Freedom

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Zuhause angekommen rief ich direkt Mia per videochat an und alle zusammen saßen nun vor Mias Tablet. Han saß direkt hinter mir. "Heeey naa wie geht's euch?", fragte Mia. "Soweit alles super. Wir haben die Mission beendet!", rief ich freudig. Alle, ja sogar Dom freuten sich riesig. "Und naja da ich nicht mehr fliegen darf laden wir euch ein, uns zu besuchen wenn ihr wollt.", meinte ich lächelnd. Mia sagte nur freudig:" Zeig mal Ju " vorsichtig stand ich auf und präsentierte stolz meinen Bauch. "Wooow ist ja doch ordentlich Zeit vergangen seit wir uns das letzte Mal gesehen haben." Dann schaltete Dom sich ein:" Na klar kommen wir vorbei! " anschließend grinste er. "Spätestens am Montag sind wir da.", fügte Brian hinzu. Nach einer Weile verabschiedeten wir uns voneinander und während für den Rest der Familie der Tag erst begann so endete er für uns jetzt. Mit einer ordentlichen Kuscheleinheit und einem wohlig warmen Schlafplatz. Wir hatten unsere Freiheit wieder. Für uns, für Maya, für die Familie. Die Szene war frei und Sean unser neuer DK, den Dom natürlich gleich treffen wollte.

Müde hatte ich meine Hände auf meinen Bauch gelegt und streichelte sanft darüber. Ohne Sorgen zu sein machte das alles nur mehr angenehmer und das tat sehr sehr gut, vor allem jetzt im vorletzten Monat. "Mhhhh schlaaaaafen", schnurrte ich so vor mich hin und kuschelte mich sogleich an Han, der mein kuschelkissen für die erste Zeit ersetzte. Wie so oft war er beschäftigt damit meinen Bauch zu streicheln, was ich natürlich sehr genoss.

Zwei Tage später klingelte es spät abends und freudig wäre ich beinahe schon aufgesprungen, Han hatte mich jedoch daran gehindert. Er hatte die Tür aufgemacht und ließ Dom, Letty, Brian und Mia herein. Mia kam sofort auf mich zu und umarmte mich freudig. "Heeeeeey naaaa süße", rief sie freudig und knuddelte mich. "Sooo schön dich endlich wieder zu sehen Miaaa!", lächelte ich vor mich hin. Danach kam Dom zu mir und umarmte mich auch. "Hey Juli", sagte er ruhig. Er war ziemlich vorsichtig und nach kurzer Zeit sah ich auch wieso. Letty kam zu mir und lächelte. Sie hielt ebenfalls ein Kind auf dem Arm. "Süüüß", entgegnete ich. "Das ist unser Sohn Jay", meine Letty und Dom lächelte sanft. Die beiden waren wirklich ein Traumpaar, dass musste ich schon sagen. "Wenn Maya da und alt genug ist, dann kommen wir zurück, nicht wahr Han.", meinte ich und sah zu ihm. "Auf jeden fall", antwortete er und lächelte mich liebevoll an.
"Kann ich dich nachher mal kurz ausborgen für ein Gespräch unter vier Augen Julia?", fragte Dom und ich nickte. Sogleich stand ich vorsichtig vom Sofa auf und ging mit Dom nach draussen auf den Balkon, wo ich mich an das Geländer lehnte. Es war nichts schlimmes um was es ging, aber Dom redete am liebsten alleine mit mir. Vorsichtig zog er eine Schmuckschachtel aus seiner Tasche unf hielt sie mir hin. "Die ist für eure Tochter.", er gab sie mir und ich öffnete die Schatulle vorsichtig und zum Vorschein kam eine Kette mit Kreuzanhänger, die einen roten Stein in der Mitte hatte. "Sie ist wunderschön... ehrlich", lächelte ich ihn an. "Gib gut auf sie acht und seid auf alles gefasst.", fügte Dom hinzu. "Wir kriegen es hin... und bald, wenn Maya da ist kommen wor wieder zu euch.", lächelte ich.

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Inzwischen war etwas Zeit vergangen, Han und ich hatten offiziell geheiratet und ich war nun offiziell Akina Julia Seoul-Oh-Lue. Und ich liebte es! Da Maya andere Pläne hatte mussten wir leider unsere Flitterwochen im Krankenhaus verbringen und sie kam 3 Tage nach unserer Hochzeit gesund und putzmunter auf die Welt. Dom war mit dem Rest unserer Truppe abgereist nach der Hochzeit und so starteten wir nun einen weiteren Videochat mit der ganzen Familie. "Heey Aki.", rief Dom und holte gleich die anderen dazu. "Was gibt's?", fragte er. "Naja schöne Neuigkeiten.", lächelte ich und zeigte freudig Maya und Han setzte sich entspannt neben mich. Der Gesichtsausdruck meines Bruders verwandelte sich in ein sanftes Lächeln. Man sah ihm an das er Stolz war. "Du wirst übrigens Onkel ja", lächelte ich ihm durch den Bildschirm zu und Dom freute sich sichtlich. "Ihr müsst uns auf jeden Fall besuchen kommen wenn Maya groß genug ist ja!", rief Mia dazwischen. Ich setzte erst zum Reden an, doch Han unterbrach mich. "Besser. Wir ziehen um. Nach Californien. Das in Japan wird unser Ferienhaus aber dann ist die Familie komplett. In ein paar Wochen werdet ihr mit uns rechnen können.", verkündete mein Mann und lächelte. "Seit wann spricht Han so viel?", kicherte Mia vor sich hin. Han schmunzelte nur und sagte dann:" Das Haus neben euch. Das wurde doch verkauft nicht." "Ja vorgestern", fügte Dom hinzu. "Aber es waren keine Käufer dabei", sagte Mia. "Ich hab es gekauft", schmunzelte Han und ich sah ihn überrascht lächelnd an. Er hatte mich überrascheb wollen damit. Da war ich mir sicher. Und das war ihm auch gut gelungen. "Ihr seid so verrückt", meinte Letty lachend. "Waren wir doch schon immer", kicherte ich und kuschelte mich zu Han. "Wir vermissen euch so und ich möchte das Maya ihre Familie kennenlernen kann.", meinte ich und schaukelte sie etwas. Han sah zu mir. "Weisst du was Juli. Wir packen unser ganzes Zeug und reisen wie damals nach Californien zurück. Egal ob es einfach wird oder nicht. Ein letztes Abenteuer noch bevor wir uns zur Ruhe setzen. Oder wie siehst du das?", lächelte Han mich liebevoll an. "Mit dem größten Vergnügen Liebster.", lächelte ich und küsste ihn dann. Die ganze Familie jubelte so wie auf unserer Hochzeit. "Wir könnens kaum erwarten euch wiederzusehen!", sagte Mia freudig. Hatten sie eine Ahnung, wie wir uns freuten. Auch wenn die Reise dorthin kein leichtes werden würde und uns den ein oder anderen Nerv kosten würde, dennoch war sie es wert. Nachdem wir aufgelegt hatte kehrte Aufbruchstimmung ein. Den ganzen Abend packten wir Sachen zusammen und auch die nächsten Tage. Das meiste ließen wir nach Amerika einfliegen was wir brauchten, doch Einrichtung und alles blieb in der Wohnung bestehen. Die Werkstatt und alles würde erhalten bleiben, denn sicherlich würden wir immer wieder zurückkommen. 3 Tage später standen wir nun hier. Mit einem Blick auf eine doch recht leere Wohnung. Es war wirklich komisch. "Ich weiß noch unser Einzug vor knapp 2 Jahren. Wir waren so müde das garnichts mehr passiert idt am ersten Tag hier. Nur das Rennen.", sagte Han ruhig und nahm sanft meine Hand. "Die ganzen Dinge die wir erlebt haben, Abende mit der Clique und die schönen Nächte das werd ich nie vergessen... so seltsam das es nur 2 Jahre waren. Für mich hat es sich angefühlt wie eine halbe Ewigkeit.", gab ich zurück. "So ist es nun mal. Manchmal geht es eben schnell.", langsam verließen wir die Wohnung und gingen ins Auto. Maya bekam eine Trageschale wo sie schlafen konnte, am liebsten hätte ich sie bei mir vorne getragen aber das war nicht ganz sicher. Naja was wir schon getan hatten. Alles barg so viele Erinnerungen um mich herum. Die Wohnung, Han's Mazda, ja sogar unsere Schmusidecke. Jedes kleine Detail hatte seine ganz eigene Bedeutung und seinen eigenen Wert in unseren Augen und uns war etwas gelungen. Wir hatten unsere ganze eigene Welt... unseren eignen Frieden aufgebaut. Es hätte gar nicht schöner laufen können. Doch bald würde mich wieder ein anderer Teil meiner Vergangenheit einholen, womit ich noch nicht rechnete in diesem Moment.
"Ich liebe dich Han..." "ich dich auch Juli und Maya natürlich auch.", lächelte er und sah konzentriert auf die Fahrbahn, bis er nach einer Weile auf ein Schiff fuhr, was nun für eine Woche unser Zuhause wäre. Gemeinsam nahmen wir alles nötige mit und richteten es uns in einem Zimmer ein.

Die lange Fahrt über den Ozean hatte angefangen und jetzt startete der etwas entspannte Part. Gemeinsam saß ich mit Han und Maya im Bett und kuschelte mit Han, während ich Maya fütterte.

Sing mir das Lied von der Freiheit<fin>Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt