Oikawa x Iwaizumi

30

POV Oikawa
Aufgeregt zog ich meinen Koffer hinter mir her und kam in Abholbereich. Suchend schweifte mein Blick über die Menschen und über ein kleines, lieblos gestaltetes Schild- Moment! Was! Da stand mein Name drauf! Ich sah zu den Besitzern und mein Herz machte einen Sprung. Matsu und Makki standen da und redeten mit... "Iwa..." Hauchte ich. Mein Freund lehnte an einer Säule und lachte gerade wahrscheinlich über einen Witz von Matsu. Plötzlich bemerkte Makki mich und machte die anderen beiden auf mich aufmerksam. Als Iwa mich ansah, bekam ich eine Gänsehaut am ganzen Körper. Sofort ließ ich mein Gepäck stehen und rannte auf ihn zu. Er empfing mich mit offenen Armen und umarmte mich fest. Ich schloss die Augen und vergrub meinen Kopf in seiner Schulter. Ich hatte ihn wieder...  Sein vertrauter Duft stieg mir in die Nase und ich war einfach nur noch glücklich. Ich hätte ewig so stehen bleiben können. Er strich liebevoll über meinen Rücken und eine kleine Träne lief über mein Gesicht. "Ich hab dich so sehr vermisst..." Flüsterte ich und sah ihn langsam an. "Ich hab dich auch vermisst Toru." Murmelte er leise und küsste mich dann liebevoll. Ich hatte das Gefühl meine Knie würden nachgeben, als ich seine Lippen auf meinen spürte. Ich drückte mich eng an ihn und genoss jede einzelne Berührung. Viel zu schnell für meinen Geschmack löste Iwa sich wieder von mir. Immernoch strahlend sah ich jetzt zum ersten Mal meine zwei anderen Freunde an und schloss auch sie in die Arme. "Schön euch wiederzusehen." Sagte ich grinsend und sah Matsu dann gespielt vorwurfsvoll an. "Aber was soll diese Verbrüderung zwischen Iwa und dir? Ich ein Würstchen? Was sollte das?" Fragte ich empört und sah zwischen den Beiden hin und her. Matsu und Iwa grinsten und klatschten ab. Makki lachte und legte mir einen Arm um die Schultern. "Ich hab mein Bestes gegeben sie davon abzubringen. Ich musste etwas lachen und nahm meinen Koffer. "Lasst uns nach Hause und dann was essen! Ich sterbe vor Hunger." Sagte ich immernoch übers ganze Gesicht lächelnd. Iwa-Chan nahm meine freie Hand und verschränkte seine Finger mit meinen. "Ihr zwei Turteltauben!" Kommentierte Matsu belustigt. Iwa schnaubte amüsiert. "Müsst ihr gerade sagen!" Meinte er zu den Beiden, die sich selbst in den Armen lagen. "Sollen wir los?" Warf ich ein. Mein Freund nickte. "Wir können zu mir. Du hast meine Wohnung noch nicht komplett gesehen. Und diese Zwei Deppen da haben sich eh schon so halb bei mir eingenistet!" Sagte Iwa und war meinen Freunden einen finsteren Blick zu. Ich seufzte glücklich. Endlich war ich zurück. Und noch viel wichtiger: Ich hatte meine Familie wieder um mich. Lachend und scherzend fuhren wir zu Iwa's Wohnung.

POV Iwaizumi
Torus Hand lag warm in meiner und ein wohliges Kribbeln erfüllte meinen ganzen Körper. Zusammen mit unseren zwei besten Freunden liefen wir zu meiner Wohnung. Lächelnd steckte ich den Schlüssel ins Schloss und öffnete die Tür. "Willkommen bei mir zu Hause..." Murmelte ich zu Oikawa. Er sah mich mit leuchtenden Augen an und betrat meine Wohnung.  Meine Wände waren voll mit Fotos und Postern oder irgendwelchen Andenken. Ich pfiff leise durch die Zähne und Harita kam angesprungen. Sie begann wie verrückt zu bellen, als sie Toru sah und sprang an ihm hoch. "Hey Süße! Jaa ich hab dich auch vermisst!" Kicherte er, ging in die Hocke und wuschelte seiner Hündin einmal ordentlich durchs Fell. Währenddessen liefen Makki und Matsu an ihm vorbei, ins Wohnzimmer. Jetzt waren wir mehr oder weniger allein. Er stand wieder auf und legte seine Arme um meinen Hals. "Ich liebe dich Iwa..." Murmelte er, ich legte meine Hände an seine Taille und zog ihn zu mir. "Ich liebe dich auch." Erwiderte ich und küsste ihn. Toru drückte mich sanft an die Wand und intensivierte den Kuss. "Dir ist bewusst, dass wir nicht allein sind?" Nuschelte ich gegen seine Lippen. Er sah mich unzufrieden an, nickte aber und ließ von mir ab. Schmunzelnd sah ich ihn an und zog ihn hinter mir her in mein Schlafzimmer. "Hier kannst du deinen Kram abstellen." Erklärte ich. Toru betrachtete alles ganz genau und lächelte. "Gefällt mir..." Sagte er und ging dann mit mir ins Wohnzimmer, wo wir Makki und Matsu beim Rumknutschen erwischten. Ich verdrehte belustigt die Augen und schob sie unsanft von der Couch. Man hörte nur gedämpftes Gebrummel und einen dumpfen Aufprall. Oikawa lachte und kuschelte sich an mich, als ich mich setzte. "Sollen wir was bestellen?" Fragte ich und alle nickten zustimmend. Also saßen wir zu viert an unseren Handies und bestellten Essen. Ich der Zeit, in der wir warteten, schmiss ich meine Konsole an und wir zockten einige Runden zusammen, bis das Essen da war.
Und irgendwie schafften wir es, uns allesamt auf meine Couch zu quetschen. Es war ein sehr lustiger und entspannter Abend. Irgendwann so gegen 24 Uhr verabschiedeten sich unsere Freunde und wir waren komplett allein.
Sobald die Tür hinter Makki ins Schloss gefallen war, fiel Toru mir um den Hals und begann mich wieder zu küssen. Ich konnte es ihm nicht verübeln... Wir hatten viel zu lange darauf verzichten müssen. Langsam und rückwärtslaufend, zog ich ihn in mein Schlafzimmer und auf mein Bett. Sanft drückte er mich in die Kissen und stüzte sich zu beiden Seiten meines Kopfes ab. "Du weißt gar nicht, wie sehr ich mich danach gesehnt habe..." Murmelte Toru in mein Ohr. Ich lachte rau und fuhr langsam mit meinen Händen unter sein T-Shirt. "Doch... Gerade ich kann das nur zu gut verstehen!" Grinste ich und strich ihm liebevoll über den Rücken. Oikawa sag mich glücklich an und küsste mich erneut, bevor er sich an mich kuschelte und die Augen schloss. "Lass uns schlafen, ja?" Fragte er müde. "Nix da! Zieh dich gefälligst um Shittykawa!" Fuhr ich ihn an. Er gab ein überdramatisches Seufzen von sich und quälte sich dann hoch. Belustigt verdrehte ich die Augen und zog mir selbst meine Schlafsachen an, bevor ich mich wieder ins Bett legte und auf meinen Freund wartete. Ein paar Minuten später kam er zu mir und legte seinen Kopf auf meine Brust. Lächelnd kraulte ich ihn und hörte nicht auf, bis seine Atemzüge gleichmäßiger wurden. Ich genoss seine Anwesenheit und schlief bald darauf selbst ein.
Endlich wieder mit Toru in meinen Armen.