Oikawa x Iwaizumi

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POV Oikawa
Einen Monat war es nun her, seit dem ich mit Iwa-Chan zusammen war und es war der glücklichste seit Langen. Wenn ich so darüber nachdachte, hatte sich eigentlich nicht viel für uns geändert, außer das wir uns ab und zu küssten und Händchen haltend durch die Gegend liefen.
Iwa's Eltern hatten wir es ziemlich früh gesagt und sie waren eigentlich gar nicht überrascht. Meinen hatte ich es nicht gesagt, aber wozu auch, sie hätten mir ja doch nicht zugehört.
Und jetzt saß ich nervös auf meinem Bett und starrte auf mein Handy.

I: Hey Shittykawa, ich hab beschlossen, dass wir heute Abend ausgehen. Bin um 20 Uhr da, zieh dir irgendwas an, was nicht ganz gammelig aussieht, bis dann
Iwa<3

20 Uhr... Das war in zwei Stunden! Panisch steckte- nein stopfte ich mein Ladekabel in mein Handy und rannte unter die Dusche. Während das Wasser mir über den Kopf floss, überlegte ich fieberhaft, was ich anziehen sollte. Nicht zu gammelig... Meinst du damit jetzt wir gehen irgendwo schick essen oder einfach nur was Ordentliches? Ich stieg aus der Dusche und betrachtete mich im Spiegel. "Was Ordentliches wird schon passen..." Murmelte ich und föhnte meine Haare, bevor ich in mein Zimmer zurücklief, wo ich meinen Schrank öffnete und ein wenig ratlos davor stand. Ich nahm ein paar Sachen heraus und legte sie wieder weg. So ging das geschlagene 20 Minuten lang, bis ich endlich etwas hatte. Ich entschied mich für eine schwarze Hose, ein Hemd und einen Pulli darüber. Als ich mich noch einmal im Spiegel begutachtete, war ich mit dem Endergebnis recht zufrieden.
Dennoch nervös, setzte ich mich wieder auf mein Bett. Wir hatten zuvor zwar schon unzählige Male was zusammen unternommen, aber noch nie waren wir als Paar unterwegs... Ich sah auf die Uhr. Noch 10 Minuten.
Die restliche Zeit verbrachte ich damit  ein wenig auf Instagram herum zu stöbern. Dann klingelte es plötzlich und ich sprang, wie von der Tarantel gestochen, auf und rannte runter. Mit einem Lächeln auf dem Gesicht, öffnete ich die Tür und sah meinen tollen Freund an. Er sah unglaublich gut aus. Seine Hose war schwarz und etwas weiter geschnitten und über einem T-Shirt trug er eine oversize Jeansjacke.
Ich wurde aus meinen Schwärmereien gerissen, als Iwa zu mir kam und mich küsste. "Bist du fertig?" Fragte er entspannt und nahm meine Hand, ehe er unsere Finger miteinander verschränkte. Ich konnte nur nicken und ihm folgen, als er nach draußen ging. "Wo gehen wir eigentlich hin?" Fragte ich neugierig und erhielt ein Schulterzucken. "Wirst schon sehen." Brummte Iwa und lief langsam los. Aufgeregt ging ich neben ihm her und sah ihn lächelnd von der Seite an. "Irgendwie komisch, findest du nicht? Wir sind schon so oft abends miteinander rausgegangen und trotzdem ist das hier was vollkommen Anderes..." Murmelte er plötzlich. Ich lachte leicht. "Das habe ich vorhin auch schon gedacht." Antwortete ich ihm und er sah mich etwas überrascht an. "Ach echt." Ich nickte. "Ja." Iwa schmunzelte und bog dann um eine Ecke, bevor er stehen blieb. "Okay. Mach die Augen zu und vertrau mir einfach, ja?" Sagte er und vielleicht bildete ich es mir nur ein, aber ich hätte schwören können, dass er etwas rot geworden war. Ich nickte und schloss, wie befohlen die Augen.
Langsam und vorsichtig führte Iwa mich ein Stück weiter bevor er erneut stehen blieb. "Ähm okay, mach die Augen auf..." Murmelte er.
Langsam und sehr aufgeregt öffnete ich die Augen und als ich sah, was vor mir war, ließ ich verblüfft die Schultern sinken.
Es war ein Picknick.
Auf der Decke standen ein paar Teelichter und unsere Lieblingsknabbereien, ebenso wie Energy Drinks und eine kleine Musikbox. Eine Träne lief mir über die Wange. Noch nie zuvor hatte sich jemand so viel Mühe für mich gemacht. "Ich... Hoffe es gefällt dir..." Murmelte Iwa leicht verlegen und ich sah ihn überglücklich an. "Gefallen? Ich liebe es!" Sagte ich und küsste ihn liebevoll. "Danke." Hauchte ich gegen seine Lippen. Lächelnd nahm er wieder meine Hand und zog mich auf die Decke. "Ich dachte, dass das ganze so besser zu uns passt." Erklärte Iwa und machte leise Musik an. Immernoch völlig überwältigt setzte ich mich neben ihn und wusste nicht was ich sagen sollte. Am Himmel verabschiedete sich die Sonne gerade und färbte den Himmel in den verschiedensten Farben.

POV Iwaizumi
Ich betrachtete Oikawa von der Seite und lächelte leicht. Es war schön ihn so glücklich zu sehen. Ich nahm eine Salzstange und knabberte daran herum. "Bedien dich..." Murmelte ich, während Toru immer noch einfach nur dasaß und durch die Gegend starrte. Ich musterte ihn. Die Idee zu dem ganzen war mir vor ein paar Tagen gekommen, als ich mit Rin zu Abend gegessen hatte. Sie hatte mich gefragt, ob wir eigentlich auch zusammen ausgehen würden. Als ich das verneinte, hatte sie mich so lange zugetextet, bis ich ihr versprach, Toru mit auf ein Date zu nehmen. Und dann musste ich mir wohl oder übel was überlegen. 
"Ist was Iwa-Chan? Du siehst mich so komisch an." Riss er mich aus meinen Gedanken. "Hm? Nein ist nichts." Sage ich und lächle etwas. Ich war schon verdammt glücklich mit ihm... So viel hatte ich noch nie gelächelt. Was machst du nur mit mir!? Dachte ich und nahm noch eine Salzstange. "Du Iwa?" Ich sah auf. "Hm?" Oikawa lächelte mich warm an und mein Herz schlug ein wenig schneller, als er mir näher kam und mir belustigt meine Salzstange abnahm. "Ich liebe dich." Sagte er sanft. Ich grinste etwas. "Ja, ich weiß." Als er mich empört ansah, nahm ich sein Gesicht in meine Hände und ich küsste ihn. "Jaja ich liebe dich auch." Murmelte ich gegen seine Lippen und konnte sein Lächeln spüren.  Toru löste sich von mir, nur um sich dann umzudrehen und sich an mich zu kuscheln. Ich strich ihm durch die Haare und aß zwischendurch etwas.
Mehrere Stunden saßen wir einfach so da, redeten ab und zu miteinander, kuschelten und küssten uns.
Es war irgendwann so gegen um halb 2 Uhr Morgens, als wir beschlossen alles einzupacken und nach Hause zu gehen. Der Himmel war sternenklar und auf den Straßen war kein Mensch mehr unterwegs. Als wir bei Torus Haus ankamen, blieben wir stehen und er legte mir seine Arme um die Schultern. "Danke... Für Alles." Murmelte er und küsste mich sanft. "Gerne. Wir sehen uns Montag in der Schule, ja?" Sagte ich und lächelte leicht. Er sah mich traurig an. "Kannst du nicht hier bleiben? Ich will nicht das du gehst..." Sagte er und wurde immer leiser. Ich seufzte und zog ihn enger an mich. "Du bist unverbesserlich Shittykawa!" Murre ich und hole mein Handy raus. "Was machst du da?" Wollte er wissen und ich sah ihn kurz an. "Ich schreibe meinen Eltern, dass ich bei dir penne!" Antworte ich resigniert. Oikawa strahlte mich an und umarmte mich so fest, das ich dachte er würde mich erwürgen. "Lass mich los!" Keuchte ich und boxte ihn in die Seite. "Aua, Iwa-Chan! Das tat weh!" Ich ignorierte sein Gejammer und lief ins Haus.