Hey,
ich habe eine wirklich lange Zeit gar nicht mehr aktualisiert, was einerseits an einer Schreibblockade, aber vor allem an meiner mangelnden Zeit liegt. Ich habe im September meine Ausbildung begonnen und habe seit dem einfach fast nichts mehr geschrieben, darum bin ich umso glücklicher, dass ich nun zum Jahresende doch noch ein Kapitel beende konnte. Leider kann ich nicht sagen wie schnell es danach wieder weitergehen wird, da ich zwar richtig motiviert bin aber noch eine ganze Menge Berichte für die Arbeit zu schreiben habe. Ich hoffe trotzdem ihr freut euch und auch wenn es jetzt wieder eine längere Pause geben sollte, habe ich fest vor die Geschichte fertig zu schreiben.
Liebe Grüße und einen guten Rutsch ins neue Jahr
eure Kate-light
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Noch immer starrte ich starr in eine der hinteren Ecken, in welcher ich Ginny zusammengekauerte auf dem Boden sitzen sah. Ungewollt war ich kurz davor einen Schritt in ihre Richtung zu tätigen, sie einfach in die Arme zu schließen und ihr zu versprechen, dass ich sie hier rausholen würde, doch ich konnte nicht.
Auf eine seltsame Art und Weise hatte ich mir schon denken können, dass man sie hier gefangen genommen hatte, da sie glücklicherweise nicht als eines der Opfer aufgelistet worden war und dennoch hatte ich naiver Weise darauf gehofft, dass sie sich vielleicht retten konnte und nun im Fuchsbau auf unsere Rückkehr hoffte, doch dem war nicht so. Schon von Weitem sah ich wie sehr sie in ihrer Kleidung, die man beinahe nur als Lumpen bezeichnen konnte, zitterte und nachdem ich mich für einen Augenblick von ihrem Anblick losreißen konnte und mich umsah, stellte ich fest das es jedem der Anwesenden genauso ging. Viel von ihnen kannte ich aus Hogwarts, hatte sie in den letzten Jahren wahrscheinlich nur flüchtig bemerkt und doch wäre ich jedem von ihnen unglaublich gerne um den Hals gefallen.
Augenblicklich bemerkte ich meinen Fehler und setzte mich erneut in Bewegung, als ich sah wie sich die Zauberstabhand des Todessers bei meinem Zögern leicht verkrampfte. Mit zügigen Schritten kam ich bei der 25-jährigen Hexe an, welche für die kommende Zeit meine Patientin sein würde. Zu gerne hätte ich sie nach ihrem Namen gefragt und ihr erklärt, dass ich ihr keinesfalls etwas tun wollte, doch als ich noch immer den kontrollierenden Blick des Todessers auf mir spürte entschied ich mich für eine deutlich unangenehmere Methode, denn ich musste beweisen, dass ich keinesfalls im Sinn hatte jemanden von ihnen zu befreien. Mit seltsam belegter Stimme und dennoch befehlendem Unterton forderte ich die ebenfalls in Lumpen gekleidete Frau dazu auf sich hinzustellen.
Sie gehorchte zwar, doch stützte sie sich beim Aufstehen an der Wand ab, da ihre Beine drohten wegzuklappen. Den Grund für ihr Zittern konnte ich nicht genau definieren, denn ob es von der Kälte hier unten oder der Angst um sich und ihr ungeborenes Kind kam konnte ich nicht genau sagen, doch sie tat mir unglaublich leid.
Plötzlich packte mich die Schwanger am linken Arm und flehte verzweifelt: „Bitte, ich tu alles was sie von mir verlangen, aber tun sie meinem Baby nichts! Nehmen sie ihn mir nicht weg!"
„Das liegt nicht in meinen Händen, ich bin lediglich dafür zuständig ihre Schwangerschaft zu überwachen und für einen ausreichenden Gesundheitszustand zu sorgen! Aber ich rate ihnen mich nicht nochmal anzufassen, sonst werden wir nicht besonders gut miteinander klarkommen!". Noch während, diese Worte meinen Mund verließen, verspürte ich den Ekel vor meinen eigenen Äußerungen und konnte mich gerade noch so davon zurückhalten mich auf der Stelle zu übergeben. Ich hasste es diese unsensible und kaltherzige Frau verkörpern zu müssen, welche sich jeder Anweisung beugen würde, solange sie zu ihrem Vorteil war, doch genau diese war die einzige Art von Person der Lucius auch nur ein Fünkchen Vertrauen schenken würde.
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Dramione - Krieg ohne jegliche Gefühle
Fanfic„Der wässrige Nebel benetzte ihr Gesicht mit einigen Wassertropfen, während sie durch den dunklen Wald rannten. Der matschige Boden unter ihren schmerzenden Füßen erschwerte ihr das Rennen deutlich, da sie immer wieder drohte Auszurutschen. Doch sie...