Vor 4 Jahren an Akis 18. Geburtstag
Meine "Eltern" stand der Mund offen, als sie mein Auto sahen und ich konnte mir eine Moraloredigt anhören, was ich denn mit so einem Auto wollte und das ich es schleunigst dorthin zurückbringen sollte, wo ich es her hatte. Doch ich ließ diese Worte einfach achtlos außen vor, denn sie wussten nicht wo der Toyota Supra herkam und das sollten sie auch nicht. Genauso wenig sollten sie wissen, was ich noch vor hatte.
Ich duschte, zog mir ein passendes Outfit für das Rennen an und machte mich auch schon auf den Weg dorthin, ich würde ohnehin eine der letzten sein, weswegen ich es nicht eilig hatte, jedoch hatte ich meinen Spaß daran, ordentlich zu beschleunigen. Victor hatte mir das perfekte Auto für dieses Rennen geschenkt und dafür war ich ihm unendlich dankbar. Das Cockpit des Autos war mit allem was nötig war ausgestattet und verfügte sogar über NOS. Ob ich das heute brauchen würde? Sicherlich nicht. Ich war an der Rennstrecke angelangt und parkte an der Startlinie. Neben mir stand Jayden mit seinem roten Mustang. In seinem Blick lag erstaunen und wenn ich mich nicht versah ein Hauch von Angst. Ein Grinsen schlich sich auf meine Lippen und ich umklammerte mein Lenkrad fest, während ich immer wieder den Motor meines Autos aufheulen ließ, was Jayden und die anderen beiden Fahrer mir gleichtaten. Das Startgeld war von allen eingesammelt worden und nun warteten wir nur noch darauf, dass das Startsignal gegeben wurde. Ich sah konzentriert auf die Straße. 0,4 km waren nicht viel, die Straße war frei.
Das Startsignal wurde gegeben und alle rasten gleichzeitig los. Jayden lag zunächst vorne, hatte die Rechnung aber nicht mit mir gemacht, denn ich schaltete hoch in drückte ordentlich aufs Gas und zog an ihm vorbei. Jedoch beschleunigte er weiter und holte auf, versuchte mich bin der Fahrbahn zu schieben, doch ich ließ ihn nicht. Mittlerweile hatte die rechte Seite meines Toyota grossen Schaden genommen. Ich schaltete weiter hoch und Wut keimte erneut in mir auf. Ich wollte dieses Rennen nicht verlieren. Es waren nicht einmal mehr 75 Meter und ich schaltete in den letzten Gang und drückte das Gaspedal bis zum Anschlag. Dabei wurde ich in den Sitz gedrückt. Meine Finger krallten sich in das Lenkrad und ich zog mit einer hohen Geschwindigkeit an Jayden vorbei und schoss als erste über das Ziel und bremste ab. Damit hatte er nicht gerechnet und mein Blick in den Spiegel verriet mir, dass er darüber mehr als nur entsetzt war. Eine unbändige Wut war in seinen Augen zu sehen als er neben mir zum Stehen kam. Die Leute sammelten sich um mein Auto herum udd jubelte. Von Sayko, der die Renneinsätze gesammelt hatte bekam ich nun eine ordentliche Summe Geld und den Fahrzeugbrief, sowie den Schlüssel des Mustangs überreicht. Jayden verschwand wortlos.
Doch, dass ich mir mit diesem Rennen und einer richtigen Entscheidung mein Leben zur Hölle gemacht hatte war mir nicht klar gewesen. Denn selbst nach meinem Abitur, dass ich im Sommer dieses Jahres geschrieben hatte ließen die Aktionen von Jayden und seiner Gang nicht nach. Ich war ihr Ziel und die Vergehen gingen vom zerkratzen des Lackes meines Autos über Körperverletzung und gezielte Manipulation meiner Gefühle. Bis er und seine Gang plötzlich spurlos verschwanden und nicht mehr auffindbar waren. Ich wollte mit der Vergangenheit endlich abschließen können und war froh, nach über 6 Jahren endlich Ruhe zu haben. Die Beziehung hatte 3 Jahre angedauert und seit meinem 18. Lebensjahr war mir niemand mehr so nahe gekommen, denn ich hatte genug. Ich wsr stolz auf meine Entscheidung und das ich das Rennen gewonnen hatte, welches alles entschieden hatte. Der Toyota war nun allerdings in Rays Besitz übergegangen, jedoch durfte ich ihn mir für Rennen ausleihen. Mein roter Mustang war mein ein und alles, vor allem nachdem ich die Inneneinrichtung aufgebessert hatte.16. 02. 08:30 Uhr
Ich hatte Han die ganze Geschichte beim Frühstück erzählt. "Der, der auf mich geschossen hat, das war Jayden. Er ist nach all den Jahren noch immer sauer, weil ich diese zum scheitern verurteilte Beziehung beendet habe. Ich weiß nicht, ob diese Entscheidung damals richtig war, aber es war der einzige Weg den ich gesehen habe um ihn loszuwerden." Han nickte und schien zu überlegen. " Das war auch richtig so Aki, du hast nichts falsch gemacht. Dieser Jayden ist einfach ein Arsch und verdammt gefährlich wenn du mich fragst. Am besten ist es, wenn du vielleicht wieder nach Rio zu den anderen zurückkehrst.", ich hörte den Schmerz aus seiner Stimme als er dies ausgesprochen hatte. Über seine Aussage war ich so geschockt, dass mein Herz einen Moment aufhörte zu schlagen. " Han.. Ich will nicht zu den anderen zurück, nicht ohne dir. Er würde dich umbringen und das ohne Gnade. Ich will das nicht.. Ich will dich nicht verlieren.", die ersten Tränen verließen meine Augen und rannen über meine Wangen und mein Herz schlug schnell. "Bitte.. Lass mich nicht alleine. Wenn ich gehe kommst du mit. Bitte.", ich sah ihn flehend an und war wirklich verzweifelt. Die Angst davor, dass sich die Dinge aus der Vergangenheit wiederholten wuchs immer weiter. Han nahm mich vorsichtig in den Arm und versuchte mich zu beruhigen. "Na gut. Aber wir müssen zu Dom und den anderen. Sie können uns helfen.", meinte er und ich nickte. "Wir sollten uns beeilen und dein Auto reparieren, damit wir hier wegkommen.", er nickte. "Lass uns keine Zeit verlieren.", meinte Han und ging mit mir zusammen in die Werkstatt. An seinem Auto war weit weniger kaputt gegangen, als an meinem, sodass wir die Reperatur schneller fertig hatten als gedacht und nachdem ein Teil unserer Sachen eingepackt im Kofferraum lag die Reise nach Rio beginnen konnte. Unsere Reise führte zum Flughafen, an dem wir durch Kontakte kurzfristig einen Flug bekamen. Der Mazda würde auch irgendwie seinen Weg nach Rio finden, da war ich mir sicher. Doch nun hieß es 12 Stunden fliegen. 12 endlos lange Stunden, in denen nichts sicher war. Wir mussten uns einen Plan überlegen, klar hätte ich mir einen anderen Plan überlegen können und meine Familie aus dem Spiel lassen, jedoch konnte ich nicht alleine gegen Jayden gewinnen unf dafür sorgen, dass er für seine Taten büßen musste. Denn was ich zu Beginn nicht erwähnt hatte war die Tatsache, dass Jayden der Sohn eines einflussreichen Drogenbosses war.Han tippte mich an der Schulter an und ich schreckte aus meinen Gedanken und sah ihn an. "Wir landen gleich. In Rio. Ist es jetzt der 16. 02. und es ist 9 Uhr morgens." Ich sah nach draußen, es war tatsächlich taghell, müde war ich trotz allem nicht. Ein kurzes Nicken genügte Han als Antwort. Es war mein Geburtstag.. Das wusste er.
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Sing mir das Lied von der Freiheit<fin>
FanfictionStell dir vor du wirst von zu Hause rausgeschmissen weil du wieder Mist gebaut hast. Stell dir vor, du bemühst dich Tag für Tag und niemanden interessiert es. Du gibst alles, doch niemanden interessiert es. So geht es der 22-jährigen Akina. Tagtägli...