Kapitel 5

319 4 2
                                    

Lenis Sicht:

Flashback:

Als wir unser Gepäck auf den Boden stellten holte ich mein Zelt raus. Meine Freundin nahm das Gestänge raus und schaute es verblüfft an. Ich musste sofort anfangen zu lachen und nahm ihr sanft die Gestänge aus der Hand und zeigte ihr wie es aufgebaut wird. Sie setzte sich auf den Boden und schaute mir die komplette Zeit über an. Des öfteren erwischte ich sie wie sie mich verliebt anschaute. Mein Lächeln war kaum zu übersehen. Nachdem ich das Zelt aufgebaut hatte legten wir uns ins Zelt und Cäcilia schaute mir verliebt in die Augen. Sie kam mir näher und küsste mich. Sofort erwiderte ich ihren sanften Kuss und nahm sie in den Arm. Sie kuschelte sich an mich und machte ihre Augen zu. Wir hörten gemeinsam dem Klang der Heuschrecken zu. Das einzige was ich noch hörte war ihr leises Atmen. „Ich wünschte wir könnten hier für immer bleiben". Cäcilia musste schmunzeln. „Ja, aber leider müssen auch wir bald wieder zurück". Ich haute sie verspielt. „Ruinier nicht diesen perfekten Moment. Wir sind eben erst angekommen". Meine süße Freundin fing an zu lachen und küsste mich erneut. Sofort erwiderte ich den Kuss und lächelte dabei. Mein Herz klopfte schneller und Cäcilia kuschelte sich wieder sanft an mich. „Ich liebe dich", kam von ihren Lippen. Ich musste sofort lächeln und strich mit meinen Fingern sanft über ihre Wange. „Ich dich auch mein Schatz".

Plötzlich wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. Tränen liefen mir über die Wange und Olivia schaute mich an. „Hey komm hoch". Ich setzte mich hin und wischte mir schnell die Tränen weg. „Alles ist gut". Olivia schaute mich noch besorgter an. „Ist es wegen Cäcilia?". Sofort begann ich erneut zu weinen. Olivia nahm meine Hand und strich sanft über sie. „Für mich ist das auch nicht leicht. Ich dachte wirklich, dass das mit Carolin endlich was wird aber nachdem ich mit Lennard Schluss gemacht hatte wollte sie mir erstmal Freiraum geben um darüber wegzukommen was an sich auch total süß war aber in diesen Momenten wollte ich einfach bei ihr sein und keinem anderen. Sie war der Grund warum ich mich von Lennard getrennt habe. Seitdem ich sie getroffen hatte fand ich sie auf eine Art und Weise süß aber ich wusste überhaupt nicht wohin ich das stecken sollte. Vor allem nachdem ich nach London ging. Immer wenn ich mit Lennard zusammen war dachte ich an Carolin und wie es ihr wohl jetzt geht.. Aber ich hatte Glück das wir damals noch im Kontakt geblieben sind. Es war so viel anders als jetzt". Ich hörte ihr zu und schaute sie dabei an. „Ich hoffe einfach nur das Carolin merkt das sie eigentlich Cäcilia nicht will.. Es tut so weh sie mit jemand anderen zu sehen. Und der Gedanke das sie generell sich näher kommen zermürbt mich so sehr. Früher war ich immer die einzige für sie und jetzt..". Olivia stoppte mich. „Hey stop es nützt nichts, dass du ihr hinterher weinst". Olivia hatte Recht aber wem soll ich schon etwas vormachen. Cäcilia war nun mal das Mädchen was ich schon immer wollte.

Ich sah wie Carolin gerade auf mich zukam während ich gerade den Tisch abräumte. Sie half mir und schaute mich dabei an. „Hast du Lust gleich noch was zu machen? Ich meine wir sind ja jetzt alle da außer Rike und Anton". Schnell nickte ich mit dem Kopf und räumte die Teller zur Seite. Meine Augen scannten alle Personen ab. Nele und Martha bauten gerade ihr Zelt auf und ich erwischte Nele wie sie ab und an zu uns schaute. Meine Blicke wanderten weiter und ich musste lachen da Jona und Hermann an ihrem Zelt scheiterten. Sibel und Flora bauten gerade ihr Zelt auf und Till und Viktor hatten beinahe ihr Zelt zerrissen. Als ich zu den beiden ging und helfen wollte zerriss Viktor das Zelt. Till schaute ihn böse an. „Jetzt schau mal was du gemacht hast". Sofort musste ich lachen. „Ich hab noch mein Zelt ich schlaf bei Carolin im Zelt also könnt ihr es gerne haben". Viktor lächelte mich an. „Klar gerne". Till verdrehte seine Augen. „Wehe das riecht nach Parfüm". Ich ging los und holte es. „Besser als ihr und eure Testosteron Box". Till nahm mir leicht das Zelt ab und machte es auf. „Zum Glück ist hier kein Gestänge". Die zwei bauten es in einer Rekordzeit auf und setzten sich rein. „Komm doch zu uns", sagte Viktor mit einer sanften Stimme. Ich schüttelte den Kopf. „Ich geh wieder zu Carolin". Die zwei schauten mir hinterher als ich zu Carolin ins Zelt ging und es zu machte. Der Reißverschluss ging schwer zu. Carolin kam zu mir und half mir. Unsere Hände berührten uns und sie schaute mich plötzlich an. Ich setzte mich zu ihr. „Carolin... Ich hasse mich jetzt vielleicht zutiefst und ihr könnt mich alle dafür verurteilen aber...". Als ich das sagte nahm Carolin sanft meine Hand und schaute mich dabei an. Ich schaute sie auch an. Sie kam mir näher und küsste mich plötzlich. Ich erwiderte ihren Kuss. Sie drückte mich sanft runter und wir küssten uns für eine ganze Weile plötzlich schaute sie mir tief in die Augen. Ich fing an zu grinsen und machte schnell noch den Rest des Zeltes zu.

StayWo Geschichten leben. Entdecke jetzt