Kapitel 7

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Kapitel 7

Ich teleportierte mich genau vor dem nationalem Park, wo eine Rede von fünf Minister des weißen Kreises gehalten werden soll. Das leicht, geräucherte Geruch von Huhn überfühlte meine Nase. Ich drehte mich um und fand Mamutzu hinter mir. „Also, du hast mich hier her bestellt für was genau?"

„Ich glaube ich weiß warum jemand versucht hat mich umzubringen.", nuschelte ich leise damit uns keiner überhört. Der Park fing an sich mit Leuten zu fühlen. Neugierige Zuschauer, die gerne direkt nah die neue Minister sehen wollten und Journalisten, die intrigiert die Rede senden wollten, versammelten sich um die Bühne.

„OK?", hob Mamutzu seine Augenbraue hoch, „und das hat was mit dieser Rede zu tun?"

„Nichts, sondern mit den Ministern. Ich glaube jemand im weißem Kreis und im Hexenrat hat Angst vor meine Gabe, die zweite Sicht.", erklärte ich ihm schnell.

Mamitzu kreuzte seine Arme und runzelte überlegend die Stirn. „Weshalb würden sie Angst...oh...ich sehe jetzt!", horchte er langsam. Plötzlich wurden seine Augen ganz groß. „Bist du warnsinnig hierher zu kommen! Sie werden dich direkt danach umbringen!", zischte er und zog mich zu einer Ecke wo viele Bäume eng neben einander wuchsen und uns damit versteckten.

„Mam, sie werden es nicht erfahren. Ich will nur meine Theorie testen. Wenn ich richtig lege, dann müsste einer dieser Minister eine Hexe sein und kein Schattenwandler oder Vampir oder was auch immer.", wedelte ich mit den Händen herum.

„Weiß dein Fledermausfreund, dass du hier bist?", blickte er mich besorgt an.

„Was denkst du? Er hätte mich im Haus eingesperrt!"

„Super...", murmelte Mam halb begeistert und schaute über all hin. „Die Rede fängt in zehn Minuten an. Wir bleiben hier, du machst dein magisches Ding und dann verschwinden wir von hier. Klar?"

Ich nickte. „Klar und deutlich. Du stehst aber Wache."

„Du bist mir verdammt was schuldig Aurora.", schaute er mich warnend und fokussierte seine Augen auf die Menge. Seine Schultern waren verspannt und seine Füße standen bereit um von hier zu verschwinden.

„Hier gebt es sehr viele Hexen in der Menge. Jeder von ihnen könnte einer von dieser mysteriösen Hexengruppe sein.", sagte er alarmiert.

„Verhalt dich einfach ruhig und alles wird gut gehen.", versuchte ich ihn zu beruhigen.

Die Ankunft der Minister wurde durch laute Musik bekannt gegeben. Sie stiegen auf die Bühne mit ihren pompösen Dienstumhängen, die man aus tausend Metern erkannte. Sie waren dunkelblau, mit einem markanten gelben Zeichen auf dem Rücken. Das Zeichen des weißen Kreises, das wie eine Kritzelei eines kleinen Kindes aussah.

Sie fingen an eins nachdem anderen sich vorzustellen während das Publikum jubelte. Wie toll! Ein Minister der wie Popstar angehimmelt wird. Ich verdrehte die Augen und nutzte meine zweite Sicht. Eine Bombe von Farben ließ mich mehrfach blinzeln. Viele Leute, also viele verschiedene Auren mit verschiedenen Emotionen.

„Siehst du etwas?", fragte mich Mam ungeduldig.

Ich schüttelte den Kopf und blickte durch die Wolken von Auren. Schattenwandler, Vampire, Hexen, Mischlinge und andere Kreaturen interessierten mich gerade nicht. Ich wollte nur die Auren der Minister sehen. Mit meiner Zielstrebigkeit erblickte ich endlich die Auren der Minister und da wusste ich wie falsch und gleichzeitig richtig ich lag. Ich schaute mehr Male hin um mich zu vergewissern, dass das was ich sah kein schlechter Traum war. Nein, es war die grausame Realität vor der ich mich gefürchtet habe. Keiner der Minister war ein Schattenwandler oder ein Vampir. Es waren alle genmanipulierte Hexen. Das Gemisch aus dunkel rot und blau in den kleinen Sphären war deutlich zu erkennen. Es handelte sich um das selbe Produkt aus den fürchterlichen Experimente von Larissa Dorheim, X-50 oder welchen anderen Namen man diesen Taten geben mochte.

Die Hexagonistin 3 - Im Rande des LichtesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt