You, you were always on my mind
You, you're the one I've been living for
You, you're my everlasting fire
You're my always shining star
- You, Ten Sharp"Diggah! Wie geil!", Jonas packte gerade seine Tupperdosen aus, die ich ihm geschenkt hatte. Er hatte sich immer darüber beschwert, dass er nie irgendwelche Reste mitnehmen konnte.
Ich grinste, auch John und Marten sahen ihn lachend an.
Marten trug den Weihnachtspulli, den ich ihm geschenkt hatte, mit dem Hirsch, der in seinem Geweih eine Lichterkette trug. Er hatte sich ebenso über mein Geschenk gefreut. Diesen Anblick würde ich wohl nie wieder vergessen.
Ich bekam von den beiden Süßigkeiten, Marten schenkte mir ein Kochbuch. Er hatte dazu gesagt, dass er eingeladen werden möchte, wenn ich daraus koche. Jonas hatte mir noch einen Gutschein für irgendeinen Kleidungsladen in Hamburg geschenkt. Ich hätte nicht gedacht, dass die beiden mir überhaupt irgendwas schenkten. Somit hatte ich mich ziemlich gefreut.
Als letztes schob ich John sein Geschenk rüber, er packte es hastig aus.Kurze Zeit später hielt er einen Umschlag in der rechten und ein Hundehalsband in der linken Hand.
Fragend sah er mich an, öffnete den Umschlag, las die Karte und sah mich dann wieder an.
Er zog mich in eine feste Umarmung.
"Du bist die Beste.", ich grinste breit.
"Hä, was hast du bekommen? Ein Halsband für eure SM-Spielchen oder was?", Jonas lachte dümmlich und ich verdrehte die Augen.
"Ne diggah, die Familie wird wachsen.", John grinste breit, die Grübchen in seinem Gesicht traten auf.
Jetzt sah Marten uns ungläubig an: "Du bist schwanger?"
Ich schlug mir mit der flachen Hand gegen die Stirn.
"Wir kaufen 'nen Hund, seid ihr eigentlich schon wieder komplett bekifft?", ich verdrehte die Augen, jetzt schienen die beiden zu begreifen.
"Gott sei Dank, dachte schon hier läuft bald ein kleiner Johnny in Windeln durch die Wohnung, da wird sich Chop freuen.", damit meinte Marten seinen eigenen Hund. Ich hoffte nur, dass sich unser Hund mit Teddy vertragen würde."Jetzt bist du dran.", John drückte mir ein kleines Geschenk in die Hand. Ich entfernte das Papier, er hatte das Geschenk ziemlich sicher nicht selber einpacken lassen, dafür sah es viel zu gut aus, dann hielt ich eine samtbezogene Schmuckschachtel in der Hand. Vorsichtig öffnete ich diese, zum Vorschein kam eine wunderschöne silberne Kette, an der ein mit Glitzersteinen besetztes Herz und ein in Schreibschrift geschriebenes J prangte.
"Damit du weißt, wo du hingehörst.", mein Herz erwärmte sich, ein Gefühl der Geborgenheit ergriff meinen ganzen Körper. Freudentränen traten in meine Augen.
Ich wischte mir schnell eine dieser weg.
"Sie gefällt dir nicht, oder?", John fuhr sich verlegen durch den Nacken.
Ich schüttelte den Kopf: "Sie ist... wunderschön. Danke, Schatz."
Ich zog ihn zu mir, nur um einen Kuss auf seinen Lippen zu platzieren. Er erwiderte ihn sofort, wir lösten uns erst, als Jonas im Hintergrund Würgegeräusche nachahmte."Halt die Fresse.", John zeigte seinem Freund den Mittelfinger, legte mir dann die Kette um den Hals.
Glücklich grinste ich vor mich hin, Teddy hatte es sich auf meinem Schoß bequem gemacht. Ich strich ihm gedankenverloren über das Fell.
Die Jungs waren inzwischen Familie für mich geworden, so seltsam wie sie manchmal waren, ich wollte sie nicht mehr missen.Wir verbrachten noch einen schönen Abend, sogar ich trank ein Gläschen Wein. Gegen ein Uhr nachts verabschiedeten sich Jonas und Marten von uns. John schloss die Tür hinter den beiden. Ich lag müde auf der Couch.
"Das war wirklich schön.", brummte John, als er sich neben mich fallen ließ und mich sofort in seine Arme zog.
Ich nickte zur Bestätigung, legte meinen Kopf in den Nacken, um zu ihm aufsehen zu können. Er schmunzelte, platzierte einen Kuss auf meiner Nase.
"Du schuldest mir noch was.", grinste er dann und ich legte daraufhin meine Stirn fragend in Falten.
"Na, Geburtstagssex, gestern bist du ja einfach schlafen gegangen.", er ließ seine Hand bei diesen Worten in den tiefen Ausschnitt meines Jumpsuits wandern, ehe er begann, über meine Brust zu streicheln.
Ich schnappte nach Luft und wurde rot, manchmal war John unglaublich forsch. Ich wollte gerade etwas sagen, als er mir in meinen Nippel kniff und ich aufkeuchen musste."Schatz...", meine Stimme war kaum mehr ein Flüstern, mein Herz klopfte doppelt so schnell, "Ich bin echt müde."
John verzog sein Gesicht zu einer Grimasse: "Hat sich aber gerade nicht so angehört."
Er fing an meinen Hals zu küssen, was mich erneut aufkeuchen ließ. Verdammt, er wusste, was er tun müsste, um mich wie Wachs in seinen Händen werden zu lassen.Ich hatte den Überblick über die Zeit verloren, als er sich schwer atmend und schwitzend von mir löste, um von der Couch aufzustehen. Unsere Kleidung lag im kompletten Wohnzimmer verstreut, ich strich mir eine nasse Haarsträhne aus dem Gesicht.
"Lass ins Bett...", er hielt mir seine Hand entgegen, die ich ergriff. Zusammen legten wir uns in das große Bett, John zog mich sofort in seine Arme. Ich bettete meinen Kopf auf seiner Brust.Wir hingen einige Zeit unseren Gedanken nach, als ich das Wort ergriff: "Ich liebe dich, Johnny." Er zog mich noch näher zu sich, küsste meine Schläfe: "Ich dich auch, Baby."
Mit einem Lächeln auf den Lippen schlief ich ein.Einige Wochen vergingen, in denen John und ich in unserer kleinen Liebesblase lebten. Ich lernte viel für die Uni, arbeitete ab und an im Laden meiner Mutter, die glaubte, ich lebte mit John in einer WG. Ich hatte Angst vor ihrer Reaktion, sollte sie von unserer Beziehung erfahren. Natürlich konnte ich dieser Diskussion nicht ewig aus dem Weg gehen, aber ich wollte sie nicht früher beginnen, als es sein musste.
John war gerade mitten in der Planung oder der Umsetzung einer Tour, mit allen seinen Freunden. Er würde dafür einen Monat lang unterwegs sein, was mir jetzt schon zu schaffen machte. Ich war inzwischen so an seine Nähe und Präsenz gewohnt, dass ich diese nicht mehr missen wollte.
"Prinzessin, hast du meinen Lieblingshoodie gewaschen?", John stand im Schlafzimmer, verschiedene Klamotten lagen um ihn herum, auf dem Boden, verteilt.
Ich zuckte mit den Schultern: "Welcher ist dein Lieblingspulli?"
Der Blonde seufzte: "Na, dieser schwarze."
Ich schmunzelte, weil er ja auch nur einen schwarzen Pulli besaß. Ich durchsuchte den Wäschekorb, der neben dem Kleiderschrank stand, zog dann einen Hoodie hervor und hob ihn hoch."Der?", ich schmiss ihn John zu, als dieser eifrig nickte.
Er packte alle wichtigen Dinge in seinen Koffer, dazu zählten auch diverse Caps und Goldketten.
"Ich will nicht, dass du gehst..", murmelte ich traurig, trat näher zu ihm und schloss John in eine feste Umarmung. Er küsste mich liebevoll, strich mir über die blonden Haare und sagte dann: "Das schaffst du schon. Ich schreib' dir und rufe dich auch mal an."
Ich seufzte, es war schwer, ihn gehen zu lassen, denn auch die anderen Jungs würden mitkommen, somit hatte ich kaum jemanden, mit dem ich mich treffen konnte.
"Versprichst du mir, dass du keinen Scheiß baust?", ich legte meinen Kopf in den Nacken, um ihm in die schönen blauen Augen sehen zu können.
"Hm.. ich kann dir keine Garantie geben.", ein schiefes Grinsen schlich sich auf seine Lippen. Ich schlug ihm spielerisch auf den Arm.
"Du Arsch!"Ich würde ihn unglaublich vermissen, das wusste ich.
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Zuhause bist Du | Bonez MC
Fanfiction"Die Frage ist nicht, ob jemand perfekt ist, sondern ob das Leben schöner ist, weil er da ist." Ich kannte diesen Mann doch kaum und trotzdem war dort diese Verbindung zwischen uns, ich musste mich nicht verstellen, ich konnte meine Kätzchenshirts t...