Together

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Den ganzen Nachmittag hatten Han und ich zu zweit verbracht und waren an den Strand gefahren. Als wir wieder zurück kamen war die Sonne bereits dabei unterzugehen und tauchte den Himmel in ein wundervolles Abendrot. Trotz der Tatsache, dass es Februar war, war es hier noch immer angenehm warm, sodass ich zum ersten Mal an meinem Geburtstag in kurzer Kleidung herumlaufen konnte. Den R8 parkte ich neben Hans Mazda und stieg aus. Hand in Hand ging ich mit meinem jetzt Freund in den Garten, wo die anderen bereits saßen und auf uns warteten. Es roch herrlich nach gegrilltem Fleisch und der Tisch war reichlich gedeckt mit Essen. "Da seid ihr ja wieder.", äußerte sich Brian nun. "Japp. Es war echt schön heute Nachmittag. Ich hoffe wir sind nicht zu spät.", sagte ich in die Runde und lächelte dann Han an. "Nein alles gut ihr seid pünktlich.", meinte Mia dann und sah zu Dom. Ich setzte mich auf einen Stuhl neben Han. Es schien noch niemand bemerkt zu haben, dass er meine Hand hielt. Alle grinsten nur und sahen zu uns. Ich bemerkte erst jetzt, was ich für einen großen Hunger hatte. Dementsprechend war die Menge an Essen, welche auf meinem Teller landete beachtlich. Doch bevor wir zu essen begannen wurde ein Tischgebet gesprochen, diesmal von Brian. "Ich möchte bevor wir alle essen anfangen einen Toast aussprechen.", kündigte Dom an und begann zu sprechen:" Geld kommt und geht, das wissen wir. Das wichtigste im Leben werden immer die Menschen an diesem Tisch hier sein. Ihr, die Freunde. Salut mi Familia. " Wir hoben alle unsere Flaschen Corona und tranken dann. Es war ein wirklich schöner Spruch. Dann begannen alle zu essen. Ich hatte meinen ganzen Teller leergegessen und Han schmunzelte nur. Nach dem Essen räumten wir gemeinsam den Tisch ab. Während Dom, Mia und Brian wieder draußen saßen spülte ich das Geschirr ab. Nach kurzer azeit leistete Han mir Gesellschaft und trocknete die Sachen die ich abgespült hatte. "Warum spülst du an deinem Geburtstag ab?", fragte er. "Weil ich es ordentlich haben möchte", entgegnete ich und spülte den letzten Teller ab, Han stand hinter mir und nahm ihn mir aus der Hand. Während er den noch nassen Teller in der Hand zog er mich mit seiner freien zu sich und küsste mich, was ich natürlich erwiederte und meine Arme um seinen Hals legte.
In diesem Moment hatte keiner von uns beiden mitbekommen, dass Dom in die Küche gekommen war um Nachschub an Getränken zu holen. Erst als ich mich von Han löste bemerkte ich, dass mein Bruder uns ansah. Seinen Gesichtsausdruck konnte ich allerdings nicht deuten. Erst fühlte ich mich etwas ertappt, doch dann verwandelte sich der nichtssagende Ausdruck meines Bruders in ein Lächeln. Han legte seinen Arm um mich. "Wie ich sehe versteht ihr euch mehr als nur sehr gut. Jetzt weiß ich auch warum du unbedingt mit nach Tokyo wolltest.", Dom schmunzelte. Ich konnte nur kichern. "Nicht nur wegen Han wollte ich nach Japan. Aber zu einem großen Teil.", sagte ich lächelnd. Han schmunzelte. "Ohne Aki wäre ich auch nicht gefahren, ohne sie wäre es langweilig gewesen. "Freut mich für euch beide. Kommt wieder mit. Hand in Hand folgten Han und ich Dom wieder nach draußen. Es war etwas kühl draußen geworden, weswegen ich etwas fröstelte. Han sah mich an und kurze Zeit später saß ich an ihn gekuschelt auf seinem Schoß. Ganz zur Verwunderung von Mia und Brian, die noch nichts wussten. "Han und ich sind zusammen", sagte ich lächelnd und dann grinsten die beiden. "Hey Han.", meinte Dom zu Han, der nun zu ihm sah. "Pass mir ja gut auf meine Schwester auf." "Das mache ich.",sagte mein Freund lächelnd und gab mir einen Kuss auf die Wange. "meine Amai ist viel zu niedlich um sie herzugeben.", meinte Han schmunzelnd. "Ich bin doch nicht niedlich.", meinte ich schmollend und wurde rot. "Doch du bist niedlich, gefährlich niedlich." "Gefährlich gefällt mir schon besser.", meinte ich und grinste. "Bevor das hier jetzt in kitschigkeit ausartet, möchte ich Aki jetzt noch sagen woher die Kette in ihrem Auto kommt.",setzte Dom zu sprechen an. Ich wurde hellhörig und sah zu ihm. "Mia, du und ich. Wir haben alle drei diese Kette von unserem Vater bekommen. Sie steht dafür, dass wir zusammenhalten sollen, für die Familie und die Liebe. Ich habe sie lange für dich aufbewahrt, da ich wusste, dass du irgendwann hier auftauchen würdest. " Damit hätte ich nciht gerechnet. Aber die Bedeutung dieser Kette stärkte mich. "Ich danke dir. Von ganzem Herzen.", lächelnd sah ich zu ihm. "Nichts zu danken Aki."

Der Abend Schritt voran und der Mond stand bereits weit oben, denn es war bereits 23 Uhr. Ich spürte die Müdigkeit und wie meine Augen immer wieder zufielen. Mia und Brian waren schon verschwunden, bestimmt schliefen sie auch schon. Han und Dom redeten noch über verschiedenes, während ich durch den Klang der sanften Stimme meines Freundes langsam endgültig in den Schlaf abdriftete. Hans Wärme udd wie er meinen Rücken streichelte genoss ich sehr und lächelte im Schlaf. Es war der erste Tag mit allen Zusammen als Familie gewesen. Die bis auf Doms ehemalige Freundin Letty komplett war. Wo Letty war, würde später erst von Bedeutung sein, doch das wusste zu diesem Zeitpunkt noch niemand.
Dom sah zu Han, auf dessen Schoß seine schlafende Schwester lag. "Ich denke es ist langsam Zeit die Party zu beenden, Aki schläft schon.", murmelte ihr Bruder. Han nickte daraufhin, wollte seine Freundin ja nicht wecken. Sanft hob er sie hoch, sagte Dom gute Nacht und ging dann mit seiner Freundin ins Zimmer. Behutsam legte er sie in das Bett und legte sich nachdem er seine Kleidung abgelegt hatte zu Aki und kuschelte mit ihr. Nur um kurze Zeit später selbst einzuschlafen.
Der nächste Tag würde sicher viel Anstrengung mit sich bringen, denn der Kampf gegen Jayden würde kein leichter werden.

Sing mir das Lied von der Freiheit<fin>Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt