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So und nun hört das Süßholzraspeln auf 😈😈😈 viel Spaß beim lesen






Eren POV

"Was soll das heißen? Willst du dich deswegen jetzt trennen? Dein Ernst?" fragte ich ihn wütend aber auch traurig. "Eren sieh es doch ein, wir waren schon lange kein Paar mehr", sagte Armin und drehte sich von mir weg. "Du mieses Arschloch bleib gefälligst hier", schrie ich ihm nach, als ich realisierte, dass er die Wohnung verlassen wollte. Doch er ignorierte mich einfach und ließ mich allein im Wohnzimmer zurück.

Was passierte gerade? Ich verstehe es nicht. Bis vor wenigen Stunden war doch noch alles in Ordnung. Kraftlos ließ ich mich auf das Sofa sinken und realisierte es nur ganz langsam, dass mein Freund Armin, mit dem ich seit der Mittelschule zusammen war, mich verlassen hatte. Ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen. Was soll ich jetzt tun? Wie geht es jetzt weiter? Heulend brach ich auf dem Sofa zusammen und zog meine Beine an meinen bebenden Körper, den ich mit meinen Armen zusammen hielt. Erwin war leider auf einer Geschäftsreise und somit war ich allein.

Nach ein paar Stunden, in denen ich mich wieder etwas gefangen hatte, betrat ich meine mittlerweile Lieblingsbar, das Blue Moon. Wie immer stand Levi hinter dem Tresen und polierte die Gläser. Kraftlos ließ ich mich auf einem Barhocker sinken. Es war noch recht früh am Abend weshalb es noch ziemlich leer war. 

"Oh...was ist mit dir passiert? Du siehst gar nicht gut aus, Eren", begrüßte er mich, doch ich winkte nur ab und bat ihn mir einen Kurzen zu geben. "Was ist denn passiert?" fragte er nach, während er mir einschenkte. Da immer noch kaum Gäste da waren, blieb es still zwischen uns. Nur am Rande bekam ich mit, wie Levi zur Tür ging und abschloss.

"Los, wir gehen Heim und dann erzählst du mir was mit dir los ist", sagte er und griff mir unter die Arme. Wankend stand ich auf, um mit ihm zusammen zu mir zu laufen. In den letzten Monaten ist er ein richtig guter Freund geworden. Auch wenn ich wusste das Erwin ein Auge auf den Schwarzhaarigen geworfen hatte, musste ich zugeben, dass er ziemlich heiß aussah. Hätte ich die Möglichkeit, würde ich ihn auf gar keinen Fall vom Bett stoßen. 

Kichernd öffnete ich die Wohnungstür und stolperte mit Levi in meine Wohnung.

"Heilige Scheiße wie sieht es hier aus?" hörte ich ihn entsetzt neben mir. "Ach nur eine kleine Renovierungsarbeit, stör dich nicht an dem Chaos. Trinken wir lieber", lallte ich und wankte zum noch intakten Wohnzimmerschrank, öffnete eine Flügeltür und holte den Schnaps aus diesem. Mit zwei Gläsern ging ich zurück und ließ mich auf das kaputte Sofa plumpsen.

"Was ist los mit dir? So kenne ich dich gar nicht", hörte ich ihn vorsichtig sagen, als er sich neben mich gesetzt hatte.

"Armin dieser Wichser", zischte ich und reichte ihm das Glas. "Der war das?" , "Nein ich, aber das lass ich nicht zu...mich einfach so zu ersetzen, als sei ich ein fucking Gegenstand, cheers", sagte ich und leerte das Glas in einem Zug.

"Moment. Armin hat sich von dir Getrennt? Warum das denn? Er wollte sich doch mit dir Verloben, so habe ich ihn mal reden gehört", sagte er und sah mich überrascht an. "Tja, dann war ich nicht gemeint", sagte ich und leerte das mittlerweile vierte Glas.

"Jetzt ist gut Eren", mit diesen Worten nahm er mir mein Glas aus der Hand und sah mich mit seinen grauen Augen an.


Levi Pov

"Erzähl doch mal, wie kam es dazu? Als ich euch vorige Woche sah, wart ihr doch noch glücklich. Was ist passiert?" begann ich erneut ein Gespräch mit ihm. Mir war schon öfters aufgefallen, dass Eren nicht viel verträgt, weshalb ich ihm die Flasche aus der Hand nahm.

"Was soll ich erzählen, der Penner hat mich sitzen gelassen und das nach Zehn Jahren Beziehung. Zehn verschissene Jahre, Levi", Eren brach erneut in Tränen aus, wie so oft in der letzten Dreiviertelstunde. Tröstend nahm ich ihn in den Arm.

"Hey...schhh...alles gut, wer so mit dir umgeht hat dich nicht verdient...Eren du bist Stolz zeig ihm, dass du dich nicht unterkriegen lässt. Biete ihm die Stirn", versuchte ich ihn aufzumuntern. Leicht hob er den Kopf und sah mit seinen grünen Augen in meine, unwillkürlich stieg mir sein milder Duft nach Minze in die Nase.

Plötzlich wurden seine Augen Tellergroß. "Wow, eine Neko", hauchte er und streckte den Arm aus, um mir über den Kopf zu streicheln. Ohne das ich es bemerkt hatte, waren meine Ohren hervor geploppt.

"So schön weich...wie die von Erwin", schwärmte er und kraulte mich, was wiederum mich zum Schnurren brachte. "Ihr Nekos seit der Hammer...ich beneide euch", hauchte er und senkte traurig den Blick.

"Eren...", flüsterte ich und griff ihn am Kinn um mich anzusehen. "Hör auf zu weinen", sagte ich und konnte seinen Augen nicht mehr entfliehen.

Katzenliebe ❤️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt