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Queenbee072806

»Mia! Komm schon!«, rief mir Cedric entgegen.

Er rannte schon vor zum Abendessen. Dieser Junge ist so verfressen.
Ich lachte nur über sein Verhalten.

Cedric rannte schnell und ich versuchte ihm zu folgen. Fast hätte ich ihn eingeholt, doch wurde gestoppt als ich gegen jemanden rannte. Ich stolperte einige Schritte zurück und landete auf meinem Hintern.

Ich sah auf und blickte direkt in graue Augen. Mein Atem stockte für einen kurzen Moment.

Draco Malfoy, besser bekannt als Slytherin Prinz.

»E-Entschuldige ich hab dich nicht gesehen.«, stotterte ich und er grinste leicht.

Oh Gott.

Er hielt mir die Hand hin, die ich dankbar annahm und zog mich auf meine Beine.

»Schon gut, ich habe auch nicht aufgepasst, Mia.«

»Du kennst meinen Namen?«, fragte ich.

»Natürlich.«

Ich lächelte und sah auf meine Hand, die immernoch in seiner lag.

»Mia!«, kam es vom Ende des Korridors und Cedric stürmte auf uns zu. Ich nahm sofort meine Hand aus Dracos und sah Cedric an.

»Ist alles okay?«, fragte mich Cedric.

Ich setzte gerade zum Reden an, als ich unterbrochen wurde.

»Was ist los, Diggory? Eifersüchtig? Ich nehme dir deine kleine Freundin schon nicht weg.«, grinste Draco und ging.

Ich sah ihm noch eine Weile nach, bis Cedric mich mit zum Essen zog. Als wir beim Essen saßen konnte ich meine Blicke nicht von dem blonden Jungen reißen.

Als ich mich gerade von Cedric verabschieden wollte, um mich auf den Weg in mein Schlafsaal zu machen, nahm er meine Hand und hielt mich fest. Ich sah ihn verwirrt an.

»Versprichst du mir etwas?«, fragte er und ich nickte irritiert.

»Pass bitte auf dich auf und lass dich nicht auf Malfoy ein. Glaub mir, er wird dir das Herz brechen.«, erzählte er mir und ich seufzte.

Ich glaube nicht, dass er eine schlechte Person ist, doch Cedric zuliebe nickte ich, so wie immer und ging in mein Schlafsaal.

NÄCHSTER TAG

Zurzeit befand ich mich in der Bibliothek. Ich war gerade eben mit meinen Aufsatz fertig geworden. Ich ging zum Regal und versuchte das Buch wieder zurück auf seinen Platz zu stellen.

Folgendes Problem: Cedric hatte mir das Buch vorhin gegeben. Ich bin nichtmal annähernd so groß wie er, was bedeutet dass die Stelle im Regal viel zu hoch für mich ist.

Ich stellte mich auf Zehenspitzen um die Höhe zu erreichen, doch ich kam einfach nicht ran.

»Brauchst du Hilfe?«, ertönte es hinter mir.

Ich drehte mich schnell um und sah Draco.

»Ja, ich komm einfach nicht hoch, um das Buch auf seinen Platz zurück zu stellen.«, erklärte ich und zeigte auf die Stelle, wo das Buch hinsollte.

Draco lächelte und nahm mir das Buch ab, er musste sich nichtmal auf Zehenspitzen stellen, um die Höhe zu erreichen.

»Danke.«

»Kein Problem.«

Ich drehte mich zum gehen um, doch wurde am Arm zurück gehalten. Ich blieb verwirrt stehen und lehnte mich mit den Rücken an eines, der vielen Bücheregale. Er stützte sich mit einem Arm neben meinem Kopf ab und lächelte.

Er sah langsam von meinen Augen zu meinen Lippen und ich hatte das Gefühl, dass sein Gesicht immer näher kam. Ich blickte ebenfalls auf seine Lippen, die sich zu einem Schmunzeln verzogen.

Seine Lippen trafen auf meine und ich schloss meine Augen, um diesen Moment zu genießen. Ich spürte seine Hand in meiner Jackentasche und kurz danach entfernte er sich von mir und lächelte.

Ich sah ihn verwirrt nach und griff in meine Jackentasche. Ich holte einen dunkelgrünen Zettel heraue und faltete ihn auseinander.

»Treff mich dort, wo wir den Sternen näher sind. 0:00 Uhr.«, stand darauf geschrieben. Ich lächelte und steckte ihn wieder ein.

Punkt Null Uhr ging ich die Treppen zum Astronomieturm hinauf. Dort stand er, mit dem Rücken zu mir gedreht. Ich atmete durch und stellte mich neben ihn.

Er sah zu den Sternen hinauf und ich tat es ihm gleich. Ich sah zu seinen Händen, die auf dem Geländer lagen. Ich lehnte mich an ihn und legte meine Hand auf seine. Er lächelte.

Wir verbrachten die ganze Nacht dort oben. Er erklärte mir viel über die Sternzeichen, die den Himmel zierten. So erfuhr ich auch, dass seine Eltern ihn nach dem Sternzeichen Drachen benannten.

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, hatte ich Angst das alles nur geträumt zu haben, doch als ich seine Jacke um meine Schulter spürte wusste ich, dass das alles wirklich real war. Gestern Nacht wurde es ziemlich kalt, also legte er mir seine Jacke um und geleitete mich zu meinem Gemeinschaftsraum.

Cedric gefiel die ganze Sachen überhaupt nicht. Am nächsten Morgen stürmte er auf Draco zu und ich versuchte ihn zurück zuhalten, doch es brachte rein garnix.

»Du! Was hast du gemacht?! Mit welchem Liebestrank hast du sie verhext?!«, rief Cedric.

Draco stürmte ebenfalls auf Cedric zu und beide sahen sich angespannt an. Beide waren in der Position, sofort ihren Zauberstab zu zücken.

»Ich hab sie nicht verhext. Ich liebe sie und sie liebt mich. Ich würde sie niemals verhexen, das alles ist wahr. Ich würde sie immer beschützen. Jede Nacht lag ich im Bett und meine Gedanken kreisten nur um sie, es fühlt sich an als wäre sie meine ganze Welt.«,erklärte er.

Cedric's Blick wurde weicher.

»Sie versteht mich und ich muss mich nicht verstellen, so wie bei allen anderen.«, lächelte er und sah mich an.

Ich ging auf ihn zu und er umarmte mich fest. Draco sah Cedric an und hielt ihm die Hand entgegen.

Cedric sah von Draco zu mir und wieder zurück.

»Vielleicht hab ich mich wirklich geirrt. Du scheinst ganz okay zu sein.«, grinste Cedric und schlug bei Draco ein.

Ich lächelte glücklich.

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