Müde drehte Suga sich in Richtung Wecker und versuchte blind dem nervtötndem Geräusch, welches von diesem ausging, ein Ende zu setzen. Als er jedoch, auch nach dem bestimmt zehnten Versuch, den richtigen Knopf nicht fand, öffnete er seine Augen doch. Schlaf konnte er jetzt eh vergessen. Was musste er aber auch so lange aufbleiben? Verschlafen stand der grauhaarige auf und schlurfte ins Badezimmer. Eine Dusche würde ihn bestimmt wieder munter machen. Als Suga sich fertig gemacht hatte räumte er alle Schulsachen in seinen Rucksack. Dann griff er nach seinem Handy, was er anscheinend gestern unter seinen Heften begraben hatte.
Es hatte nur noch 32% Akkuladung. Seufzend stellte Suga die Helligkeit seines Bildschirmes runter. Gerade, als er das Handy in seine Tasche stecken wollte, begann es zu vibrieren. Verwirrt starrte der grauhaarige seinen Bildschirm an. So wie es aussah rief ihn jemand an, aber seine Bildschirm Helligkeit war zu niedrig, als das er erkennen konnte, wer es war. Genervt stellte er due Helligkeit wieder hoch, um nachzuschauen, wer ihn um diese Zeit anrief. Naja, eigentlich hätte er es sich so oder so denken können.
»Hey, was gibt's?« meldete er sich. »Ich hab so wie es aussieht mein Mathebuch irgendwo bei dir liegen gelassen. Könntest du eventuell mal kurz nachschauen?« »Klar.« Suga legte sein Smartphone auf dem Schreibtisch ab, um nach Daichis Buch zu suchen. Nach ein paar Minuten fand er es dann unter seinem Bett. Wie war das denn bitte da hingekommen? Leicht verwirrt fischte er es hervor und schnappte sich sein Handy. »Ich hab's.«
»Danke, Suga« Lächelnd stopfte er auch noch Daichis Buch in seine Schultasche. »Soll ich sonst noch irgendwas mitnehmen wenn wir heute lernen?« ... Wieso antwortete er denn nicht? Verwundert warf Suga einen Blick auf sein Display. Aufgelegt.Aufgelegt? Warum denn das? Schockierter als wahrscheinlich nötig starrte er nur weiter sein Handy an. Er hätte wenigstens noch irgendwie ›tschau‹ sagen können oder so. Enttäuscht schaltete er sein Smartphone aus. Als er es dann wieder in seine Tasche gleiten lassen wollte, klingelte es diesmal an der Tür. Vor Schreck hätte er diesmal fast sein Smartphone fallen gelassen. Besser gesagt, er ließ es fallen. »Och ne, oder?« Schnell bückte sich Suga um sein Telefon aufzuheben. Gott sei Dank war es noch heil. Und wieder klingelte es. Eilig griff Suga nach seiner Tasche und rannte zur Tür.
Es war natürlich nicht der Postbote oder si ähnlich gewesen, sondern sein bester Freund, Daichi. Deswegen hatte er also so schnell aufgelegt. Erleichtert atmete Suga auf und lächelte sein Gegenüber an. »Ich dachte ich schau mal vorbei.« Lachend umarmte Daichi den Kleineren. Dieser war davon ziemlich überrascht. Machte er das jetzt öfter? Gestern hatte er ihn auch mit einer kurzen Umarmung verabschiedet. Und jetzt wieder? Er hatte nichts dagegen, auf keinen Fall. Aber sein Gesicht hatte wieder einmal eine ungesunde Farbe angenommen. Obwohl, mittlerweile fiel die wahrscheinlich gar nicht mehr auf. Die beiden begannen zu laufen, aber keiner von ihnen sagte etwas, bis sie an ihrem Treffpunkt, wo Asahi stand und auf sie wartete, ankamen. »Hey«, begrüßte das Ass die beiden Freunde und schloss sich ihnen an. Suga begrüßte Asahi ebenfalls mit einem ›Hi‹, während Daichi ihm zur Begrüßung zu nickte.
Der Unterricht eischien Suga mal wieder quälend lang, aber was konnte man schon machen? Während die Lehrer ihm irgendwas von Analysen und Argumentationen erzählten, kritzelte Suga auf seinem Heft herum, um die Zeit rum zu kriegen. Daichi wollte höchstwahrscheinlich für die Englisch Prüfung lernen. Die war schließlich die Nächste. Aber hatte er nicht gesagt, dass er mit Englisch keine Probleme hatte? Naja, war ja auch egal. Vielleicht wollte er einfach nur sicher gehen, dass er alles verstand. Mittlerweile befanden sich auf seinem Heft mehrere Zeichnungen von Volleybällen und andere Kritzeleien, weshalb er keinen Platz mehr für seine Kunst hatte. Es war grad mal die dritte Stunde und die Pause hatten sie schon gehabt. Also beschloss Suga auf Toilette zu gehen. Nicht weil er musste, sondern einfach um sich die Beine zu vertreten. Seine Lehrerin war zwar nicht begeistert, 'da sie ja gerade eben erst Pause gehabt hatten', ließ ihn jedoch trotzdem gehen.
DU LIEST GERADE
Daisuga <3
FanfictionDas hier ist eine fanfiction, in der Suga in Daichi, seinen besten Freund, verliebt ist und nicht weiß, wie er damit umgehen soll. Hier mal ein kleiner Ausschnitt: Obwohl, ein Drama war es ja irgendwie schon. Und wenn er so darüber nachdachte, war a...