Kapitel 21

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Die Sonnenstrahlen prallten auf unser Zelt. Leicht merkte ich wie die Sonne in mein Gesicht schien. Ich öffnete verträumt meine Augen und schaute zur Seite. Neben mir lag meine Freundin eingekuschelt mit mir zusammen im Schlafsack. Sofort spürte ich wie sich meine Mundwinkel nach oben zogen. Die letzte Nacht war wunderschön. Alles hatte sich anders angefühlt. Es hatte sich besser und echter angefühlt. Plötzlich schlug Leni ihre Augen auf und ich schaute an die Decke. Leicht setzte mich auf. Meine Arme streckte ich nach vorne und zur Seite, doch plötzlich pikste Leni mich. „Ey, Schatz lass das. Du weißt genau das ich kitzelig bin". Leni setzte sich mit ihrem ganzen Körper aufrecht hin und grinste. „Ich weiß", sagte sie grinsend und kitzelte mich. Mein schrilles und hohes Lachen konnte ich nicht mehr unterdrücken. Nach paar Sekunden begann ich zu lachen und versuchte mich gegen sie zu wehren, doch ich hatte keine Chance. Als sie aufhörte mich zu kitzeln, lag sie über mir und schaute mir tief in die Augen. Sofort erkannte ich ihren Blick. Sie lächelte mich verliebt an und küsste mich sanft. Mein Herz schlug bis zum Hals. Sofort erwiderte ich den Kuss und zog Leni auf mich. Als ich unseren Schlafsack an der Seite öffnete, grinste Leni und küsste meinen Hals. Plötzlich ging die Zelttür auf und Nele stand drinnen. Schnell legte sich Leni neben mich und schaute zu Nele. „Nele, was willst du? Es wurde gerade romantisch". Lachend kniete sie sich zu uns. „Ihr 2 Turteltauben sollt zum Essen kommen. Hermann und Jona haben extra alles vorbereitet und danach wollen wir doch die Hunde retten". Schnell stand ich auf und zog Leni hoch. Lächelnd gingen wir aus dem Zelt und in Richtung Bad. Als wir uns kurz umdrehten, sahen wir wie Nele zu den anderen ging. Schnell liefen wir zu den Duschen und machten uns frisch. Als ich aus der Dusche rausging und nach dem Handtuch griff, grinste Leni mich an.

Leicht haute ich sie mit meinem Handtuch. Schnell machte ich mir das Handtuch um meinen Körper und zog Leni von der Bank, auf der sie saß. Grinsend schaute sie mir in die Augen und küsste mich. Sanft erwiderte ich ihren Kuss und stellte mich auf die Zehenspitzen. Plötzlich musste Leni lachen, da ich mich oft auf die Zehenspitzen stellen musste um sie zu küssen. Grinsend erwiderte sie meinen Kuss. Nach unserem Kuss zog ich mich an und wir gingen zu den anderen und setzten uns an den gedeckten Tisch. Jona und Hermann kamen gerade mit den restlichen Brötchen und gaben die Schüssel reihum. Als die Schüssel bei uns ankam, nahm sich Leni ein Brötchen und gab mir mit ihrer anderen Hand das Müsli. Leicht fing ich an rot zu werden und nahm ihr das Müsli ab. Leni grinste und reichte mir noch die Milch. Schnell schüttete ich mir meine Cornflakes in meine Schüssel und gab danach die Milch in meine Schüssel. Mit meinem Löffel, den mir Olivia gab, rührte ich meine Cornflakes um. Danach löffelte ich mit meinem Löffel mein Müsli heraus und aß es. Leni lächelte mich an während sie das Brötchen aufschnitt. Grinsend schaute ich sie an. Ich glaube ich war noch nie so verliebt in Leni gewesen, wie in diesem Moment. Meine Augen musterten Leni, die gerade Käse auf ihre beiden Brötchen legte. Plötzlich kam Till schlecht gelaunt zum Frühstückstisch. Als ich ihn anschaute, schaute er genervt und nahm sich etwas von meinen Cornflakes und goss danach die Milch drüber. „Morgenmuffel", sagte ich lachend". Till schaute mich böse an und sofort verschwand mein Lachen. Als Till sein Müsli umrührte schaute er bedrückt in Marthas Richtung. Martha aß genüsslich ihr Brot und ignorierte Till. Irgendwas schien ich verpasst zu haben gestern Abend. Leni schaute mich genauso verdutzt an. Plötzlich schaute er wieder zu uns und murrte uns an: „Könntet ihr euch beim Sex bitte ein wenig zusammen nehmen? Euch hört man bis in den Wald". Sofort merkte ich wie Nele ihm unter unserem Tisch eine verpasste. „Lass sie doch? Ich mein wenn sie Spaß haben?".

Ich konnte förmlich spüren wie rot ich wurde und vergrub meine Kopf schnell hinter meine Hände. Schnell stand ich auf und ging in Richtung Zelt. Ich vergrub mich in den Schlafsack und nahm Lenis Kissen in den Arm, da sie gerade nicht hier war. Plötzlich hörte ich eine sanfte Stimme die zu mir kam. „Alles gut Cäcilia?". Sanft richtete ich meine Augen in Richtung Spalt. Carolin stand in unserem Zelt und schaute mich besorgt an. „Nein, alles ist okay. Unser Tillinator hat nur mal wieder einen seiner tollen Sprüche gedrückt". Carolin musste sofort anfangen zu lachen. „Cäcilia, du weißt doch, dass er immer solche Sprüche macht. Die darfst ihn gar nicht mehr für voll nehmen. Er ist wahrscheinlich nur traurig, da er eine nicht so schöne Unterhaltung mit Martha gestern hatte. Das hat rein nichts mit dir zu tun. Er mag dich doch". Lächelnd nickte ich. Carolin reichte mir die Hand doch in diesem Moment kam Leni. Doch als Carolin bemerkte, dass Leni skeptisch schaute, zog sie ihre Hand schnell wieder zurück. „Ihr zwei Turteltauben kommt aber gleich. Wir fahren gleich los. Den Plan können wir euch im Bus erklären". Nach diesen Worten drehte sich Carolin um und ging in Richtung Olivia. 'Wohin auch sonst', dachte ich mir. Leni kam zu mir ins Zelt und setzte sich sanft neben mich. „Na, alles wieder gut?", fragte sie mich mit einem besorgten Blick. Lächelnd nickte ich und nahm ihre Hand. „Leni.. Ich..". Doch plötzlich wurde ich von Olivia unterbrochen, die zu uns ins Zelt kam. „Leni? Cäcilia? Ich brauche eure Hilfe". Verdutzt schauten wir uns an. „Wobei brauch denn Olivia Ahlers, die sonst immer alles alleine meistert Hilfe?", fragte ich sie neckend. „Sehr lustig Cäcilia.. Ich brauche wirklich Hilfe". Ich ließ Lenis Hand los und schaute sie prüfend an. „Ist es wegen Carolin?". Olivia schaute erstaunt. „WOHER WISST IHR DAS?". Leni fing sofort an zu lachen. „Naja. Ihr seid immer zusammen? Dann rechnet man 1 und 1 zusammen und dann hat man die Lösung". Olivia schaute Leni verspielt böse an. „Könnt ihr mir mal ein Tipp geben?". Leni schaute sie verwirrt an. „Warum? Du brauchst keine Tipps. Du bist Olivia. Die Mädels und Jungs kommen zu dir?".

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