*Nicos Sicht*
Ich ziehe meine Jeans aus und lege mich aufs Bett. Schämt sie sich allen Ernstes vor mir? Ich muss grinsen. Als ob ich nicht schon alles an ihr gesehen hätte. Gut, es ist schon lange her und ihr Körper wird sich noch etwas verändert haben, aber trotzdem. Ich werde von dem leisen Geräusch der Badezimmertür aus meinen Gedanken gerissen und schaue hoch. Krass. Irgendwie habe ich diesen Anblick echt vermisst! Sie ist unglaublich heiß! Mein Shirt, reicht ihr gerade bis zu den Oberschenkeln, sehr zu meinem Glück. Diese Frau! Wie kann man nur so unglaublich heiß sein?! Mein Blick wandert von oben nach unten, ihren kompletten Körper ab. Scheiße, sie hat definitiv noch mehr Oberweite als früher und durch mein helles Shirt, kann ich ihren BH durchsehen. Ich muss schmunzeln. Sie hat ihn echt angelassen. So schüchtern kenne ich sie gar nicht. Mein Shirt steht ihr viel besser als mir. Sie starrt mich an und kurz denke ich, dass sie etwas sagen will, doch auch sie starrt einfach nur, ohne ein Wort zu verlieren. Damit ich nicht zu auffällig werde, klopfe ich neben mich aufs Bett und grinse sie an. „Komm her, du solltest unter die Decke kommen." „Bist du doch auch nicht!" herausfordernd sieht sie mich an. Ich lächle. Wenn sie betrunken ist, wird sie noch frecher und verspielter als eh schon. „Komm jetzt, oder muss ich dich erst holen?!" Sie beißt sich auf die Unterlippe und geht langsam einen Schritt auf mich zu. Doch anstatt weiter zu gehen, bleibt sie stehen und schüttelt nur den Kopf. Ihre Wangen sind immer noch ziemlich rot, was darauf hindeutet, dass sie noch genau so einen sitzen hat wie ich.
Ich springe auf, bin mit drei großen Schritten bei ihr und packe sie. Erschrocken quietscht sie und lacht dann laut los. Wie ich dieses Geräusch vermisst habe! Dieses unbeschwerte, wilde Lachen. Ich lege sie mir über die Schulter, woraufhin sie nochmal leise aufschreit und mit ihren Fäusten auf meinem Rücken rumtrommelt. „Lass mich runter, du Idiot!" quiekt sie lachend. Meine Hand ruht auf ihrem Oberschenkel und ich spüre ihre heiße Haut unter meiner Hand. Allein diese Berührung bringt das Feuer in meinem Körper wieder zum lodern! Was macht sie nur mit mir? Mit sehr viel Mühe halte ich mich unter Kontrolle, doch ich bin mir nicht sicher, wie lange mir das noch gelingen kann. Nicht wenn ihr Körper meinem so nahe bleibt. „Und was wenn nicht?!" frage ich trotzdem fordernd. Kurz sagt sie gar nichts und ich bin fast enttäuscht, dass sie sich nicht zur Wehr setzt, doch dann spüre ich plötzlich einen stechenden Schmerz quer über meinen Rücken brennen. „Au!" fluche ich. „Hast du mich gerade gekratzt?!" ich lache und versuche die in mir aufkommende Hitze zu unterdrücken. „War es nicht doll genug?!" fragt sie fordernd. Doch anstatt zu antworten werfe ich sie aufs Bett und sie quiekt erneut erschrocken auf. Ich lache, doch ehe ich merke was sie vorhat, schlingt sie ihre Arme um meinen Nacken und reißt mich mit runter. Wir sind uns jetzt so nah wie lange nicht mehr und ich spüre ihren heißen Atem in meinem Gesicht. „Fuck..." murmle ich und bevor ich irgendwas dagegen tun kann, drücke ich meine Lippen auf ihre.
Sofort erwidert sie meinen Kuss. Zuerst vorsichtig dann immer fordernder. „Fuck!" murmle ich erneut, diesmal zwischen zwei Küssen. Sie grinst nur kurz und fängt dann wieder an mich zu küssen. Ich merke wie ihre Hände meinen Nacken loslassen und zu meinem Rücken wandern. Erneut zieht sich ein heißes Brennen über meinen ganzen Rücken und ich ziehe scharf die Luft ein. „Na warte! Das wirst du bereuen!" grinse ich und fange an sie zu kitzeln. Lachend fängt sie an sich unter mir zu winden und quiekt erneut auf. Wie ich das vermisst habe! „Hör auf! Bitte!" jammert sie, doch ich denke gar nicht daran. „Das hast du jetzt davon!" grinse ich erneut. Während ich sie kitzle, rutscht mein T-Shirt hoch und meine Hand darunter. Langsam schiebe ich sie immer höher und berühre sie vorsichtig. Aus ihrem lauten Lachen, wird ein stummes, seliges Lächeln. Als ich meine Hand etwas zudrücke, versucht sie ein Seufzen zu unterdrücken, doch es gelingt ihr nicht wirklich. Ich grinse selbstgefällig: „So schön?" Doch anstatt zu antworten nickt sie nur und zieht meine Lippen erneut auf ihre. „Babe..." Bringe ich noch hervor, doch unser Kuss wird immer intensiver, während meine Hand auf ihrem großen Busen ruht und immer wieder leichten Druck ausübt. „Ach, das gefällt dir, ja?" unterbreche ich den Kuss kurz um sie ein wenig zu ärgern. Sie sieht mir tief in die Augen und beißt sich auf die Unterlippe. „Mir gefallen noch ganz andere Sachen." Fordernd grinst sie mich an. „Die Herausforderung nehme ich an!" lache ich und ziehe ihr mit einer schnellen Bewegung das T-Shirt über den Kopf. Es landet achtlos in irgendeiner Ecke.
Ich lasse es mir nicht nehmen, sie einige Sekunden genau anzusehen. Sie ist so unglaublich schön! Ich lächle, als mir eine Narbe an ihrem Bauch auffällt. „Die hast du ja immer noch." Sie scheint kurz denken zu müssen, bis auch ihr klar wird, was ich meine. „Ja. Die hat mich immer an unsere gemeinsame Zeit erinnert." Sie lächelt und sieht mir nochmal in die Augen. Aus ihrem Lächeln wird ein Grinsen als sie plötzlich sagt „Und daran, niemals wieder mit dir irgendwo einzubrechen." Ich lache. „Schade! Aber ist wohl besser so."
Kurz denke ich mich in die Zeit zurück. Wir waren nachts unterwegs, hatten ein bisschen was getrunken und waren übermütige Teenager: Also beschlossen wir über den Zaun des Schwimmbads zu klettern um mitten in der Nacht eine Runde schwimmen zu gehen. Als der Wachmann uns jedoch nach einiger, wilder Zeit im Becken erwischte, mussten wir ziemlich schnell fliehen, wobei Frey leider im Zaun hängen blieb und sie eine große Wunde am Bauch zuzog. Wir mussten ins Krankenhaus und die Wunde nähen lassen. Während ich voller Sorge neben ihr stand um ihre Hand zu halten grinste sie mich nur an und sagte „Das war schön! Sobald ich wieder fit bin, will ich nochmal dorthin!" und ich glaube, ich war in meinem Leben noch nie so glücklich, wie in diesem Moment.
Kurz sehe ich ihr erneut in ihre wunderschönen, tiefen Augen. Dann wandern meine Lippen bis runter zu ihrer Narbe, wo ich sie vorsichtig küsse. Sie seufzt, was mich in der Hoffnung bestätigt das ihr das immer noch gefällt. Langsam bedecke ich ihren Körper mit hunderten von Küssen und wandere mit meinen Lippen langsam immer höher, bis ich schließlich an dem Rand ihres BH's ankomme. Aus ihrem Seufzen ist mittlerweile ein leises Stöhnen geworden und meine Hand wandert langsam unter sie, bis zum Verschluss ihres BH's, den ich geschickt öffne und jetzt auch zur Seite schleudere. Ich beglücke sie mit weiteren Küssen und leichtem Saugen, bis ihr leises Stöhnen, sich in ein lautes und lustvolles verwandelt. „Nico..." seufzt sie meinen Namen, was mich nur noch mehr antörnt. „Fuck, Babe...." Murmle ich und plötzlich spüre ich, wie sich ihre Beine um meine Hüfte schlingen und sie mich näher an sich heranzieht. Als wir uns endlich berühren entfährt auch mir ein leises stöhnen und ich höre sie grinsen. Meine Hand wandert runter, zu ihrem Slip und ich befreie sie auch noch von ihm. Kurz lassen meine Lippen von ihr ab und ich schaue ihr tief in die Augen, so wie früher, als würde ich erneut um Erlaubnis fragen. Sie nickt und beißt sich auf die Lippe. Ich spüre ihre Hände an dem Bund meiner Shorts und höre wie diese irgendwo auf den Boden fällt. Jetzt steht uns nichts mehr im Wege. Und als ich sie nun wirklich berühre, merke ich wie viel Lust ich ihr bereitet habe, doch gerade als ich in sie eindringen will schießt mir ein Gedanke durch den Kopf: Lena! Fuck, wie kann ich das hier nur tun?! Und das während sie mich liebt und mir voll und ganz vertraut. Ich habe nie verstanden warum man fremdgeht... Bis zu diesem Moment. Kann ich ihr das wirklich antun? Ich meine, ich will nichts lieber als Frey zu schlafen, jetzt in diesem Augenblick, aber kann ich das mit meinem Gewissen vereinbaren? Frey scheint mein zögern zu bemerken und dreht mein Gesicht so zu ihr, das wir uns genau in die Augen schauen. „Es ist schon okay, ich versteh das. Wir sollten hier echt aufhören, wir haben schon genug Mist gebaut. Bevor es endgültig zu spät ist!" Sie hat also auch an Adrian gedacht gerade. Plötzlich spüre ich ein Stechen in meiner Brust und ich merke die Eifersucht in meinem Körper pulsieren. ‚Sie ist nicht mehr dein Mädchen! Dein Mädchen erwartet dich zu Hause!' ermahne ich mich selbst. „Danke. Und du hast recht, wir sollten wirklich aufhören." Langsam rolle ich mich von ihr runter und drehe mich auf den Rücken. „Aber diese Nacht will ich noch bei dir bleiben, auch wenn es falsch ist." Frey dreht sich auf die Seite und ich merke wie sie mich mustert. Dann kommt sie näher und kuschelt sich an mich. Für eine Sekunde genieße ich den Moment, doch dann merke ich, wie die Leidenschaft in mir erneut zu brodeln beginnt und wie viel es mir abverlangt mich nicht gleich wieder auf sie zu werfen und sie zu küssen. Sanft schiebe ich sie von meiner Brust und stehe auf. „Gehst du etwa?" höre ich ihre ziemlich enttäuschte Stimme flüstern. Doch ich gehe nur durch unser Zimmer und hebe einen Teil der weggeflogenen Klamotten wieder auf. Als ich meine Shorts wieder angezogen habe und mein T-Shirt in der Ecke entdecke, schnappe ich es mir und werfe es auf sie. „Nein." Lächle ich. „Aber du musst dir was überziehen, sonst kann ich für nix garantieren." Sie grinst und nickt. „Ist wahrscheinlich besser, ja. Aber dann komm jetzt wieder ins Bett." Ich lege mich also wieder neben sie und lege meinen Arm um ihre Schulter, so wie sie ihren um meinen Oberkörper schlingt und sich fest an mich drückt.
Es wäre gelogen zu sagen, ich wäre nicht mehr versucht, doch es war eindeutig erträglicher, wenn sie etwas anhatte. Ich drücke ihr noch einen liebevollen Kuss auf den Scheitel, bevor wir beide ruhig einschlafen.
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I can love you Better
FanficHey 🙃 Das wird meine erste Fanfiction mit Nico Santos. Ich hoffe es gefällt euch und würde mich über eure Meinung freuen 🤗 Darum geht's: Frey ist 23 Jahre alt und seit 3 Jahren in einer glücklichen Beziehung mit ihrem Freund Adrian. Sie ist glückl...