg."
Ich nickte: "Geht klar. Kommst du mit ins Bett?"
Ein Gähnen untermalte meine immernoch bestehende Müdigkeit.
"Joa, Marten bleibst du hier oder gehst du?", der breite Riese sah auf sein Smartphone.
"Ich geh noch weiter, machs gut Kleine.", er küsste mich auf die Stirn, wandte sich an seinen Cousin: "Und du, versaus nicht."Kurze Zeit später lag ich neben John, er hatte seine Arme um mich gelegt, ich spürte sein Herz an meinem Rücken klopfen.
"Bist du noch wach?", er beugte sich über mich, um nachzusehen, ob meine Augen noch geöffnet waren.
Ich nickte: "Was gibt's?"
Sein tiefes Brummen ließ mich wacher werden: "Ich will Sex."
Er fing an meinen Nacken zu küssen, ich seufzte zufrieden.
Als er seine Hand unter meinen Pulli wandern ließ, hielt ich ihn zurück.
"Deine Ex liegt unten, wir können das nicht bringen.", ihn interessierte das nicht besonders.
Als seine Hand an meiner Brust angekommen war, fing er an diese sanft zu massieren.
Ich musste mich zusammenreißen, um nicht aufzustöhnen, wieso musste er das denn jetzt provozieren?
"John!", zischte ich, als er sich nun über mich rollte und mir in die Augen sah.
Ein Schmunzeln umspielte seine Lippen, war ja klar, dass er das auch noch lustig fand.
"Ach komm schon, es ist mitten in der Nacht, die wacht schon nicht auf.", er beugte sich zu mir nach unten, um meinen Hals mit Küssen zu liebkosen.
Eine Gänsehaut bildete sich auf meinem ganzen Körper, wir hatten schon länger keinen Sex mehr gehabt, wir waren beide viel zu beschäftigt, um Zeit füreinander zu haben.
Umso mehr merkte ich jetzt, wie sehr ich seine Berührungen vermisst hatte.
Ein Stöhnen entwich mir, als er an meiner empfindlichen Stelle zu saugen begann.
"Du musst leise sein.", er presse seine Hand unsanft auf meinen Mund, als er zwei Finger in meinen Slip hakte, diesen nach unten zog und die Finger dann in meine pochende Mitte einführte, rhythmisch begann er sie in mir zu bewegen.
Ich schnappte, so gut es mir möglich war nach Luft, schloss meine Augen und versuchte jeden Laut, der meinen Mund verlassen wollte, zu unterdrücken.John und ich liebten uns in dieser Nacht nicht nur einmal, wir kosteten die gemeinsame Zeit voll aus. Lange hatte ich mich nicht mehr so fallen lassen können, meine Gedanken beiseite schieben können.
Nachdem wir beide völlig erschöpft waren, war ich in seinen Armen eingeschlafen.Trotzdem wurde ich von meinem Wecker viel zu früh aus dem Schlaf gerissen. Ich konnte meine Augen kaum öffnen, hatte eindeutig zu wenig geschlafen.
Benommen trottete ich ins Badezimmer, zog mich dort arbeitstauglich an, schminke mich und machte meine Haare. Auch meine Zähne putzte ich.
Danach trat ich in unsere Küche, schaltete das Licht an und machte mir einen Kaffee, der durfte morgens nicht fehlen, vorallem dann, wenn ich in so einer Verfassung war wie heute."Josephine?", ich zuckte zusammen, drehte mich um und sah in die Augen von Adriana.
"Sorry, ich wollte dich nicht erschrecken. Kann ich auch einen Kaffee haben?", sie trug eines von Johns Shirts, was meinem Herzen einen Dämpfer versetzte.
Ich musste sie wohl angestarrt haben, denn sie räusperte sich.
"Ähm. Klar. Hier sind die Tassen und hier drückst du für einen Kaffee. ", ich öffnete ihr einen der Hängeschränke, der Küche.Ich setzte mich auf einen der Barhocker, die vor der hohen Küchentheke stand und genoss noch ein wenig die Ruhe vor der Arbeit, tippte währenddessen an meinem Handy herum.
"Du und John werdet heiraten?", schon wieder riss mich Adriana aus meinen Gedanken, ich war wirklich nicht interessiert an einem Gespräch mit der Ex meines Verlobter, noch viel weniger um sechs Uhr morgens.
Ich nickte: "Jup."
Meine einsilbige Antwort sollte sie eigentlich von weiteren Dialogen abhalten, tat es aber nicht.
"Zu mir hat er immer gesagt, er findet heiraten überbewertet.", sie nahm ihre Tasse.
Ich zuckte mit den Schultern: "Man darf seine Meinung ändern, oder?"
Sie sah mich abschätzend an, was war überhaupt ihre Intention?
"Du passt nicht zu ihm.", sie strich sich ihr braunes Haar nach hinten.
Ich verdrehte die Augen: "Hör mal, es interessiert mich wirklich gar nicht, was du denkst. John und ich sind schon fast zwei Jahre zusammen, irgendwas muss er ja an mir gutfinden, hm? Also ich bin jetzt arbeiten, ich würde es sehr begrüßen, wenn du bis dahin hier raus bist. Und tschüss.", zickig knallte ich meine leere Tasse auf die Arbeitsplatte, griff nach meiner Tasche und verließ die Wohnung.
Diese Frau wurde mir immer unsympathischer, ich konnte wirklich nicht nachvollziehen, was John an ihr fand. Sie war manipulativ und egoistisch.
Bevor ich meinen Arbeitstag jedoch antrat tippte ich noch eine Nachricht an meinen Freund.Josephine: wenn die nicht weg ist, bis ich zuhause bin raste ich aus
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Zuhause bist Du | Bonez MC
Fanfiction"Die Frage ist nicht, ob jemand perfekt ist, sondern ob das Leben schöner ist, weil er da ist." Ich kannte diesen Mann doch kaum und trotzdem war dort diese Verbindung zwischen uns, ich musste mich nicht verstellen, ich konnte meine Kätzchenshirts t...