Montag, 23. März
--> 10:00 Uhr
YokohamaAm Frühstückstisch herrschte eine bedrückte Stimmung. Kenma rührte ohne großen Appetit in seinem Müsli herum. Kuroo sah ihn besorgt an und Samu starrte während sie aß auf den Tisch. Keine sagte etwas. Alles war still.
"Es tut mir leid....Ich hätte ihn nicht rein lassen sollen." unterbrach Samu die Stimmung.
"Is in Ordnung. Du konntest nichts dafür-"
"Danke Mama."
Kuroo und Samu sahen den Blonden überrascht an. Dieser lächelte.
"Durch dieses Treffen gestern konnte ich nun ganz mit der Sache abschließen. Ich hab richtig gespürt, wie egal ich meinem eigenem Vater bin...."
Eine Träne rollte über sein Wange.
"Aber er ist mir genauso egal wie ich ihm. Ich kann diese ganze Sache jetzt hinter mir lassen. Weil es Personen gibt, denen ich wichtig bin und die mir auch wichtig sind." Er grinste die beiden an.
Kuroo und Samu sahen sich an und lächelten. Dann zog der Schwarzhaarige den Kleineren in eine Umarmung.
"Ich bin stolz auf dich." flüsterte er in sein Ohr. Kenma antwortete darauf nicht, sondern drückte sich nur noch mehr an den Größeren. Samu lächelte.
"Dann kann ich euch doch sicher heute allein lassen oder? Eigentlich wollte ich nich nämlich mit einer Freundin treffen. Ist das okay für euch?"
Beide nickten. Die Frau entspannte sich und stand auf. "Gut, dann lass ich euch mal allein. Räumt ihr nachher das Geschirr in die Spüle? Ich wach es später ab." Dann war sie weg. Kuroo und Kenma sahen sich an und lachten. Sie lachten glücklich und aus vollem Herzen.
-
"Wow! Eine Playstation! Wie cool!" rief Kuroo aufgeregt, als er das Teil im Wohnzimmer entdeckte. Er hatte sich das Haus noch gar nicht so genau angesehen und war gestern Nacht nur kurz im Wohnzimmer gewesen. Nun saß er vor der Playstation und strahlte es an. Kenma schmunzelte.
"Wenn du willst, können wir was drauf spielen."
Kuroo drehte sich zu ihm um.
"Echt?!" Der Blonde nickte und nahm sich einen Controler.
"Welches Spiel willst du spielen?"
"Mario Kart?"
Der Kleinere startete das Spiel und sie begannen zu spielen. Da der Blonde in den letzten fünf Jahren viel Zeit mit Videospielen verbracht hatte, verlor der Schwarhaarige die ganze Zeit. Aber es machte ihm nichts aus. Er genoss die Zeit, die er mit Kenma verbrachte und war froh, dass es ihm so gut ging. Sie hörten nur auf zu spielen, um Snacks zu holen und auf Toilette zu gehen.
Der Tag war sehr entspannt und tat beiden gut. Zwischendurch sah Kenma immer wieder zu dem anderen herüber und starrte ihn kurz an. Seine Haare fielen ihm in die Stirn und er sah so heiß aus. Aber die leicht heraus hängende Zunge machte ihn dann doch viel zu süß. Wie konnte ein Mensch so cute sein?
"Gewonneeeen!" schrie Kuroo.
Ups! Er hatte wohl zu lange gestarrt. Seine Wangen wurden leicht rot.
"T-toll!!" grinste er.
"Wollen wir noch einen Film schauen und dann schlafen gehen?" fragte er mit einem Blick auf die Uhr welche 20:30 Uhr anzeigte. Hatten sie wirklich so lange gespielt?
"Klar, können wir machen."
Kenma suchte einen Film raus und startete ihn. Eine Zeit lang saßen sie einfach nebeneinander und sahen sich stumm den Film an. Irgendwann wurde es dem Schwarhaarigen zu dumm und er legte einen Arm um den Kleineren. Kenma schmunzelte und kuschelte sich an ihn. Die peinliche Stille war verschwunden und sie lachten zusammen über den Film.
Doch nach zwei Stunden fielen ihnen dann doch die Augen zu.-
Gegen 23 Uhr kam Samu nach Hause. Sie schloss die Tür auf und lauschte. Alles war still. Sie betrat das Haus und sah Licht aus dem Wohnzimmer kommen. Vorsichtig ging sie zu dem Raum und was sie sah ließ sie lächeln. Kenma lag auf Kuroo drauf. Beide schliefen und der Größere hatte einen Arm um ihren Sohn gelegt. Beiden lag ein zufriedenes Lächeln auf den Lippen.
Schnell schoss die Blonde ein Foto mit ihrem Handy (ungefähr Bild oben) und deckte die Beiden zu. Dann schaltete sie den Fernseher aus, räumte den Wohnzimmertisch auf und spülte das Geschirr. Um Mitternacht fiel sie schließlich in ihr Bett und schlief sofort ein.
>>Bald. Bald bin ich frei.<<
Fortsetzung folgt
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Lieben und leicht? Nein! |Kuroken|
FanficKenma lebt ein 'normales Leben' mit Eltern, die sich nicht für ihn interessieren und Mobbing in der Schule. Um so erleichterter ist er, als er nach seinem Abschluss endlich von zu Hause weg kann. Er will jetzt sein Studium machen und es einfach geni...