Lieben und leicht? Nein! |Kuroken|

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Samstag, 21. März
--> 20:00 Uhr
Yokohama

Blinzelnd sah Samu den Mann vor sich an.

"J-ja....Ich bin Samu Kozume. Und wer sind Sie?"

Der Schwarzhaarige grinste.

"Kuroo Tetsuro mein Name."

"Ach, du bist Kuroo. Na dann komm rein."

Er betrat das Haus und sah sich interessiert um.

"Was führt dich hierher?" fragte die Blonde lächelnd.

"Äh...." Kuroo kratzte sich am Hinterkopf. "Is ne längere Geschichte."

"Kein Problem. Setz dich und dann kannst du es mir in Ruhe erzählen."

Während Kuroo sich auf einen Stuhl sinken ließ, setzte die junge Frau Teewasser auf und setzte sich dann ebenfalls.

"Es ist so Frau Kozume...."

"Nenn mich bitte Samu."

"Samu, ihr Sohn.....er ist wundervoll. Auch wenn er nicht viel redet und oft total in seinen Gedanken versunken ist, ist er mir so unglaublich wichtig."

"Kenma hat erzählt, dass du mit Assagi zusammen bist.."

Kuroo seufzte.

"Ja......Aber sie ist mir lange nicht so wichtig wie Kenma. Ehrlich gesagt, liebe ich sie noch nicht mal. Aber als sie mir gesagt hat, dass sie mich liebt, war ich meinen Gefühlen Kenma gegenüber noch nicht im Klaren und ich habe einfach zugesagt....."

Samu strich dem sichtlich total überforderten Mann über den Arm und hörte ihm aufmerksam zu, wie er ihr sein Herz ausschüttete.

"Inzwischen halt ich das nicht mehr mit Assagi aus und hab Schluss gemacht. Aber ich hab Angst mit Kenma über meine Gefühle zu reden...."

"Hör mal. Du bist Kenma genauso wichtig wie er dir ist, glaub mir. Rede mit ihm."

Kuroo nickte und lächelte dann wieder. "Wo ist Kenma eigentlich?"

"Er schläft gerade." Samu stand auf und goss heißes Wasser in eine Tasse. "Trink erstmal und du kannst gerne hier bleiben. Entweder schläfst du bei Kenma im Zimmer oder im Gästezimmer. Das schauen wir mal."

Bei dem Gedanken, mit dem Kleineren in einem Bett zu liegen, wurde der Schwarzhaarige automatisch rot.

"Dankeschön... Aber ich will keine Umstände machen...."

"Das ist wirklich kein Problem. Seit fünf Jahren ist es schön mal wieder Freunde von Kenma hier willkommen zu heißen."

"Was ist vor fünf Jahren passiert? Kenma hatte auch mal sowas erwähnt, aber hat danach total abgeblockt."

"Das sollte er dir lieber selber erzählen, wenn er bereit dazu ist."

Sie stellte ihm eine Tasse heißen Tee hin. Kuroo nickte und nippte an seiner Tasse.

~Traum Kenma

Sakurablätter flogen mit dem Wind. Geradezu schwerelos ließen sie sich vom Wind tragen.
Kenma stand auf einem Hügel. Das grüne Gras war gesprenkelt von blauen, gelben, roten und weißen Blumen. Über ihm befand sich das schützende Blätterdach eines riesigen Baumes und spendete ihm Schatten. Die Blätter wiegten sich im Takt des Windes.
Aufeinmal tat sich der Boden unter seinen Füßen auf und Kenma fiel. Er fiel als hätte das Loch kein Ende. Er versuchte zu schreien, doch er konnte nicht. Auf einmal landete er auf dem Boden. Doch der Boden war nicht hart oder kalt, sondern weich und warm. Es fühlte sich vertraut an. Etwas rüttelte an seiner Schulter und sagte immerwieder seinen Namen.

Kenma
Kenma
Kenma

~Traum Ende

Müde öffnete Kenma seine Augen und sah in das besorgte Gesicht von Kuroo.

"Kuroo? Was machst du hier?"

"Ist ne lange Geschichte. Alles okay? Du hattest einen Albtraum."

Kenma nickte und setzte sich auf. Er und Kuroo saßen auf dem Boden vor seinem Bett.

"Du bist aus dem Bett gefallen. Ich konnte dich gerade noch auffangen." sagte Kuroo, als hätte er seine Gedanken gelesen.

Wieder nickte Kenma und kletterte auf sein Bett. "Wenn du willst, kannst du hier schlafen..." murmelte er und kuschelte sich in seine Decke. Kuroo grinste und setzte sich auf das Bett.

"Wenn du das willst...." Er legte sich hinter den Blonden und zog ihn zu sich heran. Dieser deckte sie beide zu.

"Nacht."

"Schlaf gut Puddingkopf."

>>Bald. Bald bin ich frei.<<

Fortsetzung folgt