Stay

Kapitel 6

Tills Sicht:

Die Sonnenstrahlen schienen durch das Zelt. Langsam öffnete ich meine Augen und spürte wie Viktor gerade rausging. Ich schaute langsam an die Zelt Decke die mit der Spitze oben herausragte. Meine Gedanken waren bei Martha. Ob sie gerade auch an mich denkt? Mit meiner Hand ging ich durch meine verstrubbelten Haare und setzte mich langsam auf. Ich stieß mich mit meine Händen am Bode ab. Als ich saß wusste ich gar nicht welcher Tag heute ist. Ich griff langsam zur Seite und tastete mit meinen Händen den Boden ab. Plötzlich spürte ich etwas hartes. Ich zog es raus und mein Handy kam zum Vorschein. Mit meinen müden Fingern klickte ich auf den schwarzen Bildschirm. Nach einigen Sekunden blendete mich mein eigener Hintergrund. Ich kniff meine Augen zusammen, aber machte sie nach einigen Sekunden wieder auf. Unser Lieblingsbild leuchtete mir direkt in die Augen. Meine Arme waren fest um sie umschlungen und ihr Körper war direkt an meinem. Ich erinnerte mich an diese Tage. Lennard und Olivia waren bei uns zu Besuch über einige Tage an der Nordsee . Wir verbrachten die Tage draußen am Strand sowie in unserer kleinen Wohnung am Meer. Dieser Abend war einfach nur perfekt. Wir grillten und genossen die Abendstunden am Strand. Damals machte Lennard das Foto während des schönen Sonnenunterganges von uns. Martha legte einen Arm um meine Hüfte und ich umschlang sie mit meinen Armen. Doch plötzlich wurde ich von einem etwas lauterem Geräusch aus meinen Gedanken gerissen. Ich blickte verwirrt um mich. Langsam drehte ich meinen Kopf zur Seite aber hier war nichts. Also entschied ich mich nach draußen zu schauen um zu sehen was geschehen war. Leni hob die Grill Zange und das rostige Grill Gitter entnervt auf. Langsam stützte ich mit beiden Händen ab und stand auf. Ich klopfte die letzten Reste Gras von meinem Outfit und ging langsam auf sie zu. Als ich bei ihr war nahm ich ihr sanft das rostige Grill Gitter aus der Hand. Ihre Augen trafen meine. „Tut mir leid hab ich dich geweckt?". Übermüdet schüttelte ich den Kopf. „Nein hast du nicht das war die Sonne".

Leni lag die Grill Zange wieder zum Grill. Sie schien entnervt zu sein, dennoch wollte ich sie nicht deswegen weiter nerven. Also beschloss ich das rostige Grill Gitter in den Grill zu legen und duschen zu gehen. Ich tratschte übermüdet zu meinem Zelt und holte meine Dusch Sachen. Danach ging ich langsam zu den Duschen und sah paar meiner Leute. Nach einigen Sekunden ging ich in eine Dusche hinein. Das Handtuch warf ich über die Stange und mein Duschgel stellte ich neben mich auf den Boden. Zuerst zog ich mein T-Shirt aus und danach meine Hose. Beide Sachen legte ich auf die kleinere Vorderbank ab. Schnell schloss ich die Tür mit einer ruckartigen Bewegung zu. Langsam zog ich meine Boxershorts aus und legte sie noch zu meiner anderen Kleidung. Danach stellte ich mich unter die Dusche und machte das Wasser an. Als ich es anmachte strömte heißes Wasser aus dem Duschschlauch. Wer macht die Dusche bitte so heiß? Das kann nur ein Mädchen gewesen sein. Blitzartig stellte ich das Wasser auf kälter und eiskaltes Wasser strömte aus dem Duschkopf. Ja genau so ist es richtig. Leicht merkte ich wie das eiskalte Wasser meinem Immunsystem einen Ruck gab. Ich spürte wie ich langsam wacher wurde. Unter dem Duschkopf hielt ich meinen Kopf um meine Haare nass zu machen. Als meine Haare nass waren schnappte ich mir mein Lieblings Shampoo und rieb damit meine Haare ein. Danach duschte ich meine Haare ab und machte meinen restlichen Körper. Nach einigen vergangen Minuten stellte ich das Wasser aus und schnappte mir mein Handtuch. Mein Handtuch legte ich um meinen Körper und band es vorne fest. Ich schnappte meine Sachen von der Bank und schloss die Tür ruckartig wieder auf. Was ich nicht merkte ist das ich fast Leni mit der Tür getroffen hätte. Plötzlich erschrak sie sich.

„Man Till pass doch auf. Stell dir mal vor ich wäre weiter gelaufen". Mit der einen Hand hielt ich meine Kleidung fest und mit meiner anderen machte ich die Tür wieder zu und schaute Leni an. „Du scheinst heute aber auch nicht so bei der Sache zu sein oder?". Sie schüttelte langsam den Kopf. Meine Blicke wanderten an ihr vorbei da ich Martha sah. Sie ging langsam an mir vorbei und schaute mich dabei an. Nele war an ihrer Seite und beide wollten anscheinend Duschen gehen. Martha schaute die ganze Zeit über zu mir doch bevor ich sie warnen konnte lief sie gegen eine große Holzbank. „Ah scheiße". Leni und ich gingen schnell zu ihr. Nele war leider schneller und half ihr schon auf. „Hey ist alles okay bei dir, fragte ich sie besorgt". Sie nickte mit einem schmerzverzerrten Gesicht. Nele und Leni setzten sich neben sie und halfen ihr auf. Sie stütze sich bei Nele und hackte ihren anderen Arm bei Leni ein. Die drei gingen an mir vorbei ohne etwas zu sagen. Ich schaute dem Trio hinterher und wusste nicht was ich denken sollte. Also beschloss ich meine Kleidung aufzuheben und hinter her zu gehen. Die drei setzten sich an den Esstisch. Als ich vor dem Trio stand merkte ich plötzlich wie jemand hinter mir stand. „Man kannst du dich nicht endlich mal anziehen? Niemand will das sehen". Ich erkannte sofort diese nervige schrille Stimme. Langsam drehte ich mich um und sah Cäcilia wie sie mit Carolin im Arm hinter uns stand. Carolin's Arm war um Cäcilia's Hüfte und Cäcilia's Arm lag auf Carolin's Rücken. „War ja klar das sowas von dir kommt". Sie verschränkte ihre Arme und schaute mich böse an. Ich musste lachen und ging an den beiden vorbei. Als ich zu meinem Zelt ging traf ich Viktor. Er band sich gerade seine Schuhe zu und schaute zu mir hoch. „Ach hier bist du Till. Ich halt dir einen Platz frei okay? ". Ich nickte und ging in das Zelt. Als ich in meinem Zelt war zog ich mein Handtuch aus und eine neue Boxershorts an. Langsam ging ich nochmal durch meine nassen Haare und schaute in der Innenkamera ob sie gut aussahen.

Schnell legte ich mein Handy wieder zur Seite und zog aus meinem großen schwarz-blauem Rucksack ein T-Shirt heraus. Das T-Shirt war weiß. Als ich nochmal reingriff zog ich eine Hose raus. Die Hose legte ich neben hin. Zuerst zog ich mein weißes T-Shirt an. Plötzlich merkte ich, dass das T-Shirt zu eng war und somit zu eng an meinem Körper lag. Mit meiner Innenkamera schaute ich erneut ob es gut aussah und zu meinem Glück lag das T-Shirt perfekt an meinem durchtrainierten Körper an. Ich musste grinsen als ich in die Innenkamera schaute. Schnell machte ich ein Foto im Portrait Modus. Danach legte ich mein Handy erneut zur Seite. Ich griff mit meinen Händen nach meiner Hose und zog sie hervor. Nachdem ich meine Hose in der einen Hand hatte stützte ich mich mit meiner anderen ab und krabbelte langsam raus. Als ich draußen war stützte ich mich ab und stand auf. Mit meinen Fingern machte ich den Reißverschluss auf und öffnete sie. Ich sprang mit einem Satz in die Hose und machte den Reißverschluss wieder zu. Als ich hoch schaute sah ich wie Leni gerade aufstand und wegging. Ich beobachtete sie und sah wie sie  zu ihrem Zelt ging aus dem Olivia gerade herausging. Anscheinend passte Leni die Dinge zwischen Carolin und Cäcilia nicht, da sie traurig und wütend zu gleich aussah und um ehrlich zu sein war ich auch nicht wirklich begeistert davon aber was wollte ich schon machen. Ich kann die zwei ja schließlich zu nichts zwingen. Also machte ich mich langsam auf den Weg zum Tisch und setzte mich zu Viktor. Cäcilia und Carolin ärgerten sich gerade verspielt und Sibel stellte gerade die restlichen Sachen auf den Tisch. Ich nahm mir schonmal ein Brötchen und schnitt es auf.