Sonntag, 28. Juli
--> 21:00 Uhr
TokioKenma lag in seinem Bett und starrte an die Decke. Den ganzen Tag zerbrach er sich schon den Kopf, ob er Kuroo wirklich anrufen sollte. Irgendwie war es merkwürdig. Er wurde auf der Straße angerempelt und Kuroo fing ihn auf. Dann lud er ihn aus heiterem Himmel auf ein Eis ein, drückte ihm seine Nummer in die Hand und verschwand so plötzlich, wie er gekommen ist. Vielleicht war er auch so ein zwielichtiger Typ, der in dunklen Seitenstraßen hauste und Drogen verkaufte. Nein.....So ein Typ war Kuroo nicht. Kenma wusste nicht, woher er das wusste, aber er fühlte es. Er fühlte, dass Kuroo ein netter Typ war. Und was er noch fühlte? Er wusste es nicht.....
Auch wenn sie nur zwanzig Minuten miteinander verbracht hatten, fühlte er sich bei Kuroo trotzdem wohl und konnte nicht glauben, dass er mit Drogen dielte.
Der Blonde griff neben sein Bett auf den Nachtisch und nahm sein Handy. Er entsperrte es und öffnete seine Messanger App.Kuroo
Mit zitternden Händen drückte er auf das Anrufzeichen und hielt sich das Handy ans Ohr.
Tuuuuut
Tuuuuut
Tuuuuut
"Kuroo Tetsuro"
"Hier ist Kenma."
"Hey. Schön, dass du mich anrufst."
Kuroos Stimme beruhigte Kenma ungemein und er war nicht mehr so anspannt und genoss es sogar, mit ihm zu sprechen.
"Wie gehts dir?"
"Was soll in den fünf Stunden, in denen wir uns nicht gesehen haben, passiert sein?"
Er hörte, dass der Schwarzhaarige lächelte.
"War ja nur ne Frage."
"Ja, mir gehts gut. Und dir?"
"Mir gehts auch gut, seit ich deine Stimme wieder gehört habe." schleimte er.
Kenmas Wangen glühten. Er biss sich leicht auf die Unterlippe. Wie oft hatte er nun schon gedacht, dass sie sich erst seit fünf Stunden kannten? Und doch lösten seine Worten etwas in ihm aus, was er nicht deuten konnte. Wie sollte er herausfinden, was das war? Immerhin..
"Kenma?"
"J-ja?"
"Du denkst zu viel."
"Ich...was?"
"Du denkst zu viel." wiederholte er sich.
"Tu ich nicht!"
"Tust du doch!"
Kenma rollte mit den Augen. "Ja ja..." murmelte er.
Er hörte wie Kuroo grinste.
"Is ja gut."
"Kuroo? Ich würd gern schlafen gehen..."
"Schon okay. Gute Nacht, Puddingkopf!" rief er und legte auf.
Verdutzt sah Kenma auf sein Handy. Puddingkopf? Eigentlich ein ganz süßer Spitzname..... Er schüttelte den Kopf und legte sein Handy wieder auf den Nachttisch. Dann kuschelte er sich in die Decke und schloss seine Augen.
>>Bald. Bald bin ich frei.<<
Fortsetzung folgt
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Lieben und leicht? Nein! |Kuroken|
FanfictionKenma lebt ein 'normales Leben' mit Eltern, die sich nicht für ihn interessieren und Mobbing in der Schule. Um so erleichterter ist er, als er nach seinem Abschluss endlich von zu Hause weg kann. Er will jetzt sein Studium machen und es einfach geni...