Ich rannte. Meine Lunge brannte und ich atmete schwer. Doch wenn ich jetzt stehen blieb würden sie mich kriegen. Ich hörte ihre Rufe und Pfeile flogen haarscharf an mir vorbei. Das trieb mich dazu an, noch schneller zu laufen.
Der Wald wirkte beängstigend, als könnte er mich davon abhalten mein Ziel zu erreichen. Ich sprang über Wurzeln und Steine, rannte um mein Leben. Denn das war es, was auf dem Spiel stand. In der Ferne hörte ich bereits das Rauschen des Meeres, die Wellen wie sie gegen die Klippe schlugen.
Schweiß tropfte von meiner Stirn, als ich mich dazu Zwang weiter zu laufen. Es würde nicht mehr lange dauern und sie hätten mich gefangen. Doch das durfte auf keinen Fall passieren.
Ich brach aus dem Wald heraus und konnte die Klippe sehen. Meine Rettung. Wenn ich erstmal im Wasser war, würden sie mich nie wieder finden. Die Klippe kam näher. Der Wind wehte mir ins Gesicht und strich meine Haare nach hinten. Der Abgrund kam und ich sprang. Während dem Fall lächelte ich.
Ich kam im Wasser auf, die Wellen schlugen über mir zusammen. Ich war frei. Ich war zuhause.
DU LIEST GERADE
𝓜𝓲𝓽𝓽𝓮𝓵𝓮𝓻𝓭𝓮 𝓞𝓷𝓮𝓼𝓱𝓸𝓽𝓼
Short StoryEine Mittelerde Oneshot Sammlung, in die sich manchmal auch normale Oneshots einschleichen. Wenn irgendjemand eine Szene im Kopf hat, die ich auf Papier bringen soll, schreibt mich einfach an. Egal ob in einem Kommentar oder einer Privatnachricht (:...
