Die Tribute von Panem (Die Geschichte von Cato und Clove)

The Interviews 3 And After It

Cato

,,Diese tolle Person ist Lena", antworte ich Ceaser mit einem gewinner Lächeln.
Nach außen gebe ich mich völlig gelassen, siegessicher, stark und voller Selbstbewusstsein, aber tief in mir drinnen zerreißen mich diese Worte.
Aus dem Augenwinkel beobachte ich Cloves Reaktion (sie steht am Bühnenrand gut sichtbar für mich):
Sie sie mich emotionslos an. Was habe ich auch anderes erwartet?
Ich habe Clove verletzt. Jaa das kann schon sein lacht mein Unterbewusstsein hämisch.

Ich habe diese blöde Stimme in meinem Kopf schon seit ich denken kann. Aber anstatt mir irgendwelche hilfreichen Ratschläge oder Tipps zu geben, nervt sie mich oder gibt, wie in diesem Fall, irgendwelche nutzlosen Kommentare ab die mich verletzen sollen. Mein persönlicher kleiner Teufel kann man fast schon sagen.

Man sollte denken, dass ich in den Jahren vielleicht irgendwie Immun dagegen geworden sein sollte. Tja, Fehlanzeige.
Meistens kocht die Wut in mir über und ich sage Sachen, äh auf die ich im nachhinein nicht stolz bin.

Lass mich doch einfach in Ruhe!  Es ist schon schwer genug ohne dich. Halte dich einfach mal zurück. Falls ich die Arena nicht überleben sollte, ja ich weis natürlich überlebe ich, aber mal angenommen wenn nicht, dann möchte ich die letzten Tage ohne eine nervige Stimme in meinem psychisch gestörten Kopf verbringen. Kannst du das nicht einfach verstehen?
Nö. Aber selbst ich brauch mal eine Pause. Ich bin in ein paar Stunden wieder da und besuche währendessen mal Clovine. Du bist nämlich nicht der Einzigste mit einer nervigen Stimme im Kopf.

Dann ist die Stimme davon. Endlich Ruhe. Da mein Interview vorbei ist stolziere ich wieder zurück hinter die Bühne.
Ich muss Clove finden und ihr irgendwie erklären das, hmm was soll ich ihr denn erklären?

Ich kann ja schlecht zu ihr hingehen und sagen: ,,Hey Clove kennst du schon Lena? Sie ist meine allerbeste Freundin von früher deshalb hab ich ihr auch geholfen. Du bist auch irgendwie eine Freundin von mir aber das zählt nicht weil du mich ja so sehr hasst. Wenn du netter gewesen wärst hätte ich auch ein gutes Wort für dich eingelegt.
Als ich gerade bei den Fahrstühlen angelangt bin und weiter an meiner ,,Rede" feilen will kommt mir auf einmal Lena in einem Mint grünem Kleid entgegen: ,,Oh Cato danke das war echt soo süß von dir ich weis gar nicht was ich sagen soll". ,,Habe ich doch gern gemacht", lächel ich sie an und meine es auch so.
Auf einmal beugt sich Lena vor und unsere Lippen treffen auf einander. Völlig überrumpelt erwiedere ich den Kuss, lasse mich einfach von dem schönen sanften Gefühl leiten.
Ich lege meine Hände um ihre Hüfte und sie schlingt ihre Arme um meinen Nacken, was uns noch näher aneinander bringt, wenn es überhaupt möglich ist. Langsam bewegen sich unsere Lippen zusammen im Einklang.
Dann streich ich langsam mit meiner Zunge an ihrer Unterlippe entlang, was sie mit einem leichtem Schauer quitiert. Sie öffnet ihren Mund, als Einladung, welche ich mit Freuden annehme.
Unsere Zungen tanzen in einem ständigem Kampf, welchen ich schließlich gewinne und damit anfange ihren Mund zu erkunden.
Atemlos löse ich mich von ihr murmel noch ein schnelles ,,Bis Später", und steige in den Fahrstuhl. Sofort schließen sich die Türen und ich bin allein.

Ach du scheiße! Was hab ich nur getan!

Lena

Als er gerade meinen Mund erkunden will, löst er sich von mir, murmelt noch irgendetwas unverständliches und lässt mich allein hier stehen. Was soll ich jetzt davon halten?
Fand er es gut? Mag er mich mehr als nur freundschaftlich? Was ist mit Clove? Fragen über Fragen.
Aber ich werde es herraus finden
Nach meinem Interview gehe ich in mein Apartment, in dem schon meine Mentorin wartet. Sie heist Theresa, kurz Terri genannt. Wir verstehen uns.
Aber eine Sache stört mich an ihr: Sie sieht Clove sehr ähnlich!

Cato

Oben angekommen schmeiße ich mich auf mein Bett. Was hab ich nur für Mist gebaut. Ich meine ich mag Lena, mehr als nur eine Freundin, aber Clove... ist nochmal etwas besonderes. Ich muss endlich wissen ob sie Gefühle für mich hat oder nicht.

Entschlossen mache ich mich auf den Weg in Cloves Zimmer. Sie schneint gerade im Bad zu sein, deshalb lege ich mich einfach aufs Bett und warte auf sie.
Kurz darauf kommt sie auch schon herein und scheint nicht ganz erfreut über meinen Besuch, denn sie hat sich nur ein Handtuch umgebunden. Natürlich hatte ich auf solch eine Situation gehofft. Ich bin schließlich ein Junge.
,,Was machst du hier", fährt sie mich wütend an.
,,Nettes Zimmer", sage ich grinsend um sie zu provozieren.
,,Verzieh dich aus meinem Zimmer und geh zu deiner Lena ihr seid doch so gute Freunde", brüllt sie mich an.
,,Ja du hast es erfasst. Freunde und nicht mehr", sage ich so ruhig wie möglich und hoffe das sie mir mein schlechtes Gewissen nicht ansieht. Ich meine: Ich hab ihr einfach so direkt ins Gesicht gelogen.
,,Es ist mir doch egal was ihr seid. Fakt ist du nervst und ich will mich umziehen", erwiedert sie kochend vor Wut. ,,Ach wirklich wieso regst du doch dann so auf", entgegne ich spöttisch und komme ihr näher. ,,Ich hab doch gesagt du nervst", erwiedert sie fest. Ich komme noch näher: ,, Wirklich", flüstere ich schon fast gegen ihre Lippen. ,,Warum nerve ich dich denn so?"
,,W... wei", stottert sie, dann reißt sie sich zusammen: ,,Du willst immer alles besser machen, gibst immer an, bist ein totaler Macho und so weiter", flüstert sie, während sie wie gebannt auf meine Lippen starrt.

,,Ach Clove", erwiedere ich zährtlich, ,,du kennst mich schlecht.
Dann beuge ich mich noch ein kleines Stück noch vorne und...

Hey Leute
Zuerst mal: Es tut mir sooooo sehr leid das ich sooooo lang nicht mehr geupdatet habe. Zur Zeit geht irgend ein blödes Virus rum und alle werden krank. Ich hatte in der Zeit echt keinen Antrieb irgendetwas zu machen. Ich hoffe ihr könnt das verstehen.
Wie fandet ihr das Kapitel so aus Catos Sicht?
Und an welche Situation erinnert euch denn Terri? Schreibts in die Kommis und wenns euch gefällt lasst doch ein Vote da:)
Love you all
Julia♡