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Levi Pov:

Seit diesem Tag ist eine Woche vergangen und weder Erwin noch Eren haben sich bei mir gemeldet. Was mich total fertig machte, ich hatte Schuldgefühle und war versucht diese in Alkohol zu ertränken, aber ich riss mich zusammen. Ich konnte meine Bar und die Lizenz nicht verlieren, denn das wäre mein Untergang.

Heute war ein guter Tag und die Bar war gut besucht. Ich war gerade dabei die letzten Gläser von den Tischen abzuräumen, als sich die Tür öffnete. "Tut mir leid ich habe schon geschlossen", sagte ich ohne mich umzudrehen. Eine Weile war es still und ich hatte schon angenommen der Unbekannte war wieder gegangen, als seine Stimme ertönte. "Hättest du noch ein Bier für mich?" sofort drehte ich mich zu ihm um, während mein Herz einen kleinen Satz machte, um doppelt so schnell wie zuvor weiterzuschlagen.

"J-ja", stotterte ich perplex und ging auf den Tresen zu um ihm ein Bier zu geben. Doch bevor ich hinter diesem verschwinden konnte, nahm er mich von hinten in den Arm, drückte mich an seine Brust und fing augenblicklich an zu schnurren. Gott wie ich es vermisst habe, ich liebe sein schnurren, dachte ich und lehnte mich gegen ihn.

"Levi", hauchte er und automatisch drehte ich mich zu ihm um, um ihn in die blauen Augen zu sehen. Ich stellte mich etwas auf die Zehenspitzen und schloss meine Augen, als meine Lippen auf seine trafen. Ich spürte wie mein Körper explodierte und abertausenden Schmetterlinge frei ließ. Der Kuss wurde wilder, bis Erwin mich hochhob und auf den Tresen setzte. "Ab-abschließen", keuchte ich in den Kuss hinein. "Keine Sorge schon geschehen", antwortete er mir und knabberte an meinem Hals. Ich keuchte leise, als er meine Halsschlagader entlang leckte.

"Nhghh... Erw-Erwin...ahh", stöhnte ich leise und krallte mich in seine Haare.

"Levi sei Ehrlich zu mir... wer ist besser...mein Bruder oder ich?" fragte er plötzlich ernst und sah mich mit ernstem Blick an. "Was?" antwortete ich irritiert. "Beantworte mir meine Frage oder ich lass dich hier sitzen", sagte er und trat einen Schritt zurück. "Erwin..was soll das? Ich verstehe dich nicht", fragte ich unsicher nach, doch er trat noch einen Schritt zurück. "Sag es", forderte er erneut.

Ich wusste nicht warum oder was mit ihm auf einmal los war, aber ich hatte das Gefühl das ich ihn das letzte Mal sehen würde, wenn ich jetzt nicht antworte.

"Erwin... ich...",


Eren Pov:

Seit der Trennung von Armin geht es mir etwas besser, ich habe mich mit Erwin ausgesprochen und habe ihm versichert, dass es eine einmalige Sache zwischen mir und Levi war. Mein schlechtes Gewissen hielt sich dennoch hartnäckig. Erwin saß tagelang in seinem Zimmer und kam nicht heraus, das Essen stellte ich in den Kühlschrank.

"Erwin?" klopfte ich an seine Zimmertür. "Erwin...es war mein Fehler, das weißt du, aber du darfst nicht Levi damit strafen. Geh zu ihm und rede mit ihm...er wird dich sicherlich sehr vermissen", redete ich weiter gegen die geschlossene Tür zu Erwins Zimmer.

Auch nach weiteren fünf Minuten bekam ich keine Antwort, weshalb ich mit gesenktem Kopf umdrehte und in mein Zimmer ging. Es ist alles meine Schuld, wäre ich doch nie in die Bar gegangen.

Schluchzend ließ ich mich auf mein Bett fallen und umklammerte mein Kissen, in das ich gedämpft hinein schrie.

Ich musste eingeschlafen sein, denn als ich wach wurde war alles dunkel. Auch in der Wohnung war es still. Ich lief den Flur durch und konnte sehen das Erwins Tür einen spalt offen stand, ich späte kurz hinein nur um es leer vorzufinden. Ein trauriges Lächeln huschte über mein Gesicht, dann schloss ich die Tür wieder und setzte meinen Weg in die Küche fort.

Am nächsten Morgen wachte ich mit Rückenschmerzen auf. "Nie wieder schlafe ich auf der Couch", stöhnte ich und streckte mich ausgiebig.

Ich wollte gerade unter die Dusche, da klingelte es plötzlich sturm an der Tür. Ahnungslos ging ich an die Tür um sie zu öffnen. Kaum hatte ich sie einen Spalt auf, fiel mir Armin in die Arme. Er war total besoffen.

"Errreennn mein Süßer...gut siehst du aus...ich bin wieder zuhause", lallte er und legte seinen Kopf auf meiner Brust ab. Ich schleppte ihn erst einmal zur Couch, wo ich ihn absetzte. "Errennn weißt du eigentlich, dass Weiber alles Miststücke sind...die gehören allesamt weggesperrt...Alle", schrie er zum Ende hin. Ich musste mir meinen Brechreiz unterdrücken, als sein Atem mein Gesicht traf.

"Armin was ist denn los? Warum bist du besoffen und warum kommst du hierher?" wollte ich von ihm wissen. "Hitch diese Schl-Schlampe...mit diesem Marko oder Marlo...sie hat nur gelogen", lallte er weiter und nahm mich fest in die Arme. "Ich war dumm...ich war sau dumm dich zu verlassen Eren", sagte er leise und sah mich mit traurigen Augen an. Sofort war alles weg, der Schmerz und die Wut im Bauch. Alles war weg, als ich in seine Augen sah. Unbewusst kam ich ihm näher. "Ich habe dich vermisst Eren", hauchte er gegen meine Lippen und Sekunden später lagen seine auf meinen.

Katzenliebe ❤️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt