01 - Liebe ist stärker als die Worte eines Königs (Aralas)

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Aragorn stand zusammen mit Legolas vor den Toren des Waldlandreiches. Die Sonne stand schon tief und ein leichter Wind wehte den beiden ins Gesicht. Seit König Thranduil seinen Sohn auf eine Mission geschickt hatte waren sie sich nicht wieder begegnet. Doch diese Reise hatte Legolas' und Aragorns Leben von Grund auf verändert.
Als sie sich zum ersten Mal in die Augen gesehen hatten wussten die zwei das sie zusammen gehörten. "Legolas, melethron*, du musst mir etwas versprechen", sagte Aragon und sah seinem Geliebten tief in die eisblauen Augen. "Egal was dein Vater zu uns sagt bleib bei mir." Legolas lächelte. "Ich verspreche es!", meinte er in einem feierlichen Tonfall bevor er Aragorn zu einem innigen Kuss heranzog.

Mit einem Lächeln auf den Lippen traten beide durch das Tor. "Was glaubst du wird dein Vater von uns denken?", flüsterte Aragorn. Legolas blickte ihn traurig an. "Ich denke nicht das er es akzeptieren wird. Aber egal was er sagen wird ich liebe dich Aragorn Arathorion und ich werde für immer bei dir bleiben. Wenn nötig gehe ich mit dir von hier fort." Jetzt lag pure Liebe in seinem Blick. Seine Worte machten Aragorn Mut. Legolas würde ihn nicht verlassen egal was sein Vater sagen würde. Dessen war er sich nun sicher. Nur Fragte er sich immer noch was Thranduil von ihm wollte.

Als sie vor der Tür des Trohnsaals standen merkte man ihnen die Nervosität an. Legolas klopfte und von drinnen kam ein eiskaltes und uninteressiertes :"Herein!" Sie sahen sich noch einmal an und betraten die Halle. Der König saß auf seinem Trohn und blickte auf sie herab. "Ada* ich bin zurück", sagte Legolas nachdem er sich verbeugt hatte. "Du warst also bei deiner Suche erfolgreich", stellte Thranduil fest.
Legolas nickte und trat zur Seite. "Mein König, ihr schicktet nach mir?" "Ja ich habe einen Auftrag für euch. Ihr müsst ein Geschöpf suchen. Gollum wird es genannt. Mithrandir wird euch bei der Suche helfen." Da erhob Legolas seine Stimme. "Vater wenn du erlaubst würde ich ihn ebenfalls gerne begleiten." Der König sah zwischen dem Elben und dem Waldläufer hin und her. "Und wieso?"

Legolas sah einmal zu Aragorn. Dieser nickte und sah ihn liebevoll an. Der Elb atmete einmal tief durch, überbrückte den Abstand zwischen ihnen und legte dann sein Lippen sanft auf die des Menschen. Ein Glücksgefühl überkam ihn als sich ihre Lippen berührten. Aragorn ging es nicht anders. Dem König fielen fast die Augen aus dem Kopf als er sah wie Legolas und Aragorn sich küssten. Als die beiden sich voneinander lösten sah der Prinz seinen Vater trotzig an.
"Weil ich ihn liebe. Und ich werde bei ihm bleiben egal was du sagst." Zorn blitzte in den Augen von Thranduil auf. "Nein, das werde ich nicht zulassen. Du bist ein Prinz und hast Pflichten. Außerdem ist Aragorn ein Mensch, noch dazu ein Mann. Du darfts ihn nicht lieben. Ich verbiete es dir", rief er zornig. "Du hast mir nicht vorzuschreiben wen ich zu lieben habe und wen nicht!", rief Legolas nun seinerseits zornig."

"Dann bist du hier nicht mehr gern gesehen. Geh und komm nie wieder!", schrie der König seinen Sohn an. Aragorn sah dem ganzen nur erschrocken zu. Legolas schnappt sich seine Hand und zog ihn aus dem Trohnsaal. Sobald Legolas und Aragorn die Halle verlassen hatten wusste der König, dass er einen Fehler gemacht hatte. Traurig starrte er die Tür an. Wieso hatte er es nicht akzeptiert?

Legolas zog den Menschen immer weiter vom Trohnsaal weg nach draußen. "Legolas es tut mir so leid", flüsterte Aragorn mit Tränen in den Augen. "Wieso entschuldigst du dich? Es war doch zu erwarten das es so kommen würde." Traurig blickte er zu Boden. Plötzlich öffneten sich die großen Tore und Thranduil trat heraus. Er sah seinen Sohn und Aragorn an und nickte dann.

"Nun gut ich erlaube es. Aber wehe du brichst ihm das Herz Aragorn." Legolas konnte seinen Ohren nicht trauen. Sein Vater hat ihm erlaubt mit Aragorn zusammen zu sein. Auch der Mensch blickte den König mit einer Mischung aus Glück und Fassungslosigkeit an. "Natürlich breche ich ihm sein Herz nicht! Ich verspreche es", erklärte Aragorn. "Dann macht euch auf den Weg nach Bruchtal. Mithrandir wartet dort auf euch."
Nachdem der König wieder hinter den Toren verschwunden war, legte Legolas stürmisch seine Lippen auf Aragorns. Völlig aus der Fassung geraten erwiederte er den Kuss. "Dann auf nach Bruchtal!", rief der Prinz voller Tatendrang und lief, gefolgt von Aragorn, in den Wald hinein.

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*Geliebter
*Vater

Soooo ein süßer Aralas Oneshot. Hach wie schön. Wünsche für den nächsten Oneshot?

PrinzessinNachtlilie und Hannivonundzudumm wie gefällt er euch 😁😍

𝓜𝓲𝓽𝓽𝓮𝓵𝓮𝓻𝓭𝓮 𝓞𝓷𝓮𝓼𝓱𝓸𝓽𝓼Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt