25.01.20
T[10:16]:
Guten Morgen :)
Ich sitze jetzt übrigens im Zug!Genau zu dieser Nachricht wache ich auf.
Ein Lächeln breitet sich auf meinen Lippen aus und ich lehne mich zurück in die Kissen, ehe ich ihm antworte.
Ich[10:23]:
Guten Morgen :)
Dann wünsche ich dir eine gute Fahrt!Ich atme leicht aus und starre nachdenklich an die Decke.
Dass wir uns so schnell wieder sehen hätte ich nicht gedacht. Aber ich freue mich echt.
Mir auf die Lippe beißend ziehe ich mir die Decke bis zur Nasenspitze und muss dann wieder grinsen. Bei dem Gedanken an ihm durchzieht ein angenehmes Kribbeln meinen Körper, jedoch gesellen sich nach kurzer Zeit auch Zweifel dazu.
Bin ich denn wirklich in ihn verliebt? Ist es nicht zu früh eine Beziehung anzufangen? Wir kennen uns ja noch nicht so lang. Und in Person haben wir uns bisher nur zweimal gesehen. Aber vor allem: Mag er mich auch auf diese Weise? Ich meine...Toni wollte ja nichts verraten.
Ich kaue auf meiner Unterlippe rum und so langsam wird mir ganz mulmig zumute.
„Oh man.", stoße ich aus. „Ich mache mir echt zu viele Gedanken. Die nächsten Tage zeigen bestimmt eh was Sache ist."
Nun begebe ich mich aus dem Bett, da ich nicht noch weiter in meinen Gedanken versinken will und ziehe mich erst mal um, ehe ich mich im Bad frisch mache und mir was zum Essen suche. Währenddessen bin ich zur Ablenkung am Handy.
Nachdem all dies erledigt ist, gehe ich noch Zähne putzen und dann suche ich auch schon nach meinen Putzutensilien. Bevor T da ist muss ich nämlich nochmal einen Großputz hinlegen, den meine Wohnung dringend nötig hat. Dabei stecke ich mir meine Kopfhörer in die Ohren und ehe ich es mir versehe ist es auch schon 13 Uhr.
Jetzt habe ich also noch gut eineinhalb Stunden Zeit, bis Daniel am Bahnhof ankommt. Soviel Zeit brauche ich aber definitiv noch, da ich mich noch etwas zurecht machen muss und ihm sein Bett auf der Couch herrichten muss.
Die Zeit vergeht also wirklich wie im Flug und als ich das nächste Mal auf die Uhr gucke ist es schon 14:09.
„Mist!", entfährt es mir.
Die Bahn, die ich zum Bahnhof nehmen wollte, geht nämlich schon um 14:12, weshalb ich jetzt in Windeseile Jacke und Schuhe anziehe und einen Sprint zur Station hinlegen muss.
Schwer atmend erreiche ich die Bahn gerade noch rechtzeitig, denn kaum bin ich in ihr, fährt sie auch schon los. Ich versuche mich erst mal wieder zu beruhigen und suche nach einem freien Platz. Vor lauter Hektik wird mir erst jetzt bewusst, dass ich T in weniger als einer halben Stunde sehen werde und mein Herz beginnt mit einem Mal zu rasen und ich werde richtig nervös. Aufgeregt wippe ich mit meinem Fuß auf und ab und gucke aus dem Fenster, um mich etwas abzulenken, jedoch gibt es in der U-Bahn nichts wirklich Interessantes zu sehen. Ich sitze also wie ein Häufchen Elend da und kann nur abwarten bis ich den Bahnhof erreiche.
Als ich die U-Bahn verlasse, checke ich nochmal die Uhrzeit.
14:29. Perfekt.
Ab jetzt muss ich mich also nicht mehr stressen. Ob ich das aber auch tue? Nein. Ich marschiere regelrecht zu Gleis 4 und suche dort nach dem Wagonanzeiger.
Hat er mir überhaupt geschrieben im welchem Abteil er sitzt?
Schnell checke ich mein Handy und bemerke, dass er es nicht getan hat, also frage ich schnell nach.
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Number Neighbours | Taddl
Teen FictionMitten aus dem Nichts wird Emily von einer unbekannten Nummer angeschrieben. Anscheinend ist sie die Nummernachbarin des Typs, der sich T nennt. Ihre Nummern sind also bis auf die letzte Ziffer identisch. Nur schwer lässt sich Emily zu Kontakt überr...