*Freys Sicht*
Nachdem Leon und Nora mir ihre Wohnung gezeigt haben – die wirklich toll ist für eine Studentenwohnung – setzen wir uns in ihre Küche und quatschen noch eine ganze Weile, bevor die beiden mir helfen mich fertig zu machen. Nachdem alles getan ist und ich zufrieden grinsend vorm Spiegel stehe, sehen die beiden mich freudestrahlend an. „Du bist zufrieden! Ich habe dir ja gesagt, Leon ist der Beste bei sowas!" sagt Nora, während sie stolz zu Leon rüber grinst. Wenn ich während unserer Unterhaltung nicht erfahren hätte, das Leon nicht auf Mädchen steht, wäre ich mir sicher gewesen, das Nora was von Leon will. Doch so, scheint er ihr einfach nur sehr wichtig zu sein. Ich sehe mich ein letztes mal zufrieden im Spiegel an und drehe mich dann zu den Beiden „Du hattest Recht, vielen Dank euch beiden!" Grinsend gehe ich auf die beiden zu und umarme sie. Sie sind wirklich wunderbar. „Aber jetzt muss ich wirklich los, sonst komme ich noch zu spät." Ich lächle entschuldigend. „Natürlich, du darfst auf keinen Fall zu spät kommen! Aber erst noch ein Foto! Und das will ich dann gefälligst auch auf deinem Insta-Feed sehen!" Leon grinst, zückt sein Handy und ich stelle mich in Pose. „Ich weiß nicht ob ich das bringen kann." Gebe ich schließlich zu bedenken. „Wegen meinem Freund und dem Anwalts-Ding und so. Langsam nervt es mich wirklich, dass ich nicht einfach posten kann was mir gefällt. „Das ist ärgerlich, ich bin mir sicher, die Welt hätte sich über diesen Anblick gefreut!" grinst Nora mich an.
Damit ich nicht laufen muss, bietet Leon mir an, mich zu der Bar zu fahren und da ich wirklich schon knapp dran bin, nehme ich das Angebot dankbar an. Bevor ich mich von Nora verabschiede tauschen wir noch schnell unsere Nummern aus. Wir wollen uns in den nächsten Tagen nochmal treffen. Leon fährt mich also zur Bar. Dort angekommen danke ich ihm nochmal für die Hilfe beim Outfit und fürs Fahren, bevor ich mich verabschiede und Aussteige.
Kurz sehe ich mich um und entdecke Nico schließlich neben der Tür der Bar. Lächelnd gehe ich auf ihn zu und als er mich sieht bleibt ihm tatsächlich der Mund offen stehen und er starrt mich an. Ich glaube er ist zufrieden mit meinem Outfit. Jetzt, von Stolz und Zufriedenheit erfüllt, grinse ich noch stärker. Nachdem wir uns begrüßt haben, gehen wir rein.
Wir bestellen etwas zu Essen und ich erzähle ihm die ganze Geschichte mit Adrian. Er hört mir einfach nur zu, doch ich merke wie viel Wut in ihm aufsteigt. Dankbar, das er nichts sagt und für mich da ist, beschließe ich jedoch, das Thema zu wechseln um mir nicht auch nicht den Abend versauen zu lassen. Wir fangen später an zu tanzen. Und das für Stunden. Ich werde immer betrunkener und mit jedem Schluck Alkohol, der durch meinen Körper fließt fühle ich mich näher zu Nico hingezogen. Schließlich tanzen wir Körper an Körper und diese Reibung zwischen uns macht mich unglaublich wahnsinnig. Dieses Gefühl, so lange habe ich nicht mehr so empfunden. Ich kriege es kaum gebändigt. Doch genau in dem Moment in dem ich drohe, mich darin zu verlieren, kommt mir ein Einfall und ich renne sofort los. Unser altes Trinkspiel!
Nachdem wir zwei Runden davon gespielt haben, sind wir beide wirklich sehr voll. Nico ist schon total am Lallen und auch ich habe Mühe gerade Sätze raus zu bekommen. Wir beschließen schließlich zu fahren und verlassen die Bar. „Wow, das war ein mega Abend, vielen Danke, Nico!" lalle ich und sehe ihn an. „Freut mich das es dir gefallen hat." Grinst er schief und winkt dann einem Taxi, dass kurzdarauf tatsächlich anhält. Ich bitte ihn, mich noch ins Hotel zu begleiten, da ich noch nicht alleine sein möchte. Er willigt ein und wir fahren ins Hotel. Dort angekommen, fahren wir mit dem Fahrstuhl bis zu meinem Zimmer. Nachdem ich endlich die Keycard gefunden habe, gehen wir rein und ich lasse mich aufs Bett fallen. „Nico, ich habe Hunger." Jammere ich und sehe ihn aus großen Dackelaugen an. „Ich auch. Warte, ich bestelle uns eine Pizza." Er grinst mich an und ich muss unwillkürlich zurück grinsen. „Genau wie früher!" Wir haben uns nach Diskoabenden immer eine Pizza geholt. Das war fast der beste Part des Abends. Während wir auf die Pizza warten, trinke ich schonmal ein bisschen Wasser, damit der Kater am nächsten morgen nicht ganz so schlimm wird. Nico tut es mir gleich und als die Pizza kommt, sind meine Gedanken schon etwas klarer. Nachdem wir die Pizza aufgegessen haben, gähne ich müde und sehe Nico an. „Schläfst du hier?" er scheint kurz nachzudenken und nickt dann lächelnd. „Das Bett ist groß genug für uns zwei und ich habe keine Lust mehr, bis zu mir zu fahren." Ich grinse und gehe ins Bad um aus meinem Koffer meine Jogginghose und ein T-Shirt zum schlafen zu holen. Doch egal wie oft ich meinen Koffer durchwühle, ich finde beides nicht. „Scheiße." Stöhne ich und Nico kommt ins Bad. „Was ist los? Muss ich dir die Haare halten?" Ich rolle die Augen. „Nein, mir geht's gut. Ich habe nur meine Sachen zum schlafen vergessen. „Ist doch nicht schlimm. Ich gebe dir einfach mein Shirt." Er grinst und streift sein T-Shirt ab. „Und was willst du anziehen?" Fragend hebe ich eine Augenbraue. „Ich brauche kein Shirt, es ist warm genug und ich schlafe sowieso lieber ohne. Er grinst mich schief an. Wow, er ist echt unglaublich süß. Bevor ich etwas erwidern kann drückt er mir sein Shirt in die Hand. „Und was nehme ich als Hose? Ich habe echt keine Lust in Jeans zu schlafen." Jammere ich. „Lass die Hose weg. Oder schämst du dich etwas vor mir?" Jetzt zieht er die Augenbraue fragend hoch. Ich werde rot und schaue zu Boden. Ich meine, wir haben uns schon Ewigkeiten nicht mehr gesehen und irgendwie ist es komisch. „Das meinst du jetzt nicht ernst oder?" Er lacht laut und sieht mich dann herausfordernd an. „Es gibt nichts, was ich nicht schon gesehen hätte, Kleine!" er beißt sich auf die Unterlippe und sieht mich an. „Na gut, aber dann jetzt raus hier!" Vorsichtig, aber bestimmt schiebe ich ihn aus dem Bad und schließe die Tür. Ich ziehe mein Oberteil und meine Jeans aus und streife Nicos Shirt über. Wow, es riecht wirklich unglaublich gut! Aber es ist auch ganz schön kurz. Es reicht gerade so bist zu meinen Oberschenkeln. Ich schaue mich nochmal im Spiegel an und verdrehe dann – genervt von mir selbst – die Augen. „Man, es ist Nico, er kennt dich sowieso schon so!" sage ich zu mir selbst und drehe mich dann kurz entschlossen um, schließe das Bad auf und trete ins Zimmer. Nico liegt schon auf dem Bett. Er hat seine Jeans ausgezogen und liegt - nur noch mit Shorts bekleidet – auf dem Bett. Als er mich sieht, werden seine Augen groß und er starrt mich an. Und auch ich kriege meine Augen nicht von seinem Körper gelöst.
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I can love you Better
Fiksi PenggemarHey 🙃 Das wird meine erste Fanfiction mit Nico Santos. Ich hoffe es gefällt euch und würde mich über eure Meinung freuen 🤗 Darum geht's: Frey ist 23 Jahre alt und seit 3 Jahren in einer glücklichen Beziehung mit ihrem Freund Adrian. Sie ist glückl...