5. Kapitel

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"In was bin ich den hier rein gestolpert", dachte Lupin, während er immer noch verwundert die geschlossene Küchentür anstarrte. Nach einem Moment musste er sich aber eigestehen das Tonks höchst wahrscheinlich recht hatte. Er fühlte sich tatsächlich immer noch recht wackelig auf den Beinen. Leich an die Wand gestützt, weil alles angefangen hatte sich zu drehen, ging er ins Wohnzimmer und setzte sich. 

Nach ca. einer halben stunde kam Tonks mit zwei hinter sich herschwebenden Tablets ins Zimmer. Aber irgendwas stimmte nicht mit ihrem Aussehen. Lupin musste sich ein lachen verkneifen, Tonks war über und über mit Mehl bedeckt. "hui, was ist denn mit dir passiert?", fragte er, und konnte sich ein schmunzeln nicht verkneifen. "Was denn?", fragte Tonks überrascht.

"Du bist über und über mit Mehl bedeckt.", sagte Lupin und stand auf um ihr das Mehl ab zu klopfen. "Oh, das wusste ich gar nicht", sagte Tonks und eine leichte röte kroch ihr die Wangen hoch. Lupin lächelte, er wusste das Tonks manchmal ganz schön durcheinander sein konnte. 

Nachdem Lupin, Tonks geholfen hatte das ganze Mehl von ihr runter zu klopfen, saßen sie nun an dem kleinen Tisch und frühstückten. Nach einer weile sagte Tonks nachdenklich: "Weißt du ich hab bis gestern noch nie über Verwandlungen nachgedacht." Lupin sah sie überrascht und leicht besorgt an. "Wie kommst du darauf?", fragte er sie und sah noch besorgter drein. "Redete sie da etwa von seiner gestrigen Verwandlung? Was war Gestern Passiert? hatte er sie irgendwie angegriffen? Nein, das ging doch nicht sie war doch die ganze  zeit hier. Allerdings war Tonks durchaus dafür bekannt sich manchmal nicht an regeln zu hallten. Aber sie ist schlau und weiß eigentlich das es zu gefährlich gewesen währe.", Überlegte er.

Schließlich fragte er einfach: "Ist gestern irgendwas Passiert?" "Nein, naja...", Tonks überlegte wie sie es am besten sagen konnte. "Du hast versuch durch das Fenster zu springen.", sagte sie schließlich, aber mit sehr sehr leiser Stimme. "Was!", Lupin war wütend und zwar auf sich selbst. 

"Ich wusste das es keine gute Idee war.", sagte er mehr zu sich selbst als zu Tonks. Tonks hatte geschwiegen doch nun sagte sie mit leiser aber doch deutlicher stimme: "Nein, so mein ich das gar nicht, und so war es auch nicht. Mir ist nur bis jetzt noch gar nicht richtig aufgefallen das alle die sich Verwandeln können, auch wenn sie es eigentlich nicht wollen etwas besonders sind."

Sie legte den Kopf schief und sah Lupin in die Augen, sie liebte diese klugen, Grünen Augen, in den sie sich so oft verlor. "Ich bin nichts besonderes", sagte Lupin, und sah zu Boden. Tonks die diese Antwort erwartet hatte sagte mit Wütender Stimme: "Remus John Lupin! Nun red keinen Schwachsinn! Du bist genauso was besonderes wie alle anderen, und für mich wirst du dass auch immer sein!", Und mit diesen worten beugte sie sich über den Tisch, wobei kurzer Hand das gesamte Geschirr runter fiel und zu Bruch ging, aber Tonks kümmerte es nicht. 

Und sie packte Lupin vorne am Umhang, und zog ihn zu sich. Er Spürte ihren Atem in seinem Gesicht, Lupin wusste mal wieder nicht was er Erwidern solle, aber das musste er anscheinend nicht. Nach einer Zeit bemerkte er das Tonks Hand zitterte er sah auf, Tonks Gesicht war Tränen überströmt. Ohne recht zu wissen was er tat, ging Lupin um den Tisch herum auf Tonks zu. Er zog sie hoch, setzte sich auf einen freien Sessel, und zog Tonks auf seinen Schoß. Sie war ein wenig überrascht gewesen, doch nun schmiegte sie sich an ihn und schloss die Augen.

Tonks spürte wie Lupin ihr über die Stirn und die Haare strich, sofort wurde ihr wieder leichter zumute. Langsam beruhigte sie sich wider. Lupin merkte wie sie wieder langsamer und regelmäßiger Atmete, ihr Puls beruhigte sich Zusehens.   

"Geht es wieder?", fragte er und lächelte sie unsicher an. "Ja, danke", Tonks strich sich verlegen, weil sie die Kontrolle verloren hatte, eine ihrer Rosafarbenen Haarsträhnen aus dem Gesicht. "Gut", sagte Lupin. "Was war eigentlich los?", fragte er nach ein paar Minuten des Schweigens.

"Ich ähm... Nun ich hatte was gesagt was ich nicht sagen wollte und ich... weil du...", Tonks sprach nicht zu ende, doch sie straffte die Schultern, und doch wusste Lupin aus ihm unerfindlichen Gründen was sie nicht ausgesprochen hatte. "Oh, das tut mir leid.", sagte er mit schuldbewusster Miene. Tonks schmiegte sich nun wieder enger an Lupin. Er lächelte. Und doch, der Gedanke daran was Tonks nicht sagen wollte ließ ihn nicht mehr richtig los. 

"Hatte sie das wirklich sagen wollen? Hatte sie wirklich ein stück weit angst verspürt?", diese Gedanken liefen ihm durch den Kopf, als er immer noch mit Tonks auf dem Schoß im Wohnzimmer saß. Nach einer weile stand Tonks auf, ohne zu merken was er tat, tat er es ihr gleich. 

"Danke, für alles", sagte Tonks nun, während Lupin sie nach draußen begleitete. Zum abschied gab ihm sie einen Kuss. Lupin erwiderte, aber während sie sich zum Apparieren bereit machte kam Lupin zu ihr nach draußen gelaufen. "Bitte, geh noch nicht.", sagte er und hielt sie am Ärmel. Tonks war überrascht das von Lupin zu hören. "Ich, gerne also ich meine ich bleib noch gerne", sagte sie und lächelte. Lupin erwiderte dieses lächeln, glücklich nahm er ihre Hand, und sie erwiderte.

Und so gingen die beiden zurück ins Haus. Mit einem glückselig lächeln, 


und doch bedrückte es Lupin das Tonks wo möglich Angst vor ihm verspürt hatte.

Tonks & Lupin (Ihr gemeinsames Leben)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt