Ich lebe!(Levi x oc)

(24)

Immernoch leicht erschrocken fiel ihr Blick hoch auf den Hauptgefreiten, welcher nun hellwach schien und mit einer Art Brieföffner in der Hand vor ihr stand.
Jenen Brieföffner ließ er direkt auf den Schreibtisch zurück sinken als er bemerkte wer da gerade für den Lärm gesorgt hat und nun vor ihm auf dem Boden lag.

"Levi, es tut mir..."

"Tch..ich habe gesagt du sollst liegen bleiben. Wenn ich Hilfe bräuchte würde ich die in dieser Hinsicht nicht bei dir suchen. Geh wieder ins Bett und bleib dort, ich räume dieses Chaos auf. "
unterbrach Levi sie und schaute Vorfwurfsvoll zu ihr hinunter.

Nach seiner kleinen indirekten Standpauke versuchte sich Elena, welche immernoch neben dem Schreibtisch im Blätter-Chaos auf dem Boden sahs, an diesem hochzustützen, da sie ohne fremde Hilfe doch noch nicht ganz dazu in der Lage war aufzustehen.

Es sah wohl ein bisschen aus wie ein Käfer auf dem Rücken, ihre Versuche vom Boden alleine aufzustehen sorgen nur dafür, dass es ihr von mal zu mal schwerer fiel.
Mit einem Seufzen ließ sie sich auf den Boden zurück fallen und blieb liegen.

"Ich bleib jetzt einfach hier liegen und warte bis ich gesund bin. Bin ja solange zu eh nichts anderem zu gebrauchen."
sagte sie ironisch und atmete extra hörbar aus.

Der Hauptgefreite trat ein paar Schritte nach vorne und schaute nun direkt über sie. Sie hatte die Augen geschlossen und tat als würde sie schlafen. Er zog die Augenbrauen hoch und zuckte mit den Schultern. Keine Minute später hatte er sich zu ihr runtergebeugt und versuchte sie vorsichtig so zu positionieren, dass er sie ohne weitere Verletzungsgefahr aufheben konnte.

"Was wird das denn jetzt, ich kann gut alleine laufen." meinte sie in einem ironisch-frechen Ton und schenkte Levi einen 'ich kann das alleine'-Blick.

"In Ordnung" kam es vom Hauptgefreiten, welcher sich von ihr abwendete und zurück zum Schreibtisch ging.
Er meinte es also ernst von wegen er lässt sie da jetzt liegen. 
Während Elena weiter versuchte sich alleine aufzuraffen machte er keine weitere Anstant die darauf schließen könnte er wolle ihr dabei helfen und hob einfach weiter seine umherfliegenden Akten auf.

"Ist das gerade dein Ernst?" fragte Elena

Ohne ein Wort zu sagen stand Levi auf und lief zum Lichtschalter. Über Elena machte er einen gekonnten Schritt und  schaltete danach das Licht aus.

"Gute Nacht Kadettin May" sagte er kalt und ging Richtung Schlafzimmer.

"Levi Bitte. Hilf mir hoch..ich schaffe es doch nicht" kam es kleinlaut von Elena.

Der lässt mich jetzt nicht allen ernstes hier im Dunklen liegen

Ohne etwas zu sagen drehte Levi um und ging auf sie zu.  Im dunklen konzentrierte sie sich noch mehr auf die Geräusche, die Schritte auf dem alten Holzboden. Sein Büro kennt Levi in-und auswendig, weshalb es für ihn kein Problem darstellt im dunklen ohne umhertasten zu wissen wo was steht.

"Achtung" flüsterte er als er wieder bei Elena unten war.

Elena konnte im dunkeln nichts sehen, deshalb dachte sie er hielt ihr die Hand hin. Gerade als sie ihren Arm anhob um in seine Richtung zu fühlen hatte er sie schon unter den Knien und zog sie zu sich hoch.

So trug er nun Elena im dunkeln zur Tür.
"Bevor du dir nochmal wehtust im dunklen trage ich dich lieber"

"Danke" flüsterte sie ihm zu.

Im Schlafzimmer angekommen ließ er sie auf dem Bett herunter und betrachtete sie kurz.

Wow. Das ist ein bisschen wie in meinem Traum.
dachte sich Elena als er sie so betrachtete.

"Bleib hier..und Schlaf jetzt, du musst wieder zu Kräften kommen" sagte er und deckte sie zu.
Danach ging er wieder in sein Büro und schaltete erneut das Licht an.

Um zu meckern wäre Elena viel zu müde gewesen, ihre jämmerlichen Versuche aufzustehen waren Kräfteraubender als sie dachte. Nach ein paar mal blinzeln schlief sie ruhig ein.
.
.
.
Als die ersten Sonnenstrahlen durch das Fenster fielen war Levi bereits wach. Dass er nicht viel schlief war den meisten bekannt. Ohne Elena zu wecken war er bereits umgezogen und sahs an seinem Schreibtisch.
Elena hingegen lag noch friedlich schlafend im Bett.

Herrliche Ruhe
dachte er sich, nur um kurz darauf von einem Poltern an der Tür gestört zu werden.

"Herein' rief er monoton und hoffte innerlich es wäre schnell abgehandelt.

.
.
.
.
.
Die 24😊 bisschen kurz, bisschen spät😬 der nächste Teil kommt die Tage😉