Sind Veränderungen immer schlecht? - Die neue Cullen (Twilight fanfiction)

Huch?

,, Habe ich das gerade richtig gehört? Wiederhole das Edward!", flüsterte sie mit zitternder Stimme. Leidend guckte Edward mich an. Mach schon...
,, Entschuldigung Irina aber Laurent ist tot", sagte Edward emotionslos. Mitleidsloser ging es auch nicht, oder? Du Stein...
,, Nein! NEIN!", kreischte Irina augenblicklich.
,, Irina, ich glaube es ist erst einmal das beste, wenn-", versuchte Tanya sie zu beruhigen.
,, NEIN!", unterbrach Irina sie. Schwer es zuzugeben, aber sie tat mir wirklich leid. Ich mochte sie nicht sonderlich, ja, aber den eigenen Seelenverwandten zu verlieren...
,, Ich bring sie raus", bestimmte Tanya und zerrte Irina aus dem Zimmer. Sprachlos guckte ich ihnen nach. Warum war Laurent nach Forks gekommen? Ich dachte, er hatte nichts mehr mit Isabella am Hut. Hatte er gelogen? Sich wieder verändert oder gab es einen Auslöser?
,, Ich denke, es war immer eine kleine Absicht von ihm", flüsterte Edward zu mir runter.
,, Ich hatte gedacht, ich könnte ihm vertrauen. Ich habe nicht einmal etwas aus seinen Gedanken gehört", gab ich zu bedenken.
,, Mach dir nichts draus, ich genauso wenig. Es war seine Entscheidung, was er tut und was nicht."
Hätte ich es trotzdem verhindern können?
,, Hey Sam", flüsterte auf einmal Jasper hinter mir und umarmte mich. ,,Ich habe dich noch gar nicht begrüßt", lächelte er.
,, Der Moment ist auch ziemlich ungünstig..."
,, Du glaubst nicht, wie sehr mich Irinas Stimmung mit runterzieht. Ein Glück bist du jetzt hier, du wirkst entspannend auf mich."
,, Ja ,Jasper? Sonst ist es eher andersherum", lachte ich.
Ein Handyklingeln unterbrach Jasper beim nächsten Satz.
,, Das ist für mich", stellte Edward fest und ging aus dem Raum.
,, Was denkst du, wer das ist?", fragte ich Jasper.
,, Wer von uns beiden kann bitte Gedanken lesen?", lachte er. Jasper hatte ich wirklich vermisst, ohne ihn würde ich glaube ich nicht mehr in Urlaub fahren.
,, Bist ein ganz lustiger heute", konterte ich und boxte ihn gegen die Brust.
,, Sicher, dass du das wieder willst?" Er spielte auf unsere kleine 'Prügelei' im Auto an. Zur Antwort boxte ich ihn noch einmal gegen den Arm.
,, Du...", knurrte er.
,, Sam!", rief Edward auf einmal hinter mir und kam auf mich zu gerannt.
,, Hör zu, ich muss jetzt los. Ich hab dich lieb, alles wird wieder gut", nuschelte er und umarmte mich, dann rannte er aus dem Haus und ab durch den Wald.
,, Was war das?", fragte ich nach einigen Sekunden und guckte zu Jasper rüber.
,, Was hat er gedacht?"
,, Ich weiß nicht, ich habe mich nicht drauf konzentriert!"
,, Versuche dich trotzdem daran zu erinnern. Seine Gefühle waren traurig, sehr traurig!"
,, Ich weiß es nicht mehr! Warum traurig?", stotterte ich.
,, Ich weiß es doch auch nicht, denk nach!", schrie mich Jasper jetzt hektisch an. Huch?
,, Entschuldigung, ich weiß es nicht mehr!"
,, Leute! Sam! Jasper! Edward denkt Bella wäre tot und will sich umbringen", stürzte Alice plötzlich dazu. Warte, was?
,, Wiederhole das!"
,, Keine Zeit, wir müssen los und Bella holen um Edward umzustimmen!"
Ich verstand gerade nichts mehr.
,, Los jetzt!", drängelte Alice.
,, Ich erkläre alles weitere im Auto!", schrie sie und rannte dann schon in die Garage.
,, Was ist da los?", fragte ich Jasper. Er schüttelte den Kopf.
,, Ich weiß es nicht. Geh mit Alice, ich bleibe hier. Pass auf dich auf, wir telefonieren noch", nuschelte Jasper und umarmte mich ebenfalls. Sprachlos rannte ich zu Alice.
,, Mach die Tür zu!", meckerte sie, kaum saß ich im Auto.
,,Mach mich doch nicht so verrückt, was ist gerade eigentlich passiert?", fauchte ich und Alice gab Gas.
Sie fasste sich kurz beim erklären, trotzdem war ich geschockt.
Isabella war von den Klippen gesprungen, dummes Mädchen, und hatte es doch irgendwie überlebt. Danach bekam Edward diesen Anruf, in dem es schien als wäre sie wirklich tot.
,, Warum will sich Edward dann einfach umbringen?", fragte ich niedergeschlagen. Es gab doch noch andere Dinge in Edwards Leben, als Isabella. Die Familie zum Beispiel...
,, Wir schaffen das schon", versuchte Alice mich umzustimmen.
Hoffentlich hatte sie recht. Ich durfte meinen Bruder nicht verlieren. Oder eher, ich konnte es nicht.