Oikawa x Iwaizumi

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POV Oikawa
Ich betrachtete Iwa, während er lachte. "Was starrst du mich denn schon wieder so an?" Fragte er dann und richtete sich auf. "Du musst öfter lachen Iwa, steht dir gut!" Murmelte ich. "Pff! Klappe Shitykawa!" Grinste er und warf mich mit einem Kissen ab. "Ey! Na warte!" Ich schnappte mir mein eigenes Kissen und pfefferte es Iwa gegen den Kopf. "Da mach ich dir einmal Komplimente und du wirfst mich ab!" Beschwerte ich mich. "Wenn du verwöhnt werden willst, geh zu deinen Fangirls!" Neckte er mich und drückte mich unter sich auf das Bett. "Urgh Iwaaa, geh runter von mir! Du erquetschst mich!" Jammerte ich und bekam einen gespielt bösen Blick von ihm ab. "Nennst du mich gerade schwer Shittykawa!?" Ich stöhnte und verdrehte die Augen. "Nein, aber jetzt geh runter von mir Iwa-Chan! Bittee!" Er lachte. In dem Moment hätte ich einfach alles vergessen können. Sein Lachen war so schön... "Ich wusste nicht, dass du so schön betteln kannst." Murmelte er und kletterte von mir runter. Ich rieb mir den Bauch und rappelte mich auf. Ich liebe diese Momente! Wenn Iwa einfach nur Spaß hat und glücklich ist!  Dafür nehm ich auch jede einzelne seiner Beleidigungen hin. Nur für diese Momente! Dachte ich schmunzelnd. "Na los Trashykawa, wir müssen runter in den Speisesaal." Gähnte mein bester Freund und streckte sich müde. Ich seufzte innerlich, suchte mein Handy und trottete aus dem Zimmer, gefolgt von Iwa-Chan.
Im Speisesaal warteten schon einige Schüler und Schülerinnen und winkten uns zu, als wir ankamen. "Heey Toru!" Rief eine Stimme plötzlich nach mir. Ich drehte mich um und seufzte genervt. "Was willst du Asina?" Fragte ich und sah sie mit hochgezogenen Augenbrauen an. Sie sah betreten auf ihre Füße. "Also... Ich wollte mit dir reden..." Neben mir merkte ich, wie sich Iwa-Chans Blick zunehmend verdunkelte. "Schön. Ich gebe dir drei Minuten um zu sagen, was du sagen willst!" Meinte ich mit gereiztem Unterton. Erschrocken sah sie mich an und der Ausdruck in ihren Augen, wurde flehend. "Können wir nicht bitte unter vier Augen reden?" Ich schüttelte den Kopf. "Nein. Wenn du mir etwas zu sagen hast, dann tu es hier!" Sie seufzte und betrachtete dann wieder den Boden. "Ich wollte mich entschuldigen, den offensichtlich habe ich dich verletzt, auch wenn ich nicht verstehe, was ich gemacht habe. Ich verstehe das alles nicht Toru. Wir waren doch so glücklich miteinander und  dann plötzlich machst du Schluss. Ich versteh es einfach nicht. Es war doch alles so perfekt und dann hast du es abgebrochen. Ich will nur wissen warum?" Sie vergrub ihr Gesicht in ihren Händen. Ich sah sie kühl an. "Ich werde dir sagen warum." Sie schniefte und blickte mich vorsichtig an. "Du hast Iwa-Chan beleidigt. Du hast Sachen gesagt, die überhaupt nicht zutreffen! Ich kann sowas nicht leiden. Iwa ist mein bester Freund! Und das hast du weder verstanden, noch respektiert! Du hast ihn gesehen und in eine Schublade gesteckt und beschlossen ihn nicht zu mögen! Ich hasse das! Denn Iwa ist einer der tollsten Menschen die ich jemals kennengelernt habe! Er bedeutet mir mehr als alles Andere auf der Welt!" Während ich geredet hatte, hatte ich alles um mich herum vergessen und einfach meinen Gedanken freien Lauf gelassen. Und jetzt sah ich in die erschrockenen Augen von Asina und realisierte, dass alle mich in diesem Moment anstarrten. Ich drehte mich um und blickte in die erstaunten Gesichter meiner Mitschüler. Langsam wanderte mein Blick zu meinem besten Freund, der mich mit einem seiner undefinierbaren Blicke betrachtete. 

POV Iwaizumi
Ich wusste nicht, was ich hätte sagen sollen. Seine Worte waren ehrlich gewesen, dass hatte ich gemerkt und es hatte irgendwas in mir bewegt, jedoch wusste ich nicht, was es war. Ohne ein weiteres Wort schob ich Oikawa an unseren Mitschülern vorbei und weiter in den Gang und nach draußen an die frische Luft. Es wehte ein angenehmer Wind und ich lehnte mich an einen Baum. Ich schwieg und wartete ab ob Oikawa irgendwas sagen wollte. "Iwa ich-..." Ich sah ihn gelassen an. "Willst du dich jetzt entschuldigen?" Fragte ich knapp und er ballte seine Hände zu Fäusten. "Wofür denn?" Er sah erstaunt auf. "Du bist nicht sauer?" Sagte er zögerlich. Ich verdrehte die Augen. "Warum sollte ich? Waren doch ganz nett deine Worte!" Murrte ich.
"Am liebsten hätte ich dich umarmt und nie wieder losgelassen du Penner!" 
"Wirklich?"Ich sah verwirrt auf. "Was?" Hatte ich meine Gedanken ausgesprochen? Mir wurde auf einmal sehr warm und jetzt war es an mir den Boden zu betrachten. Oikawa lachte leise und kam langsam zu mir. Ich kniff leicht die Augen zusammen und spürte nur, wie sich zwei Arme um mich legten und er mich an sich zog. Gegen meinen Willen genoss ich die Wärme, die von ihm ausging und vergrub vorsichtig meinen Kopf in seiner Schulter. Ich merkte, wie er mir sanft über den Rücken strich und ein Kribbeln sich in mir ausbreitete. Scheiße! Verdammte Scheiße! Du blöder Idiot! Warum fühlt sich das nur so scheiße gut an! 
Sanft löste ich mich von ihm. "Gehn wir wieder rein. Die Anderen fragen sich bestimmt schon, wo wir bleiben." Murmelte ich und Oikawa hüpfte blöd grinsend hinter mir her. Na toll! Jetzt rennt er mir wieder ewig damit hinterher... Dachte ich seufzend, aber auch schmunzelnd. 
Als wir wieder bei den Anderen ankamen, starrten uns wieder alle an. Wir ignorierten die Blicke und setzten uns an einen der hinteren Tische. Kurz darauf kam auch der Lehrer und hielt eine kleine Ansprache. "Also. Wir werden hier einige Tage bleiben und die Tage sind natürlich alle durchgeplant. Morgen und Übermorgen werden wir den ganzen Tag in einem Museum verbringen." Dafür erntete er viel Gestöhne und Gemaule. Der Lehrer lachte und wir sahen ihn verdutzt an. "Nein nein das war nur ein Scherz. Ihr dürft euch frei bewegen. Jedoch werdet ihr eine Aufgabe bekommen, die ihr erledigen müsst. Darauf gibt es auch eine Note, aber dazu morgen mehr. Wie schon gesagt. Ansonsten seid ihr eigentlich frei, nur müsst ihr spätestens 24 Uhr wieder hier am Hotel sein und euch kurz bei mir melden!" Sobald er das gesagt hatte, brach Jubel aus und alle stürmten zum Büfett. "Ich wusste gar nicht, dass der Lehrer so cool drauf sein kann." Sagte ich zu einem Kumpel, der gerade Nudeln auf seinen Teller stapelte. "Ja ich auch nicht." 
Mit einem Teller voll Essen lief ich zurück zu meine, Platz und merkte unterwegs, dass Asina mich anstarrte. Genervt verdrehte ich die Augen und ignorierte sie.