Lieben und leicht? Nein! |Kuroken|

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Dienstag, 24. März
--> 12:00 Uhr
Yokohama

"Na? Habt ihr gestern zu lang gemacht?" fragte Samu amüsiert, als Kenma und Kuroo verschlafen in die Küche tapsten.

"Haha. Nein, haben wir nicht. Wann bist du nach Hause gekommen?" fragte ihr Sohn.

"Gegen 23 Uhr. Ihr habt ja schön friedlich geschlafen. Ich hab den Fernseher aus gemacht, noch das Geschirr gespült und bin dann auch ins Bett."

"Äh....ja...wir sind wohl beim Film eingeschlafen..." murmelte Kuroo.

"Und das sooo süß!"

Die Blonde nahm ihr Handy und zeigte ihnen das Foto, welches sie gemacht hatten. Sofort wurden beide tomatenrot und sahen auf den Boden.

"Mamaaaa!" murmelte der Kleinere und biss sich auf die Lippe. "Schickst du mir das?"

Überrascht sah der Schwarzhaarige ihn an, doch seine Mutter grinste breit und schickte ihm das Bild.

"Gut! Da ihr so lange geschlafen habt, gibt es jetzt schon Mittag, aber das ist ja nicht schlimm oder?" Sie schob die beiden an den Tisch und sie setzten sich.

"Wie war es gestern eigentlich mit deiner Freundin?" fragte Kenma als Samu sich ebenfalls setzte.

"Gut. Aber sicher nicht so toll wie bei euch. Was habt ihr gestern gemacht?"

"Nur Videospiele gespielt und dann noch einen Film geschaut." antwortete Kenma. Er fuhr sich durch die Haare.

"Was machen wir heute eigentlich? Habt ihr schon was vor?" fragte seine Mutter. Der Schwarzhaarige schüttelte den Kopf.

"Eigentlich haben wir noch nichts vor."

"Das ist gut! Ich dachte nämlich, wir könnten zusammen schwimmen gehen!" rief Samu.

"Das ist eine tolle Idee, oder Kenma?"

"J-ja! Können wir machen!"

"Uuuuuuh! Dann räumt ihr euer Zeug zusammen und ich spül ab. In einer Stunde gehts los!" Kenma stand auf und zog Kuroo in sein Zimmer.

Sie packten ihre Sachen und waren eine Stunde später fertig. Sie gingen nach unten und trafen dort auf Samu, welche eine übergroße Sonnenbrille trug.

"Dann gehts los!"

Die Drei fuhren zehn Minuten mit der Straßenbahn bis zum Strand. Es war der Ort, an dem Kenma nur all zu oft gesessen hatte und über die Freiheit nachdachte. Sofort lief er ans Wasser und ging bis zu den Knöcheln rein. Der Wind fuhr ihm durch die Haare und füllte seine Lunge. Kuroo trat neben ihn (er hatte nur noch Badehose an) und schloss seine Augen. Kenma starrte ihn von der Seite an und ertappte sich wieder einmal, wie er feststellte wie gut Kuroo doch aussah.

"Wollen wir schwimmen gehen?" fragte der Größere nun und öffnete seine Augen. Kenma nickte mit einem Rosaschimmer auf den Wangen und lief zu seiner Mutter zurück.

Diese hatte sich schon ihrer Sachen erledigt und saß im Bikini auf einem Handtuch und war dabei sich einzucremen. Als Kenma zu ihr kam sah sie kurz auf.

"Geht ihr schwimmen?" Kenma nickte und zog sich schnell aus und rannte wieder ans Wasser. Kuroo war inzwischen schon bis zu Hüfte drinnen und winkte ihm zu.

"Komm Kenma!"

Der Blonde ging ins Wasser und bekam eine Gänsehaut. Um diese Jahreszeit war es ebend noch ziemlich kalt.

"Kommst du?"

"Man Kuroo! Das ist kalt!" quängelte er. Der Größere grinste.

"Ach so ist das." Er kam wieder aus dem Wasser und auf Kenma zu. Kenma wusste, was er machen wollte und wurde blass.

"Nein! Vergiss es!"

Aber Kuroo grinste nur noch mehr. Der Blonde wollte wieder aus dem Wasser gehen, aber der Schwarzhaarige war schnell, schnappte ihn und warf ihn sich über die Schulter. Dieser trommelte auf seinen Rücken.

"Lass mich runter, Kurooooo!" rief er, aber der angesprochene dachte gar nicht daran. Als sie tief genug drinnen waren, schmiss er ihn ins Wasser. Kenma tauchte prustend wieder auf.

"Du bist doof!" sagte er beleidigt.

"Nawww! Du bist süß, wenn du beleidigt bist!"

Der Jüngere wurde rot und bespritzte Kuroo mit Wasser. Dieser lachte und spritzte zurück.

Die Beiden wurden beobachtet. Samu saß am Strand und sah ihnen zu wie sie sich gegenseitig nass spritzten. Sie lächelte. Irgendwann würden sie sich ihre Gefühle gestehen. Aber wann würde das sein? Sie legte sich auf ihr Handtuch und sah in den Himmel. Sicher bald.

>> Bald. Bald bin ich frei.<<

Fortsetzung folgt