Alltag

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Hii Leute :)
Hier ist mein zweiter Teil zu ' Neuer Anfang neues Glück?- Die neue Cullen'.
Der erste Teil ist lediglich die Vorgeschichte und demnach brauch man sie nicht lesen, um diese Geschichte verstehen zu können. Ich empfehle auch, bei diesem Teil hier anzufangen ;)
Viel Spaß beim Lesen :)
Liebe Grüße




Zufrieden lächelnd lag ich in Seths Armen am Strand von La Push. Er lehnte mit der Schulter an einem großen Felsen und ich lag halb auf ihm, er hielt mich fest und strich mir immer mal wieder durch die Haare. Wir lagen schon seit bestimmt einer Stunde hier und genossen einfach die Nähe des Anderen. Ausnahmsweise schien heute die Sonne und das musste natürlich ausgenutzt werden.
,, Feierst du eigentlich deinen Geburtstag?", fragte Seth nach einiger Zeit und schaute zu seinen Beinen, auf den ich lag, um mir in die Augen sehen zu können.
,, Macht man das auch noch als Vampir? So wirklich älter werde ich doch nicht oder?", erwiderte ich die Frage mit einem kleinen Lächeln. Eigentlich wusste Seth genau worauf ich hinaus wollte, ich mochte es einfach nicht, wenn sich Personen viel Mühe für mich machten und bei einer Geburtstagsfeier war das nun mal der Fall.
,, Ach komm ! Du hast so eine Party doch verdient Sam! Und wenn ich nichts vorbereite, macht es doch spätestens Alice...", lachte er während er sich leicht zu mir herunterbeugte und mir einen kurzen Kuss gab.
,, Ich werde euch alle sowieso nicht daran hindern können, also macht was ihr nicht lassen könnt!", meinte ich mit einem kleinen Grinsen und versuchte aufzustehen, es war schon spät und Edward wollte mich abholen. Da Edward den Wölfen nicht vertraute, musste ich immer pünktlich sein wenn er mich abholte, das letzte Mal als ich es nicht war, hatte er sich die schlimmsten Sachen ausgemalt und hat mich eine Stunde später, als er mich gefunden hatte, aus Seths Haus gezerrt.
Erneut versuchte ich aufzustehen aber Seth drückte mich noch fester an sich.
,, Geh nicht", sagte er traurig und schaute mich mit großen Augen an.
,, Hör doch auf damit Seth! Du weißt was passiert wenn ich nicht pünktlich an Edwards Auto stehe. Oder willst dafür verantwortlich sein, dass Ed uns dann gar nicht mehr aus den Augen lässt?", fragte ich gespielt ernst und konnte nun endlich aufstehen, weil er mich los ließ.
,, Na das will ich ja nicht, Madame", sagte er verführerisch und gab mir einen Handkuss. Er war schon süß mein Seth...
,, Dann werde ich jetzt mal los. Bis morgen Seth", flüsterte ich, ebenfalls enttäuscht jetzt gehen zu müssen. Sofort war Seth auch auf den Beinen und zog mich in eine feste Umarmung.
,, Ich liebe dich!", murmelte er in meine Haare, löste sich ein Stück von mir und gab mir einen liebevollen Kuss. Verliebt erwiderte ich ihn, musste mich aber, für meinen Geschmack viel zu schnell, wieder lösen und mich auf den Weg  zu Edwards Auto machen.
Er holte mich immer von Seth ab und wenn er mal nicht konnte, schickte er Jasper los. Vertraute er den Wölfen wirklich SO wenig? Oder hatte das noch andere Gründe?
Bevor ich endgültig ging drehte ich mich noch einmal um.,, Ich liebe dich!", rief ich noch schnell, aber bedeutsam. Dafür gab Seth mir noch sein unglaublich tolles Grinsen und winkte mir mit verträumten Augen zu.
,, Na was hat diesmal so lange gedauert?", begrüßte mich Edward mit genervter Stimme als ich in sein Auto stieg.
,, Das sollte ich mal sagen, wenn du dich von Isabella trennen musst!", konterte ich grinsend. Bei dem Thema Jungs, die mit mir ausgingen, war wirklich nicht bei ihm zu spaßen. Da sich Seth aber auf mich geprägt hatte, würden wir uns wohl kaum trennen und Edward musste sich keine Sorgen machen, dass mir jemand das Herz brach. Typisch großer Bruder...
,, Nenne sie doch endlich mal Bella!", raunte Edward zurück und startete den Motor.
,, Nur wenn du Seth nicht mehr als Hund bezeichnest!", gab ich diesmal ernst und trotzig zurück, bei Seth hörte der Spaß auf. Manchmal war mein Bruder echt unerträglich und auf meine Forderung gab er mir nur ein schnauben zurück, damit war das Thema auch gegessen. Seth blieb Hund und Bella Isabella.
Nach der Autofahrt ging ich gelangweilt ins Haus. Es war Sonntag und morgen war wieder Schule. Eigentlich hatte ich nicht wirklich etwas gegen Schule, aber jedes Mal wenn ich das Gebäude betrat, spürte ich Bens Kette mehr an meinem Hals als zuvor und alle Erinnerungen an ihn kommen wieder hoch. Jeden Tag das gleiche Spiel. Der einzige der mich seit dem Tod von Ben trösten konnte war Jasper, er hatte schon immer einen besseren Draht zu mir als alle anderen. So auch heute, er bemerkte sofort meine bedrückte Stimmung als ich in das Wohnzimmer trat und wollte mit mir reden.
Ob es an seiner Gabe lag, dass er mich so gut verstand oder nicht, war mir eigentlich ziemlich egal. Er war einfach für mich da und das reichte mir.
,, Süße, was ist los?", fragte er kaum waren wir in meinem Zimmer angekommen.
,, Edward nervt!", gab ich etwas wütend zurück. Warum wollte er mich so unter Kontrolle halten!?
,, Also nichts Neues!", lachte Jasper ironisch und ließ sich auf mein Sofa fallen.
,, Nein, nicht wirklich", erwiderte ich und ließ mich neben ihn fallen.
Plötzlich wurde er aber wieder ernst.,, Das ist aber nicht das einzige was dich bedrückt oder?", fragte er besorgt. Ich schüttelte den Kopf, wollte nicht drüber reden. Auch wenn Jasper mich verstand, wenn ich über Ben redete, tat es zu sehr weh. Lieber verdrängte ich es.
,, Ben", es war mehr eine Feststellung als eine Frage von ihm. Diesmal nickte ich.
,, Sam, ich weiß es ist schwer aber du musst langsam drüber hinweg kommen. Er wird nicht wieder kommen und noch weniger würde er wollen, dass du so traurig bist", sagte Jasper und lächelte mir aufmunternd zu.
,, Du hast wohl recht, er würde es nicht so wollen", flüsterte ich und beendete damit das Thema.

Sind Veränderungen immer schlecht? - Die neue Cullen (Twilight fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt