Sing mir das Lied von der Freiheit<fin>

Wie der Phönix aus der Asche

Recht früh am Morgen wachte ich auf. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es 5 Uhr morgens war, wie vermutet schlief Han noch und der Rest würde bestimmt auch noch schlafen. Was sollte ich in dieser Zeit machen? Nachdem ich aus dem Bett aufgestanden war und mich angezogen hatte entschied ich mich dazu, den Garten etwas zu erkunden. So fand ich nur also in flop Flops, schwarzem Spaghettiträgertop und leuchtend gelben Shorts meinen Weg nach draußen. Es war recht frisch und der Sonnenaufgang wunderschön zu beobachten. Die reine Neugier lenkte mich und ich fand hinter dem Haus eine recht große, gerade Grünfläche. Hier konnte man sicher gut Martial Arts trainieren, aber zuerst wollte ich mir den Rest noch anschauen, denn der Schuppen neben dem Haus hatte mein Interesse geweckt. Zielstrebig ging ich also dorthin und öffnete das große Tor. "Woow." ich staunte, den bei dem was ich für einen schuppen gehalten hatte handelte es sich um eine Werkstatt in der ein Auto stand, was allerdings nicht komplett zusammengebaut war. Bestimmt dürfte ich hier auch an meinem Mustang arbeiten. Nachdem ich mich umgesehen hatte ging ich wieder nach draußen und in den Garten, wo ich begann mich warm zu machen und dann nach belieben trainierte. Ich fühlte mich endlich frei. Es war wie ein neues Leben das ich beginnen könnte und dazu gehörten auch Veränderungen. Nicht umsonst hatte ich mir in Deutschland noch blaue Haartönung gekauft. Ich wollte nicht mehr die graue Maus von nebenan sein. Ganz vertieft in mein Training hatte ich nicht bemerkt wie Han mir zusah.

Vermutlich hatte er jetzt auch mein Tattoo in Nacken gesehen und die beste Aussicht auf meinen Körper gehabt.
"Shinobi.. Ja das timmt wohl." dachte Han laut vor sich hin und beobachtete sie. Schon eine ganze Zeit stand er da und sah ihr zu wie sie trainierte. Das er sie interessant und auch hübsch fand gestand er sich selbst ein. Allerdings fühlte sie sich etwas ertappt als er sie so angestarrt hatte.
"Guten Morgen" meinte sie lächelnd mit etwas roten Wangen.
"Guten Morgen." erwiederte er. "Komm mit rein, wir frühstücken jetzt gleich." rief er ihr recht gut gelaunt zu und sie folgte ihm.
Am Küchentisch sitzend und frühstückend war es recht still. "Jo Han. Du sabberst." meinte Brian lachend. Angesprochener wandte den Blick von Akina ab. "Ich sabber doch nicht." meinte er lachend.
Ich hatte in der Zwischenzeit aufgegessen, räumte meine Müslischüssel und die Kaffetasse in die Spülmaschine. "Ich bin dann mal im Bad falls mich jemand sucht." gerade wollte ich gehen. "Warte mal." Ich blieb stehen. "Wir müssen noch Möbel für dich kaufen Aki. Das könnten wir heute machen." äußerte sich Mia. "Ach ist schon ok. Ich hab kein Problem bei Han zu schlafen. Bald werde ich sowieso nach Japan mitgehen also lohnt es sich nicht mehr welche zu kaufen." meinte ich schulterzuckend. Dom sah etwas kritisch zu Han. "Verstehe schon. Aber geh ruhig mit nach Japan. Wir kommen euch dann besuchen wenn es die zeit zulässt." er schmunzelte nur. Ich musste lachen und ging dann ins Bad. Dort verbrachte ich eine sehr lange Zeit und färbte meine Haarspitzen blau. Schon lange hatte ich das tun wollen und jetzt, als ich mich im Spiegel sah, musste ich lächeln. Es sah wirklich toll aus und nachdem ich mein Top wieder angezogen hatte ging ich nach draussen in den Schuppen wo ich alle anderen fand. Han staunte als er mich sah etwas. Ich jedoch lächelte nur und begann dann an meinem Mustang zu schrauben, welcher endlich da war.